Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

„Sometimes, lighter is better“ Heineken zieht Werbespot nach Rassismus-Vorwürfen zurück

Mit „Lighter is better“ hat Heineken sein neues Diät-Bier beworben. Nach Rassismus-Vorwürfen muss der Konzern den Spot nun zurückziehen.
27.03.2018 - 11:42 Uhr 5 Kommentare
Heineken zieht Werbespot nach Rassismus-Vorwürfen zurück Quelle: Reuters
Heineken-Bier

Ein Werbespot des Bierkonzerns sorgt für Ärger.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf Sonne, entspannte Reggae-Rhythmen, kühle Drinks: In einem aktuellen Werbespot erspäht der Barkeeper bei einer Party auf einem Häuserdach eine hellhäutige Frau, die mit ihrer Getränkewahl (Weißwein) sichtlich unzufrieden ist.

Kurzentschlossen lässt er eine Flasche „Heineken Light“ über den Tresen gleiten, die vorbei an mehreren schwarzen Gästen bei der Frau landet. „Sometimes, lighter is better“, textet Heineken dazu.

Dieser kurze Clip für das kalorienreduzierte Bier hat dem niederländischen Braukonzern nun einen Rassismus-Skandal eingebrockt. Denn das „lighter“ lässt sich nicht nur als „leichter“, sondern auch als „heller“ übersetzen. Das sorgte in den sozialen Medien für einen Sturm der Entrüstung.

So schrieb etwa der Hip-Hop Star Chance The Rapper auf Twitter: „Ich glaube, einige Unternehmen veröffentlichen klar rassistische Werbung, um mehr Aufmerksamkeit zu erzielen.“ Die Heineken-Werbung nennt der Musiker mit 7,35 Millionen Followern „furchtbar rassistisch“.

Heineken nahm das Video danach aus dem Netz und entschuldigte sich öffentlich. „Wir sind am Ziel vorbeigeschossen, nehmen uns das Feedback zu herzen und werden es nutzen, um künftige Kampagnen zu beeinflussen“, sagte ein US-Sprecher des Unternehmens am Montag.

Eigentlich hätte es Heineken besser wissen müssen: So sorgte H&M im Januar für weltweite Empörung, nachdem der Modekonzern eine Werbekampagne mit einem schwarzen Jungen veröffentlicht hatte, der einen Kapuzenpulli mit der Aufschrift „Coolest monkey in the jungle“ trug. Da half es auch nichts, dass sich H&M entschuldigte, die Kampagne zurückzog und den Pulli aus dem Sortiment nahm.

Und im vergangenen Oktober musste die Kosmetikmarke Dove Abbitte für einen Facebook-Post leisten. Darin zog eine schwarze Frau ein braunes T-Shirt aus, um sich in eine weiße Frau im weißen T-Shirt zu verwandeln. „Ready for a Dove Shower?“ lautete der Slogan damals.

  • opl
Startseite
Mehr zu: „Sometimes, lighter is better“ - Heineken zieht Werbespot nach Rassismus-Vorwürfen zurück
5 Kommentare zu "„Sometimes, lighter is better“: Heineken zieht Werbespot nach Rassismus-Vorwürfen zurück"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • dann trinken die US boys doch lieber ein anderes Bier, wie z.B.

    Bier aus Mexico....

  • schlimmer dabei ist noch, dass die Amis meist glauben, dass Heineken ein
    DEUTSCHES Bier ist....

    daher muss man jedem, ober es hoeren wil oder nicht klar sagen, was Heineken bedeutet.....

    a little Heinie, wie Frank Zappa es ausdruecken wuerde!

  • Enrico Caruso
    27.03.2018, 14:11 Uhr Es könnten auch Weiße sein, die den Flüchtling aus Afrika mimen,
    die Uniform sollte man halt vorher auszeihen.

  • Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • die dauerempörtern bunten Bessermenschen finden eben immer ein Haar in der Suppe.....

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%