Märkte-Insight: Die Nachwehen der Bankenkrise

USA-Korrespondentin Astrid Dörner berichtet für das Handelsblatt aus New York.
New York. Die Börsen haben sich nach der akuten Krise der US-Regionalbanken deutlich schneller erholt, als viele erwartet hatten. Zu verdanken ist das vor allem dem Boom rund um Künstliche Intelligenz (KI), der Tech-Aktien und wichtige US-Indizes beflügelt hat. Doch das heißt nicht, dass die Finanzinstitute einfach zur Tagesordnung übergehen können, wie die vergangene Woche zeigte.
Die Erholung der Bankaktien hat einen Dämpfer erlitten, das zeigt die Entwicklung des KBW-Bankenindex, der sowohl große als auch kleinere Finanzinstitute enthält und der um 5,1 Prozent fiel. Der Index der Regionalbanken verlor sogar über sieben Prozent und damit deutlich mehr als der breit gefasste S&P 500. Nach einer überraschenden Rally gab der S&P vergangene Woche um 1,8 Prozent nach. Damit war es die schlechteste Woche seit Anfang Mai, als JP Morgan Chase die gescheiterte Regionalbank First Republic übernahm.
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Analysten sehen vor allem drei Gründe für die neue Schwäche bei Banktiteln, die noch eine Weile anhalten könnte.





