Nikkei, Topix & Co Zinssenkung in China stützt Asien-Börsen

Die japanische Wirtschaft schrumpft.
Tokio Die erneute Zinssenkung in China zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise hat Anleger in Fernost zuversichtlich gestimmt. Um die Auswirkungen auf Unternehmen abzufedern, senkte die chinesische Zentralbank am Montag den Zinssatz für mittelfristige Darlehen an Finanzinstitutionen.
Investoren spekulierten auch auf eine Senkung des Referenz-Zinssatzes sowie auf Steuersenkungen und eine weitere Liquiditätsspritze. „Der Markt geht immer mehr davon aus, dass China umfassende fiskalpolitische Impulse einleiten wird“, sagte Commerzbank-Analyst Hao Zhou. Die Börse in Shanghai legte um rund 2,3 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen kletterte ebenfalls um knapp 2,3 Prozent nach oben.
Dagegen belasteten enttäuschende Konjunkturdaten aus Japan die Börse in Tokio. Die japanische Wirtschaft schrumpfte im Schlussquartal 2019 so stark wie seit 2014 nicht mehr. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab daraufhin 0,7 Prozent auf 23.523 Punkte nach. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 0,1 Prozent höher.
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