Weltfinanzordnung: Warum der fallende Dollar eine Gefahr für den Euro darstellt
Der Anteil des Edelmetalls an den Zentralbankreserven ist auf 27 Prozent gestiegen und hat damit erstmals seit 1996 den Anteil von US-Staatsanleihen überholt.
Zentralbanken weltweit haben in den letzten drei Jahren jeweils über 1000 Tonnen Gold pro Jahr gekauft – doppelt so viel wie im Jahrzehnt zuvor. In vorderster Linie steht da vor allem China, das mit seiner Goldstrategie nicht nur Reserven diversifiziert, sondern auch daran arbeitet, die Dollar-Dominanz zu brechen. Offiziell weist Peking Goldreserven von 2300 Tonnen aus, Experten schätzen die tatsächliche Menge auf über 5000 Tonnen.
Angesichts des Handelskonflikts mit den USA und der Beschlagnahmung russischer Vermögen nach Beginn des Ukrainekriegs ist es aus Sicht Chinas vernünftig, auf Gold als Alternative zu setzen.