Analyse: Teheran droht Israel mit Vergeltung, hat aber ein Problem
Die USA haben ihre Militärpräsenz im Nahen Osten noch einmal verstärkt, um den Iran von einem möglichen Angriff auf Israel abzuschrecken. Am Wochenende beorderte Verteidigungsminister Lloyd Austin ein atomgetriebenes U-Boot mit Marschflugkörpern in die Region.
Außerdem ist ein zusätzlicher Flugzeugträger mit F-35C-Kampfjets unterwegs. Bereits vergangene Woche hatten die US-Streitkräfte verschiedene Typen von Kampfjets verlegt, darunter den Tarnkappenbomber F-22. Zusätzliche Kriegsschiffe sollen folgen, darunter auch Zerstörer.
Das wirkt bedrohlich aus Sicht Teherans – und trotzdem halten im Iran die Hardliner um die mächtigen Revolutionswächter, aber auch der neue Präsident Massud Peseschkian an der Ankündigung fest, man werde die Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanija, für die Teheran Israel verantwortlich macht, nicht unbeantwortet lassen. Die Hisbollah im Libanon droht für die Tötung eines hochrangigen Kommandanten ebenfalls mit Vergeltung. Und doch gibt es kleine Zeichen der Hoffnung.