Präsidentschaftswahlkampf Biden plant Milliardenprogramm für bessere Chancen für Minderheiten

Der demokratische Präsidentschaftskandidat will gleiche Chancen für Minderheiten schaffen.
Washington Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, will die wirtschaftliche Benachteiligung von Minderheiten mit einem Milliardenprogramm bekämpfen. Das Wahlkampfteam des Herausforderers von US-Präsident Donald Trump veröffentlichte am Dienstag (Ortszeit) einen Plan, wonach sich Biden für die Bereitstellung von 50 Milliarden Dollar (knapp 43 Mrd Euro) zusätzlichem Kapital für Unternehmer etwa aus der schwarzen oder der Latino-Gemeinschaft einsetzen will. Zudem will er den Zugang zu Krediten mit niedrigen Zinsen in einem Volumen von 100 Milliarden Dollar fördern.
Der Ex-Vizepräsident will zudem 30 Milliarden Dollar oder zehn Prozent von Bundesausgaben, die er bereits im Rahmen seiner breiter angelegten Wirtschaftsagenda zugesagt hat, in einen „Chancenfonds für Kleinunternehmen“ umleiten. „Wir werden dafür sorgen, dass denjenigen mit den besten Ideen nicht wegen ihrer Rasse oder ihrer Postleitzahl nicht das benötigte Risikokapital oder die Finanzierung vorenthalten wird“, schrieb Biden auf Twitter.
Mit Steuerfreibeträgen von 15.000 Dollar für Familien mit geringem und mittlerem Einkommen wolle er zudem den Eigenheimbesitz fördern, um die Wohlstandskluft zu verringern. Biden versprach zudem den Bau von 1,5 Millionen neuen Häusern und Sozialwohnungen, um einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum in vielen US-Städten zu beheben. Angehörige von Minderheiten besitzen statistisch deutlich weniger Eigenheime als Weiße. Biden teilte mit, man werde die Barrieren für Wohneigentum für Angehörige von Minderheiten beseitigen.
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