Kartenzahlung: Kreditkartenlesegerät-Anbieter und Kosten im Vergleich

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Frank Baecke
20.05.2025 – 13:21 Uhr aktualisiert
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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Einkauf mit EC- oder Kreditkarte liegt im Trend. 88 Prozent der Deutschen erwarten laut einer GfK-Studie, die Mastercard in Auftrag gegeben hat, überall bargeldlos bezahlen zu können.
  • Geschäftsinhaber, die Kartenzahlung anbieten möchten, haben die Wahl zwischen verschiedensten Anbietern.
  • Anbieter wie Bezahlexperten schneiden sehr gut ab bei hohen Umsätzen. Bei sehr niedrigen Umsätzen sind auch myPOS oder Zettle und Payone empfehlenswert.

Erst im Februar 2025 hat Girocard neue Zahlen veröffentlicht: Auch 2024 war die EC-Karte demnach das bevorzugte bargeldlose Zahlungsmittel an der Ladenkasse. Im letzten Jahr nutzten Verbraucher die Debitkarte der deutschen Banken und Sparkassen rund 7,9 Milliarden Mal – ein Anstieg von 5,6 Prozent im Vergleich zu 2023.

Und aufgrund der Bezahlverfahren per App wie Apple Pay, bei denen meist eine Kreditkarte hinterlegt ist, steigen auch bei Visa, Mastercard, American Express & Co. die Transaktionszahlen.

Viele Unternehmer, die bisher noch keine Kartenzahlung anbieten, wollen aufgrund der hohen Nachfrage seitens ihrer Kunden nun nachziehen. Bei der Wahl des richtigen Anbieters gibt es einiges für sie zu beachten.

Vier Punkte, die wichtig sind

Es gibt viele verschiedene Kartenzahlungsanbieter in Deutschland und nicht alle arbeiten mit transparenten Preislisten. Deshalb ist ein gründlicher Vergleich der Angebote wichtig.

1.) Kostenmodelle kennen

Einige Anbieter arbeiten mit einer festen Grundgebühr, andere verzichten darauf. Der größte Unterschied liegt in den variablen Abwicklungsgebühren: Mit einem Kartenzahlungsanbieter ohne Grundgebühr entstehen keine monatlichen Fixkosten, dafür sind die Gebühren pro Zahlvorgang am Lesegerät höher.

Sobald der Kartenumsatz jeden Monat also über eine gewisse Schwelle steigt, bezahlen Unternehmer diese Flexibilität teuer.

Dagegen lohnen sich diese Dienstleister etwa für kleine Cafés oder Marktstände, die pro Monat nur rund 4.000 Euro Einnahmen mit EC- und Kreditkarten verbuchen.

Dazu ein Beispiel für die Kosten für einen kleinen Laden mit einem monatlichen Umsatz von 4.000 Euro, das ein mobiles Terminal von Bezahlexperten nutzt:

Kostenstruktur für 4.000 Euro Umsatz:

  1. Fixkosten der Kartenzahlung:
    Terminalmiete: ab 10,99 Euro pro Monat
    Servicepauschale: 5,99 Euro pro Monat
    Zentrales Clearing: 1,99 Euro pro Monat
    Fixkosten gesamt: 18,97 Euro
    (Optionale Zusatzleistungen, wie SIM-Karte und Bonrollen, sind nicht berücksichtigt, da nicht alle Verkäufer diese benötigen. Falls doch, kommen zusätzliche 18 Euro hinzu, was die monatlichen Fixkosten auf 38,97 Euro erhöhen würde.)
  2. Variable Kosten der Kartenzahlung:
    Der Umsatz von 4.000 Euro bei einem durchschnittlichen Bon von 20 Euro ergibt 200 Transaktionen.
    Transaktionsgebühren:
    Von 1 bis 100 = 100 x 9 ct = 9 Euro
    Von 101 bis 200 = 100 x 8 ct = 8 Euro
    Gesamte Transaktionsgebühr: 17 Euro
    EC Kartenzahlung: 2.800 Euro (70 % des Umsatzes) x 0,25 % = 7 Euro
    Kreditkartenzahlung (Mastercard, Visa): 1.200 Euro (30 % des Umsatzes) x 1,19 % = 14,28 Euro
    Gesamte variable Kosten: 38,28 Euro
  3. Einmalige Einrichtungskosten Terminaleinrichtung: 24,99 Euro (einmalig, nicht monatlich, nicht in den monatlichen Kostenaufstellung eingerechnet, sollte jedoch in die Amortisation einfließen)
  4. Gesamtkosten der Kartenzahlung pro Monat:
    Fixkosten: 18,97 Euro + Variable Kosten: 38,28 Euro, also Gesamtkosten monstlich (ohne einmalige Einrichtung): 57,25 Euro
  5. Wenn optionale Leistungen dazu kommen: 78,25 Euro monatlich

Verhältnis der Kosten zum Umsatz von 4.000 Euro:

Die Gesamtkosten für die Kartenzahlungsgebühren ohne Zusätze betragen 57,25 Euro bei einem Umsatz von 4.000 Euro. Das entspricht etwa 1,43 Prozent des Umsatzes. Mit den optionalen monatlichen Kosten steigt der Prozentsatz auf 1,88 Prozent des Umdatzes.

Fazit:

Bei einem Umsatz von 4.000 Euro sind diese Kosten relativ gering und meist akzeptabel. Sie stellen für viele Geschäftsinhaber keinen großen Hindernis dar und bieten den Vorteil, dass die Zahlungsbereitschaft der Kunden durch die Möglichkeit der Kartenakzeptanz steigt. Solange die anteiligen Kosten einen kleinen Prozentsatz des Umsatzes darstellen und der Kundenkomfort überwiegt, bleibt die Kartenzahlung wirtschaftlich sinnvoll.

2.) Mobile vs. stationäre Kartenzahlungsgeräte

Mit einem mobilen Kartenterminal sind Geschäftsleute bei der Kartenzahlung flexibel. Sie können es zum Beispiel im Restaurant mit zum Gast an den Tisch nehmen und dort kassieren. Oder als Handwerker dank 5G-SIM-Karte direkt bei ihrem Kunden in der Wohnung abrechnen.

Etwas günstiger sind stationäre Lesegeräte. Sie sind mit einem Lan- und Stromkabel angeschlossen. Der Vorteil im Vergleich zur Kartenzahlung per mobilem Gerät ist nicht nur der günstigere Mietpreis, sondern auch die meist bessere Anbindung über Schnittstellen direkt ans Kassensystem. Stationäre Kartenlesegeräte eignen sich somit für feste Kassenplätze.

3.) Moderne Bezahlverfahren

Die heutigen Kartenterminals sind alle für kontaktlose Bezahlverfahren per Karte oder mit dem Smartphone geeignet. Damit sind Apps wie Apple Pay oder Google Pay kein Problem.

Ladenbesitzer sollten aber eine Freischaltung von Kreditkarten beantragen, da viele Smartphone-Apps darüber abrechnen. Ohne die kann ein Kunde nicht mit den Apps bezahlen.

4.) Achtung bei Lockangeboten!

Die meisten Anbieter von Dienstleistungen rund um die Kartenzahlung nutzen das sogenannte Interchange-Verfahren. Hierbei werden auf einen Basissatz noch zahlreiche Zuschläge hinzugerechnet – je nachdem, welche Kreditkarte aus welchem Land mit welcher Währung eingesetzt wird.

Eine Visa-Karte kann daher zum Beispiel aufgrund der Zusatzgebühr „Visa Acquirer Clearing and Settlement Fee“ 0,55 Prozent teurer sein als eine Mastercard-Zahlung. Dadurch ist immer ungewiss, welche Gebühr bei der Kartenzahlung eines Kunden wirklich anfällt.

Der Vorteil dieser Variante liegt eigentlich nur im Vertrieb für den Anbieter, denn er kann mit einem niedrigen Basissatz (meist zwischen 0,7 Prozent und 0,9 Prozent) locken.

Es gibt aber auch Anbieter am Markt, die mit transparenteren Gebühren und einem sogenannten Blended-Disagio arbeiten. Vereinfacht gesagt ist das eine Durchschnittsgebühr, die auf den ersten Blick teurer ist als die Lockangebote. Dafür gibt es keine weiteren Aufschläge. Meist sind diese Varianten, wie zum Beispiel vom Dienstleister Bezahlexperten angeboten, am Ende sogar günstiger.

Tipp: Bei der Beratung sollte der Anbieter vorrechnen, wie viel eine Visa- und eine Mastercard-Zahlung von einer deutschen und amerikanischen Kreditkarte in Höhe von 100 Euro wirklich kostet.

Bezahlexperten

Die Bezahlexperten sind ein Dienstleister, der sich Preistransparenz und bestmöglichen Service auf die Fahne geschrieben hat. Im Test überzeugten sie mit einem schnellen Rückruf und einer individuellen telefonischen Beratung sowie ausführlichen Informationen per Mail. Alle Gebühren sind verständlich erklärt.

LeistungKonditionen
Kosten für Kartenlesegeräte9,99 – 10,99 € pro Monat
Vertragslaufzeitwählbar: ohne Laufzeit (monatlich kündbar) oder 24 Monate
Grundgebühr5,99 €
Transaktionen7 – 9 Cent
Kosten für Girocard-Zahlung0,25 %
Kosten für Visa- oder Mastercard-Zahlung1,19 %
einmalige Kosten24,99 €
Websitebezahlexperten.de
Stand: Mai 2025

Gute Wahl für Vielnutzer

Bezahlexperten bietet einen umfassendem Kundenservice. Trotz dieser persönlichen

Betreuung sind die Preise im Vergleich mit anderen Anbietern niedrig.

Online finden sich ausschließlich positive Bewertungen, was ein gutes Indiz dafür ist, dass die individuelle Betreuung nicht nach der Unterschrift auf dem Vertrag endet.

  • Zahlen Kunden mehrmals pro Woche mit EC- und Kreditkarte, dann sind die Bezahlexperten eine gute Wahl. Die Kosten bleiben dank niedriger variabler Gebühren im Rahmen.
  • Die Kartenlesegeräte verfügen alle über einen Bondrucker und können ohne weiteres Zubehör betrieben werden. Betrag eintippen, Karte anhalten oder einstecken, gegebenenfalls Pin eingeben, fertig. Sie funktionieren auch mit Smartphone oder Smartwatch.
  • Alle Kosten für die Kartenzahlung finden Interessenten übersichtlich in der Angebotsmail sowie den Vertragsunterlagen. Es gibt keine versteckten Kosten in den AGB oder der zusätzlichen Preisliste.  

myPOS: Attraktiver Anbieter von kostengünstigen Kartenterminals ohne Grundgebühr

myPOS ist anders: Der Anbieter stellt nicht nur eine beeindruckende Auswahl an Kartenterminals zu erschwinglichen und vor allem einmaligen Preisen zur Verfügung, sondern auch ein kostenloses Geschäftskonto mit Debitkarte, das sofortige Abrechnungen ermöglicht.

Besonders für Einsteiger ist das attraktiv, gibt es keine monatlichen Gebühren – die Kosten fallen nur für das POS-Terminal und die getätigten Transaktionen an.

Kunden können aus vier unterschiedlichen POS-Modellen wählen, die auf verschiedene Bedürfnisse zugeschnitten sind: myPOS Go 2 (z.B. inklusive kostenloser 4G-SIM-Karte), myPOS Go Combo, myPOS Carbon und myPOS Pro. Dank seiner niedrigen Transaktionsgebühren und der Flexibilität bei der Auswahl eignet sich myPOS hervorragend für Unternehmen, die effiziente und kostengünstige Zahlungslösungen benötigen.

LeistungKonditionen
Kosten für Kartenlesegeräteab einmalig 29 € exkl. MwSt.
VertragslaufzeitKeine
GrundgebührKeine
Transaktionenab 0,90 % pro Transaktion
Kosten für Girocard-Zahlung0,90 % 
Kosten für Visa- oder Mastercard-Zahlung1,30 %
einmalige KostenKeine weiteren einmaligen Kosten
Websitemypos.com/de
Stand: Mai 2025

Simples Prinzip: Nur die Zahlungen kosten etwas

Das Angebot von myPos ist sehr einfach zu verstehen: Auf einen einmaligen Kaufpreis kommen bei einem monatlichen Kartenumsatz von maximal 10.000 Euro 0,90 Prozent bei jeder Girocard-Kartenzahlung hinzu. Für Zahlungen mit Visa und Mastercard werden 1,30 Prozent berechnet, für Zahlungen mit American Express-Karten 2,50 Prozent.

Bei einem Umsatz von mehr als 10.000 Euro monatlich werden gesonderte Konditionen angeboten, die es nur auf Anfrage gibt.

Zettle – auch keine festen monatlichen Grundgebühren

Zettle verlangt keine fixen Grundgebühren. Bezahlt wird an einem kleinen, handlichen Kartenlesegerät. Dieses hat keinen Bondrucker integriert und wird über eine App auf einem separaten Smartphone oder Tablet gesteuert. Seit 2018 gehört Zettle zu PayPal.

Die Anmeldung funktioniert schnell und einfach über die Website. Ein persönlicher Support wird angeboten, der Anbieter ist allerdings darauf ausgerichtet, möglichst viele Supportanfragen schon über Erklärvideos und Texte auf der Website zu beantworten.

LeistungKonditionen
Kosten für PayPal Kartenlesegerät29 € einmalig
(zusätzliches Gerät: 79 €)
VertragslaufzeitKeine
GrundgebührKeine
Kosten für Girocard-Zahlung0,95 %
Kosten für Visa- oder Mastercard-Zahlung2,75 %
Webseitezettle.com
Stand: Mai 2025

Passend für alle mit wenigen Kartenumsätzen

Der Zettle Reader 2 ist eine Lösung für kleine Unternehmen, Cafés und Marktstände, die eine flexible und kostengünstige Möglichkeit zur Abwicklung von Kartenzahlungen suchen. Als erstes Gerät kostet der Reader 29 Euro plus Mehrwertsteuer, während jedes weitere Gerät 79 Euro netto kostet. Er verbindet sich via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet und ermöglicht Chip-, Magnetstreifen- und kontaktlose Zahlungen ohne monatliche Fixkosten.

Die Nutzung der Zettle-App zur Einrichtung und Bedienung ist einfach, sowohl für Android als auch iOS verfügbar, was besonders für Geschäfte ohne feste Kassenplätze oder mit wechselnden Umsätzen vorteilhaft ist.

  • Die Transaktionsgebühren betragen 0,95 Prozent für ausgewählte Debitkarten und 2,75 Prozent für andere Karten.

Für größere Filialen bietet Zettle auch ein All-in-One-Terminal an, beginnend bei 199 Euro, mit erweiterten Features wie Barcodescanner und Druckfunktionen, um die Effizienz der Zahlungsprozesse weiter zu verbessern.

Payone All Card Flat

Die beiden eigenständigen Anbieter BS Payone (gehört zum deutschen Sparkassenverlag) und Ingenico Payment Services haben sich zu Payone zusammengeschlossen und bilden nun mit 1.400 Mitarbeitern eines der Schwergewichte der Branche.

Der Fokus liegt eher auf größeren Unternehmen mit mehreren Filialen als auf kleineren Einzelkunden. Aber auch für diese hat Payone unter den Namen „All Card Flat“ verschiedene Angebotspakete geschnürt, deren Preise sich nach Laufzeit und Umsatz des Kunden richten.

LeistungKonditionen
Kosten für Kartenlesegeräte15,90 – 117,90 €, je nach Flatrate 
Vertragslaufzeitbis zu 60 Monate
Grundgebührenthalten
Transaktionenenthalten
Kosten für Girocard-ZahlungEnthalten (+2,29 % pro Transaktion ab Überschreitung der Flatrate)
Kosten für Visa- oder Mastercard-ZahlungEnthalten (+2,29 % pro Transaktion ab Überschreitung der Flatrate)
einmalige Kostenkeine Einrichtungsgebühr, aber:

Anschlussgebühr für die Kartenakzeptanz: Diese Gebühr ist einmalig und fällt an, wenn die Vertragslaufzeit weniger als 48 Monate beträgt. Der genaue Betrag wird nicht genannt, da sie bei längeren Verträgen entfällt.
Websitepayone.com
Stand: Mai 2025

Einfach, aber nicht sehr günstig

Anders als bei anderen Kartenzahlungsanbietern gibt es bei Payone Flatrate-Pakete, die eine bestimmte Umsatzhöhe ermöglichen. Die günstigste Variante liegt bei 15,90 Euro mit 1.000 Euro monatlichem Kartenumsatz.

  • Das Preismodell ist auf den ersten Blick einfach und transparent. Auf den zweiten Blick finden sich bei verschiedenen Preisangaben Sternchen mit Kleingedrucktem und Hinweise auf ein vierseitiges Preis-Leistungsverzeichnis. 
  • Überschreitet man die gewählte Flatrate-Umsatzhöhe, werden für jeden weiteren Euro 2,29 Prozent Gebühr berechnet.
  • Zum Vergleich: 1.000 Euro Umsatz mit EC-Karten kosten bei Zettle 9,50 Euro Gebühren und bei den Bezahlexperten circa 17,50 Euro (Verifone V200c, 20 Transaktionen á 50 Euro).

Praktischer Vergleich aller Anbieter: Das kosten die Kartenzahlungen der Kunden

Um ein möglichst breites Spektrum typischer Unternehmen und ihrer Umsätze abzudecken, wurden für den Anbietervergleich bei Kartenlesegeräten und Kosten drei Beispiele herangezogen:

Vergleich 1: Café mit 1.500 Euro Einnahmen

Es handelt sich um ein kleineres Café, das ein mobiles Kartenlesegerät im Wlan betreibt. Pro Monat werden bei einem Durchschnittsbon von 25 Euro 60 Zahlungen mit einer Gesamtsumme von 1.500 Euro angenommen. 85 Prozent der Zahlungen (= 1.275 Euro) werden mit einer EC-Karte, 15 Prozent (= 225 Euro) mit einer Kreditkarte (Visa, Mastercard) bezahlt.

AnbieterGebührenGesamtkosten
BezahlexpertenGrundgebühr: 18,97 €
60 Transaktionen x 9 Cent
1.275 € x 0,25 %
225 € x 1,19 %
30,24 €
myPOSGrundgebühr: 0 €
1.275 € x 0,90 %
225 € x 2,75 %
14,40 €
ZettleGrundgebühr: 0 €
1.275 € x 0,95 %
225 € x 2,75 %
18,30 €
Payone (2.000 € Flatrate bei 60 Monaten Laufzeit)Grundgebühr: 20,90 €20,90 €

Fazit: Am günstigsten für das Café ist in diesem Fall myPOS, gefolgt von Payone.

Vergleich 2: Friseursalon mit 3.000 Euro Einnahmen

Ein mittelgroßer Friseursalon rechnet pro Monat 60 Zahlungen á 50 Euro ab. Die Verteilung der Kartennutzung bleibt wie im ersten Beispiel (85 Prozent EC = 2.550 Euro / 15 Prozent Kreditkarte = 450 Euro) und am Empfangsbereich steht ein stationäres Kartenlesegerät.

AnbieterGebührenGesamtkosten
BezahlexpertenGrundgebühr: 18,97 €
60 Transaktionen x 9 Cent
2.550 € x 0,25 %
450 € x 1,19 %
36,10 €
myPOSGrundgebühr: 0 €
2.550 € x 0,90 %
450 € x 2,75 %
28,80 €
Zettle2.550 € x 0,95 %
450 € x 2,75 %
36,60 €
Payone (3.000 € Flatrate bei 60 Monaten Laufzeit)Grundgebühr: 25,90 €25,90 €

Fazit: Schon bei einem Umsatz von 3.000 Euro per Karte liegt rücken die Preise der Anbieter näher zusammen, wobei Payone und myPOS am günstigsten sind.

Vergleich 3: Boutique mit 4.500 Euro Einnahmen

Auch die Boutique hat einen Durchschnittsbon von 50 Euro, also 90 Transaktionen pro Monat. Kassiert wird mit einem stationären Lesegerät mit Kassenanschluss und die Verteilung liegt bei 85 Prozent EC- und 15 Prozent Kreditkarten.

AnbieterGebührenGesamtkosten
BezahlexpertenGrundgebühr: 18,97 €
90 Transaktionen x 9 Cent
3.825 € x 0,25 %
675 € x 1,19 %
44,67 €
myPOSGrundgebühr: 0 €
3.825 € x 0,90 %
675 € x 2,75 %
43,20 €
Zettle3.825 € x 0,95 %
675 € x 2,75 %
54,90 €
Payone (3.000 € Flatrate bei 60 Monaten Laufzeit)Grundgebühr: 25,90 €
1.500 € x 2,29 %
60,25 €

Fazit: Wer die Tabellen vergleicht, sieht, wohin das Ganze fühen wird: In diesem Beispiel positioniert sich myPOS auf Platz 1, aber je höher der Umsatz desto günstiger wird am Ende der Service von Bezahlexperten für den Geschäftsmann ausfallen.

Zudem können Zettle-Lesegeräte aufgrund fehlender Anschlüsse beziehungsweise Schnittstellen nur an wenige Kassensystemen gekoppelt werden.

Empfehlung: Bezahlexperten bei mehr Umsatz, ansonsten myPOS und in bestimmten Fällen iZettle

Im Test fielen Service sowie das Paket aus modernen Terminals und günstigem Tarif bei den Bezahlexperten am positivsten bei hohen Umsätzen auf. Wer schnell und einfach Kartenzahlungen annehmen möchte, ist hier richtig.

Tipp: Man kann den Anbieter auch testen, indem man zuerst die Variante mit monatlicher Kündigungsoption wählt und bei Gefallen dann in den Zwei-Jahresvertrag mit etwas geringerer Terminalmiete wechselt.

Wer hingegen Kartenzahlungen eher in kleinem Umfang annimmt, kann bei myPOS oder Zettle richtig sein. Zu beachten ist aber, dass das Lesegerät immer mit einer App über ein zweites Gerät gekoppelt und bedient werden muss. Dieses Handling sollte in die Arbeitsabläufe passen. Auch Payone schlägt sich aufgrund der Flatrates passabel.

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