Essay: Diese Trends werden 2025 bestimmen

Jetzt ist aber auch mal gut – mit diesem Gefühl verabschieden sich viele in den Weihnachtsurlaub, und das nicht ganz zu Unrecht. Was für ein Jahr! Die Regierungskrise findet kein Ende, das politische Führungspersonal beschimpft sich gegenseitig – mittlerweile in einer Art und Weise, als hätte es sich Donald Trump zum Vorbild genommen. Und die Wirtschaft pendelt irgendwo zwischen Dauererschöpfung und Inspirationslosigkeit.
Besonders bedrohlich wirkt das geopolitische Umfeld. Da ist im Westen Donald Trump, der sich am 20. Januar als US-Präsident vereidigen lassen wird und sich vorgenommen hat, die Weltwirtschaft mit Strafzöllen zu traktieren und so den letzten Rest einer regelbasierten Handelsordnung zu zerstören. Da ist im Osten Wladimir Putin, Russlands Präsident, der die Friedensbemühungen des Westens kalt weglächelt und derweil in der Ukraine Fakten schafft.
Und die Deutschen? Die wählen in einer Zeit einen neuen Kanzler, in der niemand mehr übersehen kann, dass ihr bisheriges Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert. Sie waren Weltmeister im analogen Zeitalter, im digitalen aber sind sie immer noch nicht richtig angekommen. Eine Antwort darauf? Die Kanzlerkandidaten jedenfalls haben keine.
Anlass zum Pessimismus gibt es also reichlich. Doch nicht nur. Denn gleichzeitig erlebt die Menschheit technologische Durchbrüche, die vor wenigen Jahren noch undenkbar schienen. Einige dieser Entwicklungen könnten sogar aus Deutschland kommen: Krebsimpfungen zum Beispiel oder Innovationen im Bereich der grünen Energien. Durchbrüche sind sogar für bayerische Raumfahrtfirmen denkbar.





