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Das macht ein gutes Fremdwährungskonto aus – Anbieter-Check

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Iris Schulte-Renger
30.07.2025 – 15:11 Uhr aktualisiert
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Fremdwährungskonto AB
Fremdwährungskonto AB
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Fremdwährungskonto ermöglicht Unternehmern und Privatpersonen, Guthaben in anderen Währungen als dem Euro – etwa in US-Dollar, türkischer Lira oder Schweizer Franken – ohne automatische Umrechnung zu halten.
  • Die Kostenstruktur, Verfügbarkeit von Währungen und Bedienkomfort unterscheiden sich stark zwischen den Anbietern.
  • Für Unternehmen wie GmbHs bieten Fremdwährungskonten – etwa über Anbieter wie Finom – Vorteile bei internationalen Geschäften und Zahlungsabwicklungen.

Der Umgang mit Fremdwährungen ist heute für viele Menschen und Unternehmen Alltag. Ob als Privatanleger, der sein Vermögen diversifizieren möchte, oder als Unternehmer, der mit internationalen Kunden und Lieferanten arbeitet – Fremdwährungskonten bieten die Möglichkeit, Geld in verschiedenen Währungen zu halten.

Doch die Anforderungen an solche Konten unterscheiden sich stark je nach Nutzergruppe. Während Privatpersonen oft Wert auf einfache Bedienung, mögliche Zinsen und moderate Risiken legen, benötigen Unternehmen meistens erweiterte Funktionen, hohe Transaktionsvolumen und eine nahtlose Integration in ihre Finanzprozesse.

Warum ein Fremdwährungskonto?

Ein Fremdwährungskonto ist kein gewöhnliches Girokonto mit einem anderen Etikett. Es handelt sich um ein spezielles Konto, das Guthaben in einer anderen Währung als der Heimatwährung hält. Das kann in Zeiten schwankender Wechselkurse ein echter Vorteil sein. Wer zum Beispiel regelmäßig Zahlungen in US-Dollar erhält oder tätigt, vermeidet durch ein Fremdwährungskonto die automatische Umrechnung in Euro. Das schützt vor ungünstigen Kursen, vor unnötig vielen Umtauschaktionen und es spart Gebühren.

Im aktuellen Umfeld zeigt sich der US-Dollar zum Beispiel vergleichsweise schwach gegenüber dem Euro. Wer Dollar auf einem Fremdwährungskonto hält, könnte von solchen Bewegungen profitieren oder zumindest Verluste durch ständige Umrechnungen vermeiden. Das gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen, die international agieren: Eine Firma, die Waren aus den USA bezieht oder dorthin verkauft, kann mit einem Dollar-Konto Zahlungsflüsse deutlich effizienter (schneller und kostengünstiger) gestalten.

Das macht ein gutes Fremdwährungskonto aus

Nicht jedes Konto, das Fremdwährungen anbietet, erfüllt die gleichen Ansprüche. Ein gutes Fremdwährungskonto zeichnet sich durch mehrere Faktoren aus, die sowohl die Kosten als auch die Bedienbarkeit und Sicherheit betreffen.

1. Verfügbarkeit und Auswahl der Währungen

Die Anzahl der verfügbaren Fremdwährungen variiert stark. Die klassischen Währungen wie US-Dollar, Britisches Pfund, Schweizer Franken oder auch Chinesischer Yuan sind bei den meisten Anbietern Standard. Wer es exotischer mag, findet oft nur bei spezialisierten Banken oder Fintechs ein Angebot.

Für Unternehmen ist es wichtig, dass die Währung auch tatsächlich im Zahlungsverkehr akzeptiert wird. Ein Dollar-Konto ist bei internationalen Geschäften fast unverzichtbar. Andere Währungen können sinnvoll sein, wenn Geschäftsbeziehungen in bestimmten Regionen bestehen.

2. Kostenstruktur: Gebühren und Wechselkurse

Ein zentrales Kriterium sind die Kosten. Einige Banken verlangen Kontoführungsgebühren, andere bieten das Konto kostenlos an, verlangen aber höhere Gebühren bei Transaktionen. Auch die Wechselkurse sind entscheidend. Ein schlechter Kurs kann schnell teurer werden als eine geringe Kontoführungsgebühr.

Wichtig ist, dass Überweisungen in der Fremdwährung ohne automatische Umrechnung erfolgen. So bleiben Beträge in der ursprünglichen Währung auf dem Konto und werden erst bei Bedarf gewechselt.

3. Bedienkomfort und technische Ausstattung

Ein Fremdwährungskonto sollte sich einfach verwalten lassen – idealerweise online oder per App. Die Übersicht über Kontostände in verschiedenen Währungen muss klar sein. Auch die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Zahlungen zu senden und zu empfangen, ist ein Plus.

Für Unternehmen ist es oft wichtig, dass das Konto in bestehende Buchhaltungssysteme integriert werden kann oder Schnittstellen für Zahlungsdienstleister bietet.

4. Sicherheit und Regulierung

Wie bei jedem Konto spielt die Sicherheit eine große Rolle. Fremdwährungskonten unterliegen in der Regel den gleichen regulatorischen Vorgaben wie normale Girokonten. Das bedeutet, dass Einlagen bis zu einer bestimmten Höhe geschützt sind. Es lohnt sich, darauf zu achten, ob das Konto bei einer deutschen Bank geführt wird oder im Ausland. Das kann Einfluss auf den Einlagenschutz und die rechtliche Situation haben.

Ein solides Fremdwährungskonto braucht verlässlichen Einlagenschutz, transparente Gebühren und ein realistisches Bewusstsein für Wechselkursrisiken. Nur so lassen sich finanzielle Überraschungen vermeiden und Vertrauen in die Bank aufbauen.

Revolut Multi-Währungskonto

    • Einfaches Online Banking und Kundenservice rund um die Uhr
      per Chat in der App
    • Direkt über die App Geld
      senden – und das in
      mehr als 150 Länder
    • Günstige Wechselkurse
      und niedrige Gebühren
Ein Konto, mehr als 35 Währungen

Anbieter-Check: Welche guten Multiwährungskonten gibt es?

Anbieter wie Finom, Revolut, bunq und Wise bieten unterschiedliche Lösungen für Unternehmer und Privatleute, Guthaben in mehreren Währungen zu verwalten und grenzüberschreitende Zahlungen effizient abzuwickeln.


Einblick in die Recherche – so wurde ausgewählt

Dieser Artikel basiert auf einer redaktionellen Auswahl von überregionalen Anbietern, die anhand beliebter Suchbegriffe und Anbieter sorgfältig recherchiert wurden. Ziel ist es, ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, was Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell interessiert und welche etablierten sowie neuen Anbieter für sie relevant sein könnten.

Angesichts der Vielzahl an Anbietern und Angeboten bietet dieser Artikel jedoch keinen kompletten Marktüberblick, da es nicht möglich ist, alle Anbieter aufzuführen. Vielmehr soll er eine erste Orientierung bieten und als fundierte Entscheidungsgrundlage dienen.


Fremdwährungskonten für Unternehmen: Internationalen Zahlungsverkehr meistern

Unternehmen, die grenzüberschreitend agieren, haben komplexere Anforderungen an Fremdwährungskonten.

Sie benötigen zum Beispiel Multiwährungs-IBANs, um Zahlungen in verschiedenen Währungen über ein Konto abzuwickeln, sowie eine schnelle und zuverlässige Abwicklung großer Transaktionen.

Die Integration in Buchhaltungssysteme und flexible Zahlungsoptionen wie SEPA und SWIFT sind ebenfalls wichtig. Transparente Kosten und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben gehören zum Pflichtprogramm.

Anbieter wie FINOM oder auch Revolut haben sich auf diese Bedürfnisse spezialisiert. Sie bieten Geschäftskonten mit umfangreichen Multiwährungsfunktionen, automatisierter Buchhaltung und Teamzugängen. Diese Konten erleichtern den internationalen Zahlungsverkehr, senken Kosten und minimieren Risiken durch Wechselkursschwankungen.

Finom Geschäftskonto mit Wallets: Währungen einfach verwalten

Finom bietet Geschäftskonten (Testbericht), die standardmäßig in Euro geführt werden, aber auch die Möglichkeit eröffnen, Geld in verschiedenen Fremdwährungen zu verwalten und zu überweisen. Dabei stehen zwei Wallets automatisch zur Verfügung: eine in Euro und eine in US-Dollar. Wer weitere Währungen benötigt, kann unkompliziert zusätzliche Wallets anlegen – etwa für Britisches Pfund, Schweizer Franken, Kanadischen Dollar, Australischen Dollar, Japanischen Yen oder viele andere.

Mit diesen internationalen Wallets lassen sich Guthaben in unterschiedlichen Währungen halten, zwischen den Wallets Währungen umtauschen, internationale Überweisungen starten und Fremdwährungen bei Bedarf in Euro konvertieren. Je nach Land und Währung sind bestimmte Transfers oder Umtauschvorgänge möglich oder eingeschränkt – hier lohnt sich ein genauer Blick auf die Bedingungen.

Die Kosten für zusätzliche Wallets variieren je nach gewähltem Tarif. Im Start-Tarif ist das erste Wallet kostenlos, für weitere fallen ab dem zweiten Wallet monatlich vier Euro an. Höhere Tarife bieten mehr kostenlose Wallets und geringere Zusatzkosten. So passt sich Finom flexibel an den individuellen Bedarf an. Mit den internationalen Wallets von Finom lassen sich Zahlungsflüsse in Fremdwährungen übersichtlich und effizient steuern – eine praktische Lösung für Unternehmen mit globalen Geschäftskontakten.

Revolut Business Multi-Währungskonto: Flexibles Banking für global tätige Unternehmen

Revolut bietet Business Geschäftskonten (Testbericht) mit Multiwährungsfunktionen, die es Unternehmen ermöglichen, Gelder in über 35 Währungen zu halten, zu verwalten und zu überweisen. Das Konto unterstützt neben Euro auch US-Dollar, Britisches Pfund, Schweizer Franken und viele weitere Währungen. Standardmäßig sind verschiedene Kontotypen verfügbar – von Basic (ab 10 Euro monatlich) bis Enterprise (individuell auf Anfrage) – mit unterschiedlichen Leistungsumfängen. Bereits im Basis-Tarif sind Multiwährungskonten, physische und virtuelle Firmenkarten sowie Tools für Ausgabenmanagement enthalten.

Revolut Multi-Währungskonto

    • Einfaches Online Banking und Kundenservice rund um die Uhr
      per Chat in der App
    • Direkt über die App Geld
      senden – und das in
      mehr als 150 Länder
    • Günstige Wechselkurse
      und niedrige Gebühren
Ein Konto, mehr als 35 Währungen

Höhere Tarife bieten erweiterte Funktionen wie mehr kostenlose internationale Überweisungen, höhere Umtauschlimits zum Interbank-Wechselkurs und zusätzliche Metallkarten. Das Revolut Business Konto lässt sich bequem online und per App verwalten. Es bietet Schnittstellen (APIs) zur Integration in Buchhaltungs- und Business-Software, was die Finanzverwaltung erleichtert. Zudem ermöglicht es die Erstellung und Verfolgung von Rechnungen sowie Sammelzahlungen.

Schutz für Kundengelder besteht für bis zu maximal 100.000 Euro, organisiert über die litauische Einlagensicherung, was EU-weit dem Standard entspricht. Bargeldeinzahlungen sind nicht möglich, und Bargeldabhebungen am Automaten kosten in der Regel zwei Prozent Gebühr. Insgesamt ist das Revolut Business Multi-Währungskonto eine moderne, flexible Lösung für Unternehmen, die international agieren und ihre Zahlungsflüsse in verschiedenen Währungen effizient steuern wollen.

Chancen für Privatleute durch Währungskonten

Privatleute nutzen Fremdwährungskonten oft als Ergänzung zu ihrem Euro-Konto. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Durch das Halten von Fremdwährungen lässt sich zum Beispiel das Vermögen breiter streuen. Zudem bieten einige Währungen aktuell höhere Zinsen als herkömmliches Euro-Tagesgeld oder Euro-Festgeld.

Für Privatpersonen, die regelmäßig Geld ins Ausland senden oder empfangen oder häufig im Ausland unterwegs sind, erleichtert ein Fremdwährungskonto, etwa von bunq oder Wise, den Umgang mit verschiedenen Währungen.

Übrigens: Wer vorrangig nach Zinskonten in Fremdwährungen sucht, findet aktuell auch Angebote bei Anbietern wie eToro oder WillBe.

bunq Fremdwährungskonto: Banking und Sparen

bunq bietet verschiedene Kontomodelle (Testbericht), die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Privatpersonen und Unternehmen zugeschnitten sind. Alle Pläne – von bunq Free bis bunq Elite – ermöglichen das Erstellen von Konten in Fremdwährungen und bieten Multi-Währungs-Sparkonten mit attraktiven Zinsen auf US-Dollar, Britisches Pfund, aber auch auf Euro (Testbericht).

Privatkunden können je nach Tarif zwischen drei (bunq Free) und bis zu 25 IBANs (bunq Pro und Elite) erstellen. Allerdings sind ausländische IBANs – also Konten mit internationalen Bankkontonummern aus den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Spanien oder Irland – ausschließlich in den beiden höherpreisigen Plänen Pro (9,99 Euro pro Monat) und Elite (18,99 Euro pro Monat) verfügbar.

Auch Geschäftskunden profitieren übrigens von den Multi-Währungs-Funktionen und können mit bunq Pro und Elite Konten mit internationalen IBANs eröffnen, um grenzüberschreitende Transaktionen effizient abzuwickeln. Sie können aus Plänen von 0 bis 23,99 Euro monatlich wählen. Alle Abos (Privat und Business) beinhalten Online Banking mit schneller Kontoeröffnung, Echtzeit-Überweisungen und Zugriff auf den ZeroFX-Wechselkurs.

Wise Multiwährungskonto: Günstig weltweit Geld verwalten

Wise bietet Privatkunden ein modernes Multiwährungskonto, das es ermöglicht, Geld in über 40 Währungen zu halten, umzutauschen und weltweit zu überweisen – und das zu transparenten, wettbewerbsfähigen Gebühren. Statt versteckter Wechselkursaufschläge nutzt Wise stets den echten Devisenmittelkurs, was spürbar Kosten spart.

Das Konto stellt lokale Bankverbindungen in neun Währungen bereit, darunter Euro, US-Dollar, Britisches Pfund und Australischer Dollar. Dadurch können Zahlungen empfangen werden, als hätte man ein Konto vor Ort. Wise Überweisungen (Testbericht) in rund 40 Währungen erfolgen schnell und günstig, oft innerhalb weniger Stunden.

Mit der Wise-Debitkarte lässt sich weltweit in verschiedenen Währungen gebührenfrei bezahlen und bis zu 200 Euro pro Monat kostenfrei abheben. Die Verwaltung erfolgt intuitiv per App, die jederzeit Zugriff auf Kontostände, Transaktionen und Umtauschfunktionen bietet.

Wise erhebt keine Kontoführungsgebühren für Privatkunden. Lediglich für Überweisungen und Währungsumtausch fallen transparente, faire Gebühren an. Die Eröffnung ist kostenfrei und erfolgt vollständig digital. Das Wise Multiwährungskonto eignet sich besonders für Vielreisende, digitale Nomaden, Freelancer und alle, die regelmäßig mit mehreren Währungen zu tun haben.

Für deutsche Unternehmer gibt es das Wise Multiwährungskonto ebenfalls – mit zusätzlichen Funktionen und einer Einrichtungsgebühr von 45 Euro.

Welche Nachteile hat ein Fremdwährungskonto?

Fremdwährungskonten sind nicht ohne Risiken.

Wechselkursschwankungen können den Wert des Guthabens beeinflussen. Wer beispielsweise Dollar hält, verliert real, wenn der Kurs gegenüber dem Euro fällt. Zudem können Gebühren für Kontoführung, Überweisungen oder Umrechnungen anfallen. Nicht alle Anbieter kommunizieren diese transparent. Bei ausländischen Banken besteht zudem das Risiko, dass der Einlagenschutz nicht den deutschen Standards entspricht. Und auch steuerliche Fragen können komplizierter werden.

Tipps für die Auswahl des passenden Devisenkontos

  1. Bedarf genau prüfen: Welche Währungen werden benötigt? Wie häufig erfolgen Zahlungen?
  2. Kosten vergleichen: Kontoführungsgebühren, Transaktionskosten und Wechselkurse sollten transparent und moderat sein.
  3. Technische Ausstattung prüfen: Online-Zugang, App, Integration in Buchhaltungssysteme erleichtern die Nutzung.
  4. Sicherheit beachten: Einlagenschutz und Regulierung sind wichtige Kriterien.
  5. Kundenservice testen: Erreichbarkeit und Kompetenz des Supports können im Problemfall entscheidend sein.

Häufig gestellte Fragen zum Fremdwährungskonto

Wann lohnt sich ein Fremdwährungskonto?

Ein Fremdwährungskonto lohnt sich vor allem für jene, die regelmäßig Geld in anderen Währungen empfangen oder senden – etwa durch internationale Geschäftsbeziehungen, Jobs im Ausland oder Online-Handel. Privatpersonen kann es helfen, Wechselkursverluste und Gebühren zu vermeiden, während Unternehmen mit Auslandskontakten den Zahlungsverkehr vereinfachen und Währungsrisiken besser steuern können. So verbleibt Geld in der Originalwährung auf dem Konto, was Kosten spart und die Planung erleichtert.

Gibt es einen Unterschied zwischen einem Fremdwährungskonto und einem Multiwährungskonto?

Der Unterschied zwischen einem Fremdwährungskonto und einem Multiwährungskonto liegt darin, dass ein Fremdwährungskonto Guthaben in genau einer Fremdwährung hält und sich besonders für Nutzer eignet, die regelmäßig in dieser Währung Zahlungen tätigen oder empfangen. Für jede weitere Währung ist hier ein separates Konto nötig. Ein Multiwährungskonto hingegen ermöglicht die Verwaltung mehrerer Währungen in einem einzigen Konto, was mehr Flexibilität bietet und vor allem für Vielreisende, Freelancer oder international tätige Unternehmen praktisch ist. Genau genommen stellt dieser Artikel sowohl Fremdwährungskonten als auch Multiwährungskonten vor. Obwohl es sich um unterschiedliche Kontotypen handelt, ergänzen sie sich in der Praxis oft. Beide Lösungen von Anbietern wie Finom, Revolut, bunq und Wise bedienen verschiedene Bedürfnisse – deshalb ist es sinnvoll, sie gemeinsam zu betrachten.

Wie sinnvoll ist ein Fremdwährungskonto?

Wie sinnvoll ein Fremdwährungskonto ist, hängt stark von den eigenen Bedürfnissen ab. Es bietet vor allem dann Vorteile, wenn Zahlungen in einer bestimmten Fremdwährung regelmäßig anfallen oder empfangen werden. Ohne ein solches Konto erfolgt bei jeder Transaktion eine automatische Umrechnung, die mit Kosten und möglicher Verzögerung verbunden ist. Zudem schafft ein Fremdwährungskonto Transparenz über die tatsächlichen Guthaben in der jeweiligen Währung und ermöglicht eine bessere Kontrolle über Wechselkursschwankungen. Für Nutzer ohne regelmäßigen Fremdwährungskontakt ist der Aufwand dagegen eher nicht gerechtfertigt.


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