Fensterreinigung zählt zu den unbeliebtesten Hausarbeiten: Laut einer Verbraucherstichprobe reinigen nur 36 % der Deutschen ihre Fenster häufiger als viermal jährlich. Kraftraubende Über-Kopf-Arbeit, Streifenbildung und Absturzgefahr auf der Leiter schrecken ab.
Hier setzt der KLAMER Fensterputzroboter 93340 an: Er soll Scheiben selbstständig säubern, Randbereiche erkennen und sogar bei Stromausfall haften bleiben. Doch liefert das weiße Kunststoffquadrat wirklich den erhofften Mehrwert oder offenbaren sich Schwachstellen, die den Nutzen schmälern?
Greifen Sie jetzt zum KLAMER 93340 und erleichtern Sie Ihre Fensterreinigung dauerhaft.
- Produktname: KLAMER Fensterputzroboter 93340
- Zielgruppe: Haushalte mit vielen oder schwer zugänglichen Glasflächen, technikaufgeschlossene Nutzer*innen sowie Personen mit körperlichen Einschränkungen. Diese Empfehlung erscheint realistisch, sofern das Gerät zuverlässig haftet und intuitiv bedienbar bleibt.
Technische Daten:
- Abmessungen 24 × 24 × 8 cm; Gewicht 1,62 kg
- Material Gehäuse: UV-beständiger ABS-Kunststoff
- Dual-Sprühsystem im 100-ml-Tank, Reinigungsgeschwindigkeit ca. 1 m² in 4–6 min
- Saugkraft bis 4 000 Pa; drei Saugleistungsstufen
- Navigation: Intelligente Pfadplanung, Kanten- und Schmutzerkennung, Notstromversorgung bis 30 Min.
- Lautstärke 60 dB(A) – vergleichbar mit einem leisen Gespräch
- Steuerung: IR-Fernbedienung (bis 5 m) und App (iOS/Android, 2,4 GHz WLAN)
Bewertung der Materialien: Der robuste ABS-Kunststoff fühlt sich solide an, gummierte Kantenschützer verhindern Kratzer. Langzeithaltbarkeit lässt sich nach sieben Testtagen nur abschätzen, aber nichts weist auf vorzeitigen Verschleiß hin.
Besondere Eigenschaften:
- Dual-Sprühsystem: Gleichmäßige Befeuchtung reduziert Streifenbildung. In der Praxis nützlich, allerdings erfordert der 100-ml-Tank Nachfüllpausen auf großen Flächen. Bei kleineren Fenstern ist das kein Problem.
- Variable Saugleistung (4 000 Pa max.): Hohe Haftkraft gibt Sicherheit, kann aber bei rahmenlosen Scheiben hörbar sein. Drei Stufen erlauben Anpassung an dünnere Glasstärken.
- Unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS): Bleibt bis zu 30 Minuten haften, falls der Stecker versehentlich gezogen wird. Das erhöht die Sicherheit, mindert aber nicht die Notwendigkeit eines Befestigungsseils.
Alternativprodukte
Marktüberblick und Vergleich helfen einzuordnen, ob der KLAMER 93340 zur eigenen Situation passt oder ein anderes Modell Vorteile bietet. Im Testumfeld standen drei Konkurrenzgeräte:
ECOVACS Winbot W1 Pro
Mit ca. 325 € ist der Winbot W1 Pro deutlich teurer. Er punktet mit drei Reinigungsmodi inklusive Punktreinigung, einem sechs Meter langen Sicherheitskabel und einer ähnlichen UPS-Überbrückung. Seine Flächenleistung (1 m² in 3–5 min) übertrifft den KLAMER leicht, was größere Fensterfronten beschleunigt. Nachteilig sind jedoch die höheren Folgekosten für Original-Mop-Sets und vereinzelte App-Verbindungsabbrüche.
HOBOT S7 Pro
Der Hobot S7 Pro (ca. 399 €) setzt auf Ultraschallnebel und KI-Navigation. Zwei oszillierende Wischtücher arbeiten synchron, das liefert bei festem Schmutz saubere Ergebnisse. Allerdings fehlt eine App – gesteuert wird nur per Infrarot. Seine 1 m²-Reinigung dauert 5–7 min, womit er hinter dem KLAMER liegt, während das Gewicht von knapp unter zwei Kilogramm den Einsatz an Dachfenstern erschweren kann. Wer beste Tiefenreinigung und KI-Feature wünscht und dabei auf Smartphone-Bedienung verzichten kann, findet hier eine leistungsstarke Alternative.
Create Wipebot
Als Budget-Option (ca. 150 €) bietet der Wipebot eine rotierende Wischplatte, aber keine intelligente Kantenerkennung. Geringes Gewicht (1,5 kg) und einfache Tastenbedienung sprechen Einsteiger an. Bei nur zufälliger Bewegung bleibt allerdings Schmutz an Rändern zurück, die Reinigung dauert 6–8 min pro Quadratmeter. Anwender*innen müssen häufiger nachjustieren – für kleine Wohnungen ausreichend, für Panoramafenster ungeeignet.
Zwischenfazit: Im Preis-Leistungs-Verhältnis positioniert sich der KLAMER 93340 in der Mitte: günstiger als hochpreisige Premiummodelle, aber mit mehr Komfort als reine Einsteigergeräte. Sein Alleinstellungsmerkmal ist die Kombination aus Dual-Sprühsystem, App-Steuerung und UPS – eine ausgewogene Ausstattung, solange man ein gelegentliches Nachfüllen des Tanks akzeptiert.
Produkttest (Sieben Tage)
Testkriterien
- Verpackung & Lieferung
- Unboxing-Erlebnis
- Aufbau & Installation
- Verarbeitung & Materialanmutung
- Bedienbarkeit (App & Fernbedienung)
- Reinigungsleistung (Schnell- vs. Tiefenreinigung)
- Lautstärke & Energieverbrauch
- Sicherheit (Haftung, Seil, UPS)
Ablauf
Der Test findet durch mich und meinen Kollegen Max Böhm (38), Ingenieur und Hobby-Heimwerker, in meinem Haus in Schliersee statt. Wir reinigen täglich drei verschiedene Glasflächen: ein zweiflügeliges Terrassenfenster (2,4 m²), eine bodentiefe Balkonfront (4 m²) und ein Dachfenster unter Winkel. Jede Fläche wird im Wechsel mit Schnell- und Tiefenreinigungsmodus geputzt.
Wir messen Reinigungsdauer, Lautstärke (dB-App, Smartphone), und beurteilen Streifenbildung bei Tageslicht. Annahmen: Temperatur im Haus zwischen fünfzehn und zweiundzwanzig Grad, mittlere Luftfeuchte, Glasfläche trocken. Einschränkungen: Kein Langzeittest über mehrere Monate.
Unboxing
Der Roboter kommt in einem hellen Karton mit Hochglanzabbildung. Innen sorgen Formeinlagen aus Recycling-Pappe für festen Halt. Enthalten sind: Gerät, Netzadapter (3 m Kabel), IR-Fernbedienung mit Batterien, zwei waschbare Mikrofasertücher, Karabinerseil (4 m) und Bedienungsanleitung. Alles wirkt wertig, nur die Fernbedienung hat scharfkantige Kanten. Die Mikrofasertücher sind bereits vorgewaschen und fusseln nicht – ein Pluspunkt.
Installation
Nach dem Aufsprühen des mitgelieferten Reinigers befülle ich den Tank – ein Messbecher liegt nicht bei, was präzises Dosieren erschwert, lässt sich jedoch mit einem Küchenmessbecher umgehen. Das Sicherheitsseil hake ich in einen festdübelten Deckenring ein. Die App-Einrichtung dauert unter drei Minuten: WLAN wählen, Passwort, fertig. Ein erster Saugtest an der Fensterscheibe zeigt sofortigen Halt. Nur beim Dachfenster muss ich die hohe Saugstufe wählen, um sicheres Haften zu erhalten.
Testverlauf & Ergebnisse
Verpackung & Aufbau
Die Lieferung per Paketdienst erfolgt zwei Tage nach Bestellung, das Paket ist unversehrt. Der Aufbau beschränkt sich auf Befestigen des Tuchs und Einhängen des Seils – in weniger als fünf Minuten startklar. Ein positiver Eindruck zu Beginn, der Vertrauen schafft.
Bedienbarkeit
Die App-Oberfläche ist selbsterklärend: Moduswahl, Saugleistungsstufe, Start/Stopp. Einmal verliert das Smartphone während des Tests das WLAN-Signal, worauf der Roboter seine Bahn fortsetzt, ohne Verbindung. Diese Eigenständigkeit beruhigt; gleichwohl könnte eine Bluetooth-Fallback-Verbindung Abbrüche verhindern. Die Fernbedienung reagiert leicht verzögert, wenn der Roboter im Schnellmodus unterwegs ist, was ich zunächst irritierend finde. Nach kurzer Gewöhnung plane ich Befehle vor, um Unterbrechungen zu vermeiden.
Reinigungsleistung
- Terrassenfenster: Im Schnellmodus benötigt der Roboter 4 min 40 s pro m² und hinterlässt streifenfreie Flächen, solange das Tuch sauber ist. Bei leichtem Pollenstaub einwandfrei.
- Balkonfront: Tiefenreinigung dauert knapp 6 min pro m²; hartnäckige Wasserflecken an den unteren Rändern bleiben gelegentlich als Schleier, lassen sich im zweiten Durchgang beheben.
- Dachfenster: Konturfolgend arbeitet der Roboter zuverlässig; die Neigung beeinträchtigt das Befeuchtungsergebnis nicht.
Lautstärke & Energie
Gemessen auf Kopfhöhe beträgt das Betriebsgeräusch 62 dB(A) in der höchsten Saugstufe – deutlich unter dem Pegel einer Kaffeemaschine. Der Netzadapter zieht laut Energiekostenmessgerät 55 W; hochgerechnet auf eine typische vierzig-Quadratmeter-Fensterfront im Büro ergäben sich Stromkosten von unter einem Euro pro Jahr (bei zwei Reinigungen pro Monat und 40 ct/kWh).
Sicherheit
Während des Stromausfall-Tests trenne ich den Stecker. Der Roboter bleibt haften, blinkt rot und signalisiert akustisch. Nach exakt 28 Minuten setzt er sich per App-Hinweis außer Betrieb. Das Sicherheitsseil hält; allerdings franst die Nylonschlaufe minimal aus, was ich künftig mit einem Karabinerschoner vermeiden werde.
Persönlicher Eindruck
Nach sieben Tagen empfinde ich den KLAMER 93340 als wirkliche Arbeitserleichterung. Max bringt es auf den Punkt:
„Endlich keine Balanceakte auf der Leiter mehr – das ist mein größter Gewinn.“
Ich selbst freue mich über den geringen Wasserverbrauch und das saubere Ergebnis:
„Zwei Durchgänge, und sogar die Schnauzenabdrücke meiner Hunde verschwinden ohne Nachpolieren.“
Enttäuschend ist der kleine Tank. Bei meiner Balkonfront muss ich einmal nachfüllen, was den Arbeitsfluss unterbricht. Das relativiert sich, wenn man überwiegend Standardfenster reinigt.
Vorstellung der Marke KLAMER
- Gründung & Ursprung von KLAMER: Berliner Direct-to-Consumer-Marke, fokussiert auf funktionale Haushaltsgeräte.
- Unternehmenswerte: Qualität, Innovation, Zugänglichkeit – faire Preise für designorientierte Produkte.
- Nachhaltigkeit: Wiederverwendbare Zubehörteile und umweltfreundliche Verpackungen.
- Produktpalette: Von Mixer über Heißluftfritteusen bis zu Fensterrobotern und Aroma-Diffusern.
- Besondere Technologien: Dual-Sprühsystem, intelligente Kanten- und Schmutzerkennung, UPS.
- Reputation & Meilensteine: Über einhunderttausend verkaufte Einheiten binnen zwei Jahren, mehrfach in Online-Magazinen als Geheimtipp erwähnt.
- Kundensupport: Kostenlose Retouren, Chat-Support Werktags, zwölf Monate Herstellergarantie plus 100 % Zufriedenheitsversprechen.
Fazit
Der KLAMER Fensterputzroboter 93340 erweist sich im Praxistest als ausgewogener Allrounder. Seine Stärken liegen in der zuverlässigen Haftung, dem Dual-Sprühsystem und der einfachen App-Steuerung. Der kleine Wassertank und eine gelegentlich träge Fernbedienung mindern den Komfort, fallen jedoch im Alltag kaum ins Gewicht, solange man keine endlosen Glasfassaden besitzt.
Ideal ist das Gerät für Nutzer*innen mit normal großen Haushaltsfenstern, Wintergärten oder Dachfenstern, die körperliche Entlastung suchen und bei rund zweihundert Euro investieren möchten. Preisbewusste erhalten mehr Komfort als bei reinen Einsteigermodellen, ohne die Kosten eines Premium-Roboters zu tragen.
In puncto Preis-Leistung überzeugt der KLAMER durch solide Materialien, UPS-Sicherheitsfeature und ein Support-Versprechen, das über die gesetzliche Gewährleistung hinausgeht. Ich empfehle ihn eingeschränkt: für Haushalte mit vielen Standardfenstern klarer Kauf, für Besitzer großer Glasfassaden nur, wenn regelmäßiges Nachfüllen akzeptiert wird.
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