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Kryptowährungen kaufen 2025: Wie und wo können Anleger Kryptos günstig erwerben?

15.07.2025 – 15:40 Uhr aktualisiert
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Kryptowährungen kaufen
Kryptowährungen kaufen
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze  

  • Kryptowährungen können sowohl als echte digitale Münzen oder in Form von Derivaten über zahlreiche Online-Broker und Börsen gekauft werden. 
  • Die größte und bekannteste Kryptowährung ist der Bitcoin, darüber hinaus gibt es Schätzungen zufolge über 11.000 weitere Münzen. 
  • Günstige Handelsangebote finden sich unter anderem bei Bitpanda, Trade Republic, eToro, Kraken und Bison.
  • Wer mit dem Handel von Kryptowährungen Gewinne erzielt, muss diese versteuern. Dafür gelten besondere Regeln.  

Kaum ein anderes Finanzinstrument hat in den vergangenen Jahren so viel Euphorie ausgelöst wie Bitcoin & Co. Kryptowährungen, digitale Münzen oder digitales Gold, wie man sie auch nennt: Die virtuellen Währungen stoßen immer weiter auch in etablierte Märkte vor. 

Und das, obwohl der Wert in den vergangenen Jahren aberwitzig gestiegen ist. Für einen Bitcoin wurden kürzlich noch über 111.000 US-Dollar auf den digitalen Tisch geblättert. Anfangs, im Januar 2009, ist die Münze für nur 0,08 US-Dollar auf den Markt geworfen worden. 

Selbst institutionelle Investoren steigen auf den Zug auf und legen sich Coins ins Depot. Investmentbanken emittieren eifrig Derivate, mit denen die Kryptokurse abgebildet werden. So findet die Kryptowelle längst Einzug aufs Parkett der großen Börsen. Je weiter sich die Kryptowährungen verbreiten, um so größer dürfte künftig auch das Interesse breiter Anlegerschichten werden. 

Doch bei Sparkassen und üblichen Filialbanken können die digitalen Münzen noch nicht gekauft werden. Dafür lassen sicher aber an Börsen und Handelsplätzen Bitpanda, Trade Republic, eToro, Kraken oder auch Bison echte Digitalmünzen erwerben. Wer sich mit Derivaten zufrieden geben mag, kann inzwischen bei zahlreichen Online-Brokern ETPs, CFDs, Futures oder Zertifikate ordern.

1. Echte Krypto-Münzen kaufen

Trader, die nicht nur auf den Gewinn steigender Handelskurse setzen, sondern digitale Münzen ihr Eigen nennen wollen, müssen den Weg über besondere Handelsplätze oder Börsen gehen, um die begehrten Schätze zu kaufen. Ein beliebter Handelsplatz ist Bitpanda, wo über 600 verschiedene Kryptowährungen gehandelt werden. Auch Anbieter eToro, Trade Republic, Kraken und Bison bieten attraktive Möglichkeiten für Anleger.

An Handelsplätzen werden die Münzen zwischen Suchenden und Anbietenden vermittelt, ähnlich wie bei Ebay-Kleinanzeigen. Wenn sich zwei Teilnehmer gefunden haben, deren Wünsche zusammenpassen, müssen diese dann den Kauf unter sich abwickeln. Der Käufer überweist dem Verkäufer die vereinbarte Euro-Summe, was meist auch über Paypal möglich ist, und erhält dann die digitalen Daten, mit denen die jeweilige Krypto-Münze verbürgt wird. Gelagert wird der wertvolle Datensatz entweder bei einer externen Verwahrstelle, die über die Handelsplattform angeboten wird, oder auf einem persönlichen Wallet. Letzteres kann als eine App installiert oder in Form eines physischen Speichers tatsächlich in die Hosentasche gesteckt werden. 

An Börsen hingegen wird die Transaktion anonymisiert umgesetzt, ähnlich wie beim Aktienhandel. Dort werden Aufträge entgegengenommen und ausgeführt. Auch wenn sich gerade kein passender Verkäufer findet, geben viele Börsen eigene Bestände an Kryptowährungen zur Abwicklung der Order frei. Sie halten damit den Handel liquide. Die gekauften Digitalmünzen können dann entweder bei einer Verwahrstelle gelagert oder auf das eigene Wallet übertragen werden. 

Die Kurse ein und der gleichen Kryptowährung können an verschiedenen Börsen deutlich verschieden sein. Wer diese vergleichen will, um den günstigsten Preis zu erwischen, findet auf einigen Internetportalen wie cryptowat.ch aktuelle Zahlen.  

2. Über Derivate Kryptowährungen kaufen

Die Sache mit dem Wallet könnte für einige Trader eine Hürde sein. Wieder einmal muss etwas installiert werden oder irgendwie kompatibel zu diesem oder jenem sein. Und weitere Passwörter und Sicherheitskeys kommen hinzu, von denen es ohnehin schon zu viele gibt. Wer nur an steigenden Handelspreisen von Kryptowährungen partizipieren will und bereits über ein Depot bei einem Online-Broker verfügt, kann es einfacher haben. Dafür gibt es jede Menge Derivate, die so einfach wie gewöhnliche Aktien geordert und im Depot gehalten werden können. Die heute verfügbaren Wertpapierarten, mit denen Kryptowährungen abgebildet werden, sind: 

  • Exchange Trading Notes (ETNs): Eine Unterkategorie von ETPs (Exchange Trading Products). Sie funktionieren wie ETCs, die eine Preisentwicklung von Rohstoffen abbilden. Bei Kryptowährungen bilden sie aber den Index einer bestimmten Digitalwährung ab. 
  • CFD: Das heißt Contract for Difference. Es sind Differenzkontrakte, mit denen der Anleger auf einen künftigen Kurs einer bestimmten Münze wetten kann, auf steigende und fallende Kurse, die zusätzlich auch gehebelt werden können. Dadurch erhöht sich der Einsatz. Entwickelt sich der Kurs aber in die falsche Richtung, drohen rasch hohe Verluste.
  • Futures: Mit den Terminkontrakten verpflichten sich Käufer und Verkäufer, eine bestimmte Menge an Münzen zu einem vereinbarten Preis an einem bestimmten Termin zu handeln. Der Vertrag, also das Future, kann an der Börse bereits vor Fälligkeit weiterveräußert werden. Rasante Gewinne und ebenso herbe Verluste sind dabei möglich. 
  • Optionen: Sind Möglichkeiten und bieten dem Käufer das Recht, eine bestimmte Anzahl an Kryptoeinheiten zu einem gewissen Zeitpunkt mit einem vorab festgesetzten Preis zu kaufen. Wenn dann der aktuelle Preis höher liegt als der vereinbarte, wird die Ausübung der Option zu einem Gewinn für den Käufer. Liegt der Kurs aber darunter, ist es besser, auf den Deal zu verzichten. Optionen stellen keine Verpflichtung zu einem Kauf dar.  
  • Zertifikate: Sie gibt es für zahlreiche Basiswerte und Börsenindizes. Sie setzen auf steigende oder auf fallende Kurse. Der Einsatz kann zusätzlich mit einem Hebel verstärkt werden. Für Laien wenig verständlich sind oft Discount-Zertifikate, Bonus-Zertifikate oder Knock-Out-Zertifikate. Trader, die über ein Zertifikat mit einer Kryptowährung Gewinne erzielen wollen, sollten sich über die genauen Regeln des Produkts vorher sorgfältig informieren. 

Bekannte Börsen und Handelsplätze für Kryptowährungen

AnbieterAnzahl der KryptowährungenHauptsitzOrdergebühren KryptowährungenWebseite
Bitpanda> 600Wienab 0,99 % + Spread

(Bitpanda Fusion: ab 0,02 % Ordergebühr + Spread)
Trade Republic> 50Berlin1 € + Spread
eToro> 130Zypern1,00 % Transaktionsentgelt (Kauf und Verkauf) + variabler Spreadetoro.de
Kraken> 300USAGestaffelt

Maker Gebühren für den Spot-Handel mit Kraken Pro von 0,00 – 0,25 %, Taker Gebühren von 0,08 – 0,40 % + Spread
Bison> 25Stuttgart1,25 % Spread
Scalable Capital< 20München0,99 € pro Order und 0,99 % im Free Modell (monatlich 0 €)

0,69 % im Prime+ Modell (monatlich 4,99 €)
Coinbase> 260 USA1,49 % + Spread
(nur im kostenlosen, integrierten Advanced-Modus fallen volumenbasierte Gebühren ab 0 % an, ohne Spread)
Coinbase.com
Justtrade> 30Frankfurt 0,3 % MinimumspreadJusttrade.com
Quelle: Eigene Recherche, Stand: Juli 2025

Kryptowährungen kaufen: Günstige Anbieter finden

Bei der Suche nach dem passenden und günstigsten Anbieter von Kryptowährungen dürfte zunächst relevant sein, ob echte Krypto-Münzen oder derivate Instrumente gekauft werden sollen. Wer ETPs oder CFDs sucht, findet diese bei zahlreichen Online-Brokern. Besonders günstig unter den zehn bekannten Anbietern erscheint zurzeit Finanzen.net Zero, weil keine Ordergebühr anfällt. Dort gibt es ETPs auf allerdings nur drei Kryptowährungen.   

Doch die wahren Liebhaber suchen richtige Münzen und finden diese zu vergleichsweise günstigen Konditionen zum Beispiel bei Bitpanda, wo die Ordergebühr bei Bitcoin 0,99 Prozent der Auftragssumme plus Spread beträgt. Ein- und Auszahlungen sind kostenfrei.

Bei Bitpanda Fusion sind die Gebühren übrigens viel niedriger.

Bei Trade Republic wird dagegen zum Beispiel 1 Euro pro Auftrag plus Spread berechnet, bei eToro, liegt die Handelsgebühr bei 1 Prozent (hinzu kommt auch hier ein variabler Spread). Krakens Preise sind gestaffelt, bei Bison wird pro Auftrag ein Spread von 1,25 Prozent verlangt.

Steuern auf Gewinne mit Kryptowährungen

Wer mit dem Handel von Kryptowährungen Gewinne erzielt, muss sie versteuern. Wie das geht, hängt davon ab, ob es echte Münzen oder Derivate waren. Realisierte Kursgewinne aus Derivaten werden mit der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent belegt. Diese zieht die Depotbank direkt von der Gutschrift ab und überweist sie an das Finanzamt. Davon befreit sind Gewinne bis 1.000 Euro jährlich und bis 2.000 Euro bei gemeinsam mit dem Ehepartner geführte Depots.  

Eine andere Rechnung ergibt sich, wenn der Anleger mit dem Handel von echten Kryptowährungen Profit gemacht hat. Das Finanzamt ordnet diese dann in die Kategorie der privaten Veräußerungsgeschäfte ein. Sie unterliegen der Einkommensteuer. Das hat den Vorteil, dass diese Gewinne steuerfrei sind, unter der Bedingungen, dass die verkauften Münzen mindestens ein Jahr lang im Besitz des Steuerzahlers waren. Bei Derivaten gilt diese Regelung nicht. 

Für Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften beträgt der Freibetrag auch 1.000 Euro pro Jahr. Wer also seine echten Münzen mit Gewinn verkaufen möchte, sollte sorgfältig Protokoll führen, an welchem Zeitpunkt er welche Münze gekauft hat. Die Finanzämter akzeptieren meist die FiFo-Methode (first one in – first one out). Wurde beispielsweise im Januar 2020 eine Digitalmünze gekauft, die nächste aus der gleichen Währung im Februar 2021, dann wäre der Gewinn mit einer im März 2021 verkauften Münze steuerfrei. Sollte auch die zweite Münze steuerfrei und mit Gewinn verkauft werden, so musste bis April 2022 damit gewartet werden. 


Häufig gestellte Fragen zum Kauf von Kryptowährungen

Wie viele Kryptowährungen gibt es? 

Wie viele Kryptowährungen es insgesamt gibt, kann niemand genau sagen. Denn grundsätzlich kann jeder mit dem nötigen Wissen selber eine Kryptowährung erfinden. Und nicht alle werden an den öffentlich zugänglichen Handelsplätzen getauscht. Berichten zufolge gibt es bereits über 11.000 Kryptowährungen. Die tatsächliche Zahl könnte noch deutlich höher sein.  

Bei welcher Bank kann man Kryptowährungen kaufen? 

Bei den Filialbanken und Sparkassen gehören Kryptowährungen bislang nicht zum Angebot. Doch Derivate wie CFDs oder ETPs werden von einigen Direktbanken und Online-Brokern angeboten – Beispiel sind hier wie Justtrade oder Scalable Capital.

Müssen Kryptowährungen versteuert werden? 

Wer mit Kryptowährungen Gewinne erzielt, muss diese versteuern. Waren die Digital-Münzen aber vor dem Verkauf länger als ein Jahr im Besitz des Anlegers, bleiben die Gewinne steuerfrei. Der Freibetrag beträgt für Gewinne 1.000 Euro pro Jahr. 

Gibt es bei Trade Republic Kryptowährungen? 

Der deutsche Neobroker hat das Angebot an Kryptowährungen deutlich erweitert. Inzwischen gibt es dort über 50 verschiedene Digitalmünzen. Anleger brauchen bei Trade Republic nicht unbedingt ein eigenes Wallet. Für die Sicherheit der Münzen sorgt eine besondere Verwahrstelle. 

Brauche ich für Kryptowährungen ein eigenes Wallet? 

Viele Broker und Plattformen bieten eigene oder externe Verwahrstellen an, an denen die persönlichen Münzen abgetrennt vom Internet gespeichert werden. Doch nicht jeder Trader vertraut diesem Service. Wer selber für die Sicherheit seiner Kryptos sorgen will, sollte sich ein eigenes Wallet zulegen, das es in Form einer App gibt oder als kleiner physischer Speicher, den man die Hosentasche stecken kann. 

Wo steht der Bitcoin aktuell?

Bitcoin unterliegt zum teil starken Schwankungen. Mehr Infos zur Coin und zum aktuellen Preis gibt es hier.


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