Editorial: Ein Festival des Aufbruchs steht bevor


Liebe Leserinnen und Leser,
Die Aufgabe von Journalismus ist es, die Welt zu beschreiben, wie sie ist. Das bewegt die Handelsblatt-Redaktion rund um die Uhr. Unsere Reporterinnen und Reporter berichten nicht nur, was hinter den Kulissen von Politik und Wirtschaft passiert, sie schreiben auch aus den wichtigsten Wirtschaftszentren dieser Welt.
Es gibt aber eine Entwicklung, bei der es uns nicht reicht, nur zu beschreiben. Dafür ist diese zu wichtig: Wenn wir nämlich darauf warten, was neue Technologien wie Biotech, Quantentechnologie und Künstliche Intelligenz mit uns machen, dann verlieren wir die Möglichkeit, ihren Einfluss auf unser aller Leben selbst zu gestalten.
Deshalb wollen wir im Umgang mit diesen Technologien nicht nur Beobachter sein, die ihre Recherchen zu Artikeln, Videos und Podcasts verarbeiten. Vielmehr wollen wir einen Ort schaffen, der die klügsten Köpfe aus Technologie, Unternehmen und Politik zusammenbringt, um über die Zukunft nachzudenken, wie sie sein sollte.
Sie lesen deshalb nun ein ganz besonderes Handelsblatt-Spezial, in dem wir uns mit der technologischen Zukunft Europas beschäftigen. Sie beginnt mit einer Anamnese: Wie abhängig ist Europa technologisch von den Supermächten USA und China? (Antwort: sehr.) Welche unterschätzten Stärken hat die europäische Wirtschaft? (Mehr, als man denkt.) Und an welchen – oft überraschenden – Orten entsteht gerade wirklich die Zukunft? Es ist ein Spezial über Ideen, Chancen und Innovationen.





