Märkte-Insight: Der flüchtige Glanz des Goldes – So schwankt der Goldpreis

Die Entscheidung der US-Notenbank Fed könnte dem Goldkurs eine neue Richtung geben.
Der Goldpreis ist ein gutes Barometer für die Stimmung der Anleger: Anfang der Woche sprang der Preis für das Edelmetall erstmals seit mehr als einem Jahr über die viel beachtete Marke von 2000 Dollar je Feinunze. Als in den vergangenen Tagen die Angst vor einer neuen Bankenkrise größer wurde, suchten die Investoren wieder einmal die Sicherheit des Goldmarkts, um ihr Kapital vor Verlusten zu retten. Seit der vergangenen Woche stieg der Preis um mehr als sechs Prozent und damit so stark wie seit dem Ausbruch der Coronapandemie im März 2020 nicht.
Doch kaum zeichnet sich eine Entspannung ab, verliert Gold wieder an Wert. Bereits am Montagabend hatten viele Investoren die Notübernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse verarbeitet. Mit nachlassender Angst sank der Goldpreis am Dienstag deutlich um rund zwei Prozent auf 1940 Dollar.
Auch wenn die Folgen der Bankpleiten in den USA und der Krise in der Schweiz noch längst nicht abzuschätzen sind, wenden sich Anleger genau wie Ökonomen und Analysten bereits dem nächsten kursbewegenden Thema zu: der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch, die auf alle wichtigen Segmente der Finanzmärkte einwirkt – auch auf den Goldpreis.





