Vor Hauptversammlung Joachim Faber: Deutsche Börse kann mit Großen auf Dauer nicht mithalten

Vorstandschef Theodor Weimer sieht die Börse zwar zum Wachstum verdammt.
Frankfurt Die Deutsche Börse fürchtet gegen die Konkurrenz aus den USA, Großbritannien und China ins Hintertreffen zu geraten. „Wir haben viel erreicht. Aber es ist bisher nicht gelungen, die Börse so zu positionieren, dass sie im Konzert mit den Großen auf Dauer mithalten kann“, sagte Aufsichtsratschef Joachim Faber der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). „Bei allem Stolz, den ich für dieses Unternehmen und für das Erreichte empfinde, müssen wir da nachlegen.“
Faber, der seit 2012 an der Spitze des Aufsichtsrats der Börse steht, nimmt mit der Hauptversammlung am kommenden Dienstag seinen Hut. Der 70-Jährige hat in seiner Amtszeit turbulente Zeiten erlebt, etwa die gescheiterte Fusion mit der Londoner Börse LSE und die Insiderhandelsaffäre um den früheren Konzernchef Carsten Kengeter, in der auch Faber unter Druck geriet.
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