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Ist Vivid seriös? Geschäftskonto, Karten und Sicherheit im Check

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Frank Baecke
10.09.2025 – 16:16 Uhr aktualisiert
geprüft: Sascha Burghardt Handelsblatt Media Group
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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Vivid Money ist ein FinTech-Anbieter mit starken Features wie Multiwährungskonten und Cashback-Programmen, aber ohne deutsche Einlagensicherung.
  • Nachteilig sind die eingeschränkte Buchhaltungsintegration und das Fehlen klassischer Bankfunktionen wie Dispokredit und Bargeldeinzahlung.
  • Wer umfangreichere Buchhaltungstools, persönlichen Service oder günstigere Konditionen sucht, sollte die Angebote von Finom, Tide oder Qonto prüfen.

Vivid Money ist ein Anbieter von digitalen Zahlungs- und Finanzdienstleistungen. Er kombiniert Banking-, Karten- und Investmentfunktionen in einer App und adressiert mit seinem Angebot gezielt Selbstständige, Freiberufler und Unternehmen. Im Gegensatz zu klassischen Hausbanken setzt Vivid Money auf eine App-first-Strategie, verzichtet also auf Filialen und bedient ein digitalaffines Publikum.

Was für ein Unternehmen ist Vivid Money?

Das europäisch aufgestellte FinTech Vivid Money hat seinen Hauptsitz in Luxemburg (Vivid Money S.A.) und Niederlassungen in den Niederlanden (Vivid Money B.V.). Ursprünglich kooperierte das Unternehmen mit der deutschen Solarisbank. Seit Februar 2024 operiert es jedoch eigenständig als lizenziertes E-Geld-Institut unter Aufsicht der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde CSSF. Die Geschäftskonten mit deutscher IBAN werden von der luxemburgischen Vivid Money S.A. bereitgestellt, während Anlagedienstleistungen wie das Zinskonto über die Vivid Money B.V. laufen, die von der niederländischen Finanzmarktaufsichtsbehörde AFM reguliert ist. 

Wie ist die Einlagensicherung geregelt?

Seit der Trennung von der Solarisbank greift bei Vivid Money kein deutscher Einlagensicherungsfonds mehr. Geschäftskonto-Guthaben sind stattdessen durch das niederländische Anlegerentschädigungssystem (ICS) abgesichert, allerdings nur bis zu 20.000 Euro pro Kunde. Diese deutlich geringere Absicherung im Vergleich zu den sonst üblichen 100.000 Euro ist ein kritischer Punkt. Die Kundengelder werden zwar getrennt vom Unternehmensvermögen bei Partnerbanken verwahrt, doch das sorgt nicht für mehr Absicherung. Haben Unternehmen mehr als 20.000 Euro auf dem Konto, ist der überschreitende Betrag im Insolvenzfall nicht geschützt.

Welche Sicherheitsmaßnahmen nutzt Vivid Money?

Das Unternehmen setzt auf moderne Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, verschlüsselte Datenverarbeitung und rollenbasierte Nutzersteuerung. Die Server stehen innerhalb der EU, personenbezogene Daten werden DSGVO-konform verarbeitet. Auch bei der Absicherung von Kartenzahlungen greift der europäische Sicherheitsstandard PSD2, wodurch Transaktionen in Echtzeit überprüft werden können. Damit entspricht Vivid den Sicherheitsvorgaben für E-Geld-Institute nach EU-Recht.

Was bietet das Vivid Money Geschäftskonto?

Das digitale Geschäftskonto „Vivid Business“ hat eine deutsche IBAN, unterstützt SEPA-Zahlungen wie auch internationale Überweisungen und ist vollständig via App oder Webportal steuerbar. Allein für Selbstständige stehen vier Tarife zur Wahl, einer davon kostenlos. Des Weiteren gibt es drei Kontomodelle für Unternehmen (siehe folgende Tabelle), darunter ebenfalls ein kostenloses, sowie zwei Enterprise-Tarife für Großunternehmen.

Vivid Money Geschäfskonten für Unternehmen: Leistungen und Preise

KontotarifFree StartBasicPro
Monatspreis* netto0 €7 €19 €
Enthaltene Konten121520
Enthaltene Teammitglieder 51530
Virtuelle oder Plastikkartekostenloskostenloskostenlos
SEPA-Überweisungen und Lastschriften5 kostenlos, jede weitere 0,10 €kostenloskostenlos
SWIFT-Überweisungen0 € für eingehende
5  € für ausgehende (SHA)
0 € für eingehende
5  € für ausgehende (SHA)
0 € für eingehende
5  € für ausgehende (SHA)
Software-Verknüpfungen (Lexware, DATEV, …)kostenloskostenloskostenlos
Reisebuchungstoolkostenloskostenloskostenlos
Webseitevivid.moneyvivid.moneyvivid.money
*bei jährlicher Zahlung, zzgl. Mwst. Quelle: Webseite des Anbieters. Stand: September 2025

Geschäftskonten werden in den ersten vier Monaten nach Eröffnung mit 4,00 Prozent verzinst (bis zu 1.000.000 € für Unternehmen und bis zu 100.000 € für Freiberufler). Danach gilt der reguläre Zinssatz, der je nach Kontomodell zwischen 0,1 und 2,7 Prozent liegt.

Besonders attraktiv für international agierende Unternehmen: Das Vivid Money Geschäftskonto unterstützt Transaktionen in über 100 Währungen zu interbankenüblichen Wechselkursen. Die Integration mit Buchhaltungstools wie Lexoffice oder sevDesk ermöglicht eine automatisierte Finanzverwaltung, während Features wie Echtzeit-Benachrichtigungen und rollenbasierte Zugriffe die Kontrolle im Team erleichtern. 

Das Geschäftskonto-Angebot von Vivid Money ist seriös. Der Anbieter steht als lizenziertes E-Geld-Institut unter Aufsicht der luxemburgischen Finanzaufsicht CSSF und erfüllt die gesetzlichen EU-Sicherheitsstandards. Allerdings bietet die eingeschränkte Einlagensicherung bis 20.000 Euro weniger Schutz als klassische Geschäftskonten bei Banken. 

Welche Kartenlösungen gibt es bei Vivid Money?

Das Firmenkartenangebot umfasst sowohl physische Visa-Debitkarten, auf Wunsch auch in Metallausführung, sowie virtuelle Karten, die sich individuell für einmalige oder wiederkehrende Zahlungen konfigurieren lassen. Jede Karte kann einem bestimmten Unterkonto zugewiesen und mit eigenen Ausgabenlimits versehen werden. Das ermöglicht die Trennung von Budgets und erleichtert die Kontrolle von Einzeltransaktionen. 

Ein Pluspunkt ist das Cashback-Programm: Je nach Kategorie und Partner sind Rückvergütungen von bis zu 10,00 Prozent möglich (im Enterprise+ Tarif), etwa bei Ausgaben für Werbung über Plattformen wie Google, Facebook oder Amazon. Die Karten sind sofort nach Erstellung einsatzbereit und mit Apple Pay und Google Pay kompatibel. Einschränkungen zeigen sich bei komplexeren Anforderungen: Es fehlen Funktionen wie Rollen- und Rechtevergabe für mehrere Nutzer oder zentralisierte Freigabeprozesse, wie sie bei größeren Banking-Plattformen üblich sind.

Die Firmenkarten von Vivid Money sind sicher und vertrauenswürdig, da sie als Mastercard-Debitkarten alle europäischen Sicherheitsstandards (PSD2) erfüllen. Mit Funktionen wie Echtzeit-Transaktionsbenachrichtigungen, individuellen Ausgabenlimits pro Karte und optionaler Versicherung gegen Missbrauch entsprechen sie professionellen Anforderungen – allerdings ohne Kreditrahmen, da es sich um Debitkarten handelt. 

Kartenfunktionen im Überblick*

KontotarifFree StartBasicPro
Virtuelle Karten0 €0 €0 €
Plastikkarten0 €0 €0 €
Metallkarten19,90 €19,90 €19,90 €
Ausgabelimit mtl.100.000 €100.000 €100.000 €
Bargeldauszahlungen am AutomatenBis zu 100 € kostenlos, dann 2,00 %Bis zu 200 € kostenlos, dann 1,00 %Bis zu 500 € kostenlos, dann 1,00 %
Kartenzahlungen oder Abhebungen in einer anderen Währung als Euro2,00 %1,00 %1,00 %
Garantiertes, unbegrenztes Cashback0,10 %0,25 %0,5 %
Cashback auf ausgewählte Kategorien und Markenbis zu 2,00 €bis zu 4,00 %bis zu 6,00 %
Webseitevivid.moneyvivid.moneyvivid.money
*am Beispiel der drei Geschäftskonto-Tarife für Unternehmen. Quelle: Webseite des Anbieters. Stand: September 2025

Wie unterstützt Vivid Money die Finanzierung von Geschäftsausgaben?

Geschäftskunden erhalten über den Vivid Money-Partner „Banxware“ Zugang zu Betriebsmittelkrediten. Die Antragstellung erfolgt direkt über die App, basierend auf Kontodaten und Umsatzhistorie. Kreditbeträge von 1.000 bis 250.000 Euro sind möglich, bei Laufzeiten von 3, 6 oder 12 Monaten und festen Rückzahlungsplänen. Es fällt eine einmalige Vorabgebühr an, die mindestens 1,00 % der Kreditsumme pro Monat der Laufzeit beträgt – bei sechsmonatiger Laufzeit also 6,00 Prozent. Die Rückzahlung erfolgt in wöchentlichen Raten per Lastschrift.

Eine Finanzierung über Vivid Money eignet sich eher für kurzfristige Liquiditätsbedarfe, etwa zur Zwischenfinanzierung von Projekten oder zum Stemmen unvorhergesehener Kosten. Für umfangreiche Investitionen oder Wachstumsfinanzierungen ist das Angebot nicht ausgelegt. 

Gibt es versteckte Kosten bei Vivid Money?

Die Tarifstruktur von Vivid Money ist grundsätzlich transparent, doch einige Bedingungen können zu unerwarteten Kosten führen. So werden Fremdwährungstransaktionen mit Gebühren belastet, abhängig vom gewählten Tarif. Auch Zusatzkarten kosten extra. Die erste physische Karte für jedes Teammitglied ist kostenlos, danach werden pro Kartennachlieferung 9,90 Euro bei Standardversand oder 24,90 Euro für Express-Versand berechnet. In einigen Plänen werden zudem Gebühren fällig, wenn kein Kartenumsatz getätigt wird. Inaktive virtuelle Karten im Free Start-Konto kosten zum Beispiel 1 Euro pro Monat, ungenutzte physische Karten 2 Euro. Auch für Bargeldabehungen am Automaten fallen Gebühren an: 2,00 Prozent im Free Start-Tarif für Beträge über 100 Euro und 1,00 Prozent in allen höheren Tarifen. Kartenzahlungen außerhalb des Euro-Raums werden mit 1,00 Prozent Aufschlag in den kostenpflichtigen Tarifen berechnet und mit 2,00 Prozent im kostenlosen Free Start-Tarif. Und das sind längst nicht alle Zusatzkosten. 

Um es abzukürzen: Vivid Money listet alle Gebühren in Preisverzeichnissen und in den AGB auf. Wirklich „versteckt“ sind sie nicht, aber einige Details finden sich nur in tiefergehenden Support-Artikeln. Geschäftskunden sollten vor allem Kartenlieferkosten, Inaktivitätsbelastungen, Abhebegebühren und Konditionen für Auslandszahlungen im Blick behalten bezienungsweise die Gebühren hierfür genau kennen.

Gab es Betrugsfälle oder Sicherheitsprobleme?

Bislang sind keine großflächigen Sicherheitslücken oder systematischen Betrugsfälle bei Vivid Money öffentlich bekannt geworden. Wie bei allen Anbietern im FinTech-Bereich gab es vereinzelte Nutzerberichten über verdächtige Abbuchungen oder verzögerte Rückerstattung. Die gemeldeten Probleme offenbarten aber keine systematischen Schwachstellen der Plattform. Es handelte sich um Einzelfälle wie Phishing, Nutzerfehler (z. B. Weitergeben von 2FA-Codes), Kartenbetrug durch kompromittierte Händlerterminals und Verzögerungen im Disputemanagement (Streitfallbearbeitung und Rückbuchungsverfahren). Strukturelle Sicherheitsdefizite, die die Seriosität des Anbieters infrage stellen würden, sind nicht nachweisbar. 

Für wen lohnt sich Vivid Money?

Vivid Money eignet sich besonders für Geschäftskunden, die international arbeiten, Währungen umrechnen müssen oder viel unterwegs bezahlen. Hierzu zählen zum Beispiel Selbstständige, Unternehmer, digitale Nomaden und Online-Händler mit internationalen Kunden. Die Multiwährungsfähigkeit, Cashback-Optionen und einfache Handhabung sprechen für ein Konto bei Vivid Business.

Weniger geeignet ist das Geschäftskonto für Unternehmen mit größeren Teams, hoher Buchhaltungsintegration oder komplexem Zahlungsverkehr. Denn es fehlen Rollenmodelle, tiefe Schnittstellen zu Steuer-Tools und ein Telefonsupport. Auch wer persönliche Beratung oder klassische Bankservices wie Dispo, Bargeldverkehr oder Scheckeinreichung braucht, stößt bei Vivid an Grenzen. Wer das benötigt, sollte nach Alternativen suchen.

Alternativen zu Vivid Money

Wer größere Teams verwalten, strukturierter buchen oder intensiver mit der Buchhaltung arbeiten will, findet bei anderen Anbietern leistungsstärkere Werkzeuge. Drei ernstzunehmende Alternativen zu Vivid Money sind Finom, Tide und Qonto.

Finom: Banking trifft Buchhaltung

Finom richtet sich an Freiberufler, Selbstständige und kleine Unternehmen, die Banking und Buchhaltung aus einer Hand steuern möchten. Das Konto lässt sich in wenigen Minuten online eröffnen und enthält je nach Tarif mehrere Unterkonten mit eigener IBAN, um Einnahmen, Rücklagen oder Steuerbeträge sauber zu trennen. Hervorzuheben ist die starke Buchhaltungsintegration: Finom bietet automatisierte Rechnungsstellung, GoBD-konforme Belegarchivierung und eine direkte Anbindung an Tools wie Lexoffice, DATEV, FastBill oder sevDesk. Wer Buchhaltung nicht als separate Aufgabe sieht, sondern direkt im Konto verwalten will, ist bei Finom an der richtigen Adresse.

Die Oberfläche ist modern und übersichtlich gestaltet, die Nutzung ist per App und Webportal gleichermaßen möglich. Ein Cashback von bis zu 3,00 Prozent auf Kartenzahlungen und eine deutsche IBAN gehören ebenfalls zum Angebot. Bargeldeinzahlungen sind nicht vorgesehen, Auslandsüberweisungen nur eingeschränkt verfügbar. Die Kundenbetreuung erfolgt primär per Chat, je nach Auslastung variiert die Reaktionszeit. Für digitalaffine Unternehmer mit Fokus auf Effizienz und Steuerklarheit ist Finom eine der durchdachtesten Geschäftskonto-Lösungen auf dem Markt.

Tide: Schlankes Konto mit Rechnungsfunktionen

Tide stammt aus Großbritannien, ist aber auch in Deutschland aktiv – mit deutscher IBAN, deutscher App und deutschem Support. Besonders Solo-Selbstständige und kleine Teams profitieren vom einfachen, kostenlosen Einstiegskonto. Neben klassischen Funktionen wie SEPA-Zahlungen und virtuellen Karten bietet Tide integrierte Angebote zur Rechnungsstellung und Buchhaltungsvorbereitung. Über die App können Angebote und Rechnungen direkt erstellt und mit Zahlungserinnerungen versehen werden. Für die Buchhaltung gibt es Exportfunktionen und eine automatische Kategorisierung der Ausgaben. 

Das Basiskonto ist dauerhaft kostenlos, in höherpreisigen Tarifen stehen Zusatzfunktionen wie Unterkonten, virtuelle Karten und Premium-Support zur Verfügung. Wer ein Unternehmen neu gründet, kann den optionalen Gründungsservice nutzen, um eine GmbH oder UG inklusive Kontoeröffnung papierlos anzumelden. Bargeldeinzahlungen sind nicht möglich, auch Kreditfunktionen fehlen bislang. Dafür überzeugt Tide mit klarer Nutzerführung, solider Funktionalität und einem niedrigen Einstiegspreis. Der Anbieter verzichtet bewusst auf überladene Funktionen und positioniert sein Angebot als „einfaches Konto, das funktioniert“.

Qonto: Geschäftskonto mit Teamfunktionen und Buchhaltungsintegration

Qonto zählt zu den etablierten Geschäftskonto-Anbietern in Europa. Das französische FinTech betreibt auch einen Standort in Berlin und bietet vollständig digital geführte Konten für nahezu alle Unternehmensformen an. Alle Kontomodelle beinhalten eine deutsche IBAN, Echtzeitüberweisungen, digitale Belegmanagement-Funktionen und eine tiefe Integration in die Buchhaltungssoftwarelandschaft. Mit Funktionen wie Rollenverteilung, Genehmigungsworkflows und detaillierten Ausgabenlimits für Teammitglieder eignet sich Qonto besonders für Unternehmen mit komplexen Zahlungsstrukturen.

Je nach Tarif lassen sich bis zu 30 physische Karten und zahlreiche virtuelle Karten ausstellen, jeweils mit eigenen Regeln. Auch Finanzierungen sind über Partner wie Banxware oder iwoca möglich, inklusive Ratenzahlungslösungen bis 30.000 Euro oder Betriebsmittelkrediten bis zu 1 Million Euro. Ein Gründungsservice unterstützt zudem Kapitalgesellschaften in Gründung mit Stammkapitaleinzahlung und automatischer Kontoaktivierung nach Eintragung. Qonto punktet mit Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit und ist damit eine gute Wahl für wachsende Unternehmen, die Wert auf Kontrolle, Übersicht, Support und professionelle Tools legen.

Häufig gestellte Fragen zur Seriosität von Vivid

Wo werden die Daten gespeichert und wie steht es um Datenschutz?

Vivid speichert Kundendaten ausschließlich auf Servern innerhalb der Europäischen Union. Die Datenverarbeitung erfolgt gemäß DSGVO, mit hohen Sicherheitsstandards. Eine Weitergabe an Dritte ist nur nach vorheriger Zustimmung oder zur Vertragserfüllung zulässig. Besonders bei sensiblen Finanzdaten setzt Vivid auf Verschlüsselung und Zugriffskontrollen.

Ist Vivid Money eine richtige Bank mit Einlagensicherung?

Nein, Vivid Money ist ein lizenziertes E-Geld-Institut (d. h. keine Banklizenz) und unterliegt der Aufsicht der luxemburgischen CSSF. Kundengelder sind durch das niederländische ICS-Entschädigungssystem bis 20.000 Euro geschützt. Das ist deutlich weniger als bei Banken, die Einlagen bis 100.000 Euro absichern, und stellt ein Risiko für Unternehmen dar, die mehr als 20.000 Euro auf einem Vivid-Konto halten. 

Warum kann Vivid Money mein Konto sperren und ist das üblich?

Vivid Money sperrt Konten bei auffälligen oder ungewöhnlichen Transaktionen. Nutzer beklagen hierbei fehlende Transparenz: Häufig werden keine Gründe mitgeteilt, in Einzelfällen blieben Konten mehrere Wochen blockiert. Doch die Sperrungen an sich sind nicht unseriös. Sie sind Teil der Regulierung zur Betrugs- und Geldwäscheprävention und erfolgen automatisiert. Die schlechte Kommunikation und die langen Entsperrungszeiten werfen aber durchaus Fragen zum Umgang mit Geschäftskunden auf.

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