Das Wichtigste in Kürze
- Neukunden können bei der Santander Bank 2,30 Prozent fürs Tagesgeld kassieren.
- Die Zinsgarantie gilt für 4 Monate.
- Danach fällt ein vergleichsweise niedriger Basiszinssatz von 0,30 Prozent an.
Die Santander Bank mit Hauptsitz in Mönchengladbach ist eine Tochter der spanischen Banco Santander. Diese ist wiederum eine der größten und bekanntesten Bankinstitute weltweit. Die Muttergesellschaft wurde 1857 in der Stadt Santander in Spanien gegründet. Die Bank zeichnet sich durch ihre Beständigkeit, ihre breite Palette von Finanzprodukten und ihre starke Marktpräsenz aus.
Zu ihrem Angebot gehört nun auch ein Tagesgeldkonto mit 2,30 Prozent. Die Zinsen werden monatlich ausgeschüttet. Nach den 4 Monaten fällt der Basiszinssatz allerdings auf eher geringe 0,30 Prozent.
Das Tagesgeld-Angebot der Santander lockt also mit einer recht passablen Verzinsung für Sparanlagen. Der Zinssatz von 2,30 Prozent für das Tagesgeldkonto ist aber an eine Bedingung geknüpft: Anleger müssen Neukunden sein. Der hohe Zinssatz hält dann allerdings nur für 4 Monate an. Es könnte also sinnvoll sein, sich umzusehen, da es manchmal noch vorteilhaftere Tagesgeldangebote gibt. Denn hier sind zum Beispiel die TF Bank oder auch die Renault Bank direkt spendabler.
Tagesgeld der Santander Bank: Die Konditionen
Das Tagesgeldkonto der Santander kommt ganz ohne Mindesteinlage aus. So können Neukunden schon mit einem Euro Startkapital in den Genuss des garantierten Zinssatzes von 2,30 Prozent für die ersten 4 Monate nach Kontoeröffnung kommen.
Das Tagesgeldkonto der Santander setzt keine Obergrenze für Einzahlungen. Hier alle Konditionen auf einen Blick:
Details | Santander Bank Tagesgeld |
---|---|
Zinsen pro Jahr | 4 Monate garantiert: 2,30 % Danach: 0,30 % |
Kontogebühren | 0 € |
Gesetzliche Einlagensicherung | ✅ |
Freiwillige Einlagensicherung | ✅ |
Zinsgutschrift | Monatlich (Zinseszinseffekt) |
Möglicher Zinsertrag p.a. bei einer Anlage von 100.000 € | 970,58 € (2,30 % für 4 Monate, dann 0,30 %) |
Mindesteinlage | – |
Maximaleinlage | – |
App | ✅ 4,1 Sterne im Google Play Store bei über 20.000 Rezensionen 4,5 Sterne im Apple App Store bei über 39.000 Bewertungen |
Webseite | santander.de |
Stand: September 2025
Ist mein Geld bei der Santander Bank sicher?
Das Geld der Santander-Kunden profitiert von einer doppelten Absicherung durch das gesetzliche Einlagensicherungssystem und den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken.
Obwohl die Santander Consumer Bank zur spanischen Banco Santander gehört, liegt ihr Hauptgeschäftssitz in Mönchengladbach. Daher profitieren ihre Kunden, die Geld auf Tagesgeldkonten haben, von der deutschen Einlagensicherung. Diese Sicherung garantiert, dass Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde abgedeckt sind.
Darüber hinaus ist die Santander Bank Teil des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken. Dies bedeutet, dass Kunden im Falle eines Falles nicht nur auf die gesetzliche Sicherung angewiesen sind. Dieser Fonds sichert spezifische Verbindlichkeiten, die als „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“ ausgewiesen werden. Die Sicherungsgrenze ändert sich mit der Zeit. Bis Ende 2024 beträgt sie 15 Prozent, und ab 2025 sinkt sie auf 8,75 Prozent des relevanten Eigenkapitals der Bank.
Interessierte können sich direkt an den Bundesverband deutscher Banken wenden, um den genauen Schutzumfang pro Kunde zu erfahren.
Diese alternativen Tagesgeldkonten lohnen sich
Während die Santander Bank durch ihre Einlagensicherung und den hohen Aktionszinssatz punktet, gibt es Mitbewerber im Markt, die durch einen höheren Basiszinssatz ins Auge springen. Diese Alternativen könnten für Anleger, die den Fokus auf maximale Rendite legen, besonders interessant sein.
TF Bank übertrumpft Santander beim Basiszinssatz
Die TF Bank aus Schweden bietet Neukunden momentan 2,65 Prozent Zinsen für ihr Tagesgeld, was bereits über dem Angebot der Santander Bank liegt. Obwohl dieses Zinsangebot hier nur für 4 Monate gilt, ist der Basiszinssatz mit 1,45 Prozent höher als bei den Spaniern. Außerdem profitieren die Kunden bei der TF Bank ebenfalls von einem Zinseszinseffekt.
C24: 0,50 Prozent Zinsen
C24, ein Finanzinstitut unter dem Dach des Vergleichsportals Check24, bietet derzeit eine Verzinsung von 0,50 Prozent auf Girokonten an. Diese Verzinsung gilt für Beträge bis zu einem Höchstwert von 50.000 Euro, vorausgesetzt, das Girokonto wird bei C24 (Smart-Variante ohne Kontoführungsgebühren) geführt.
Interessant ist auch das Angebot für die sogenannten Pockets bei C24, die Nebenkonten, die ebenfalls mit 0,50 Prozent verzinst werden, allerdings mit einer Obergrenze von 5.000 Euro je Pocket. Ein besonderes Merkmal ist das Tagesgeldpocket, das für Einlagen bis zu 100.000 Euro 0,50 Prozent Zinsen bietet. Während die Zinsen für das Hauptkonto und die Pockets vierteljährlich ausgezahlt werden, erfolgt die Zinsgutschrift beim Tagesgeldpocket monatlich.
Targobank: Solider Aktionszins, höherer Basiszins
Für die ersten 4 Monate bietet die Targobank Neukunden einen Tagesgeldzins von 2,00 Prozent an, begrenzt auf Einlagen bis zu 1.000.000 Euro.
Nach den ersten 4 Monaten beträgt der Basiszins für alle Kunden, einschließlich der bestehenden, 0,60 Prozent. Der Anschlusszinssatz ist also immerhin noch doppelt so hoch wie bei der Santander Bank, wenn auch nicht der höchste Anschlusszinssatz am Markt.
Suresse Direkt Bank: Weitere Santander-Tochter mit hohem Anschlusszinssatz
Die belgische Suresse Direkt Bank ist ebenfalls ein Ableger der renommierten spanischen Santander Gruppe. Sie überrascht ihre neuen Kunden in den ersten 4 Monaten mit 2,60 Prozent. Allerdings bleibt selbst danach die Verzinsung mit 1,95 Prozent beachtlich. Und auch bei der Suresse Direkt Bank profitieren Sparer vom Zinseszinseffekt.
Häufig gestellte Fragen zum Tagesgeld der Santander Bank
Der Zinssatz für Neukunden beträgt 2,30 Prozent und gilt für die ersten 4 Monate nach Kontoeröffnung.
Es gibt keine Mindesteinlage; Neukunden können bereits mit einem Euro starten. Auch ein Maximaleinlagebetrag existiert nicht.
Ja, das Geld profitiert von einer doppelten Absicherung: dem gesetzlichen Einlagensicherungssystem und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken.