Menü
Anzeige - Sämtliche Inhalte dieser Seite sind ein Angebot des Anzeigenpartners. Für den Inhalt ist der Anzeigenpartner verantwortlich.

Auszubildende finden: Warum kluge Unternehmen Azubi-Recruiting wie Kundenakquise denken

Auszubildende finden

Kopfbild zum Artikel
© Carola Schneider
Immer weniger Jugendliche beginnen eine Ausbildung – und immer mehr Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräftenachwuchs. Trotz aller Recruiting-Maßnahmen bleibt der große Erfolg oft aus. Woran liegt das? Und wie lässt sich das ändern? Die Antwort liegt in einer ungewöhnlichen, aber wirkungsvollen Strategie: Wer passende Auszubildende finden möchte, muss sie nicht nur erreichen, sondern begeistern – und zwar mit einer Haltung, wie sie bisher fast ausschließlich im Marketing und Vertrieb zu finden war. Die Customer Journey für Fachkräftenachwuchs zeigt, wie es funktioniert.

1. Die Customer Journey für Azubis: Ausbildungsplätze müssen erlebbar sein

Auszubildende finden mit System
Berufsentdeckertag
Wer heute passende Auszubildende finden will, braucht mehr als eine Stellenanzeige und ein Imagevideo. Was früher funktionierte, zieht heute kaum noch – einfach, weil Jugendliche von Informationen überflutet werden, aber kaum noch Inspiration erleben. Die klassische Ansprache der Personalabteilung erreicht die Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen selten emotional. Genau hier setzt Carola Schneider an – Expertin für Fachkräftenachwuchs mit 18 Jahren Erfahrung in der Praxis. Sie plädiert für einen Perspektivwechsel: Ausbildungsplätze müssen wie Produkte vermarktet werden – und die Jugendlichen werden zu Kunden, die auf eine Entscheidungsreise mitgenommen werden.

Diese „Customer Journey für Fachkräftenachwuchs“ besteht aus sechs exakt definierten Schritten:
  1. Interesse wecken

  2. Jugendliche begeistern

  3. Kopf-Herz-Hand-Erfahrungen ermöglichen

  4. Berufe am realen Arbeitsort ausprobieren lassen

  5. Weitere Praxistests anbieten

  6. Den Kontakt bis zum Ausbildungsvertrag halten
Schneider nennt diesen Prozess auch die Methode „BERUFSTALENT entdecken“. Der Gedanke dahinter: Ein Berufseinstieg ist für Jugendliche eine der ersten wirklich eigenständigen Entscheidungen im Leben. Wer hier nur mit Fakten oder Anforderungen aufwartet, verliert. Wer jedoch Interesse weckt und emotionale Anknüpfungspunkte schafft, gewinnt – und zwar nachhaltig.

Denn Ziel ist es nicht, möglichst viele Bewerbungen zu bekommen, sondern die passenden Auszubildenden zu finden. Und das gelingt, wenn beide Seiten – Unternehmen und Jugendliche – schrittweise aufeinander zugehen und echte Einblicke bekommen. So entsteht Bindung schon vor dem Vertrag – eine wichtige Grundlage für langfristige Zufriedenheit auf beiden Seiten.

2. Auszubildende finden heißt: Die Perspektive der Jugendlichen einnehmen

Auszubildende finden mit System
Berufsentdeckertag
Warum scheitern viele Unternehmen trotz aufwendiger Recruiting-Kampagnen? Carola Schneider bringt es auf den Punkt: Erwachsene verstehen oft nicht, wie Jugendliche denken, fühlen und entscheiden. Die Lebenswelt der 14- bis 16-Jährigen ist geprägt von Unsicherheit, Entdeckungsdrang und der Suche nach Sinn. Doch viele Erwachsene haben vergessen, wie es war, mit 15 Jahren erstmals über den eigenen Berufsweg nachzudenken.

Aus diesem Missverständnis entsteht ein strukturelles Dilemma:

• Jugendliche wissen oft nicht, was sie werden wollen.
• Erwachsene wissen nicht, wie sie Jugendliche dabei begleiten sollen.
• Schülern fehlt es an Inspiration.
• Personalverantwortlichen fehlt der Zugang zur Lebenswirklichkeit der Jugendlichen.

Statt junge Menschen mit klassischen Infomaterialien oder Bewerbungsanforderungen zu überfordern, braucht es eine Form der Einladung. Schneider plädiert für eine emotional geöffnete, menschlich authentische Kommunikation – getragen von „Ausbildungsplatzverkäufern“, also Menschen im Unternehmen, die mit Jugendlichen auf Augenhöhe kommunizieren können. Diese bleiben im kontinuierlichen Kontakt, regen zum Ausprobieren an und begleiten neugierig, nicht belehrend.

Erst in den letzten Schritten der Customer Journey sollte die Personalabteilung ins Spiel kommen. Denn was zählt, ist der Aufbau einer echten Beziehung – nicht das Abhaken eines Bewerbungsprozesses. Das ist neu, das ist ungewöhnlich – aber es ist auch wirksam. Und vor allem: Es ist der Realität junger Menschen angemessen.

3. Inspiration statt Information: Ausbildung braucht Emotion

Alle wollen Auszubildende finden, aber kaum jemand fragt sich, wie Jugendliche eine Ausbildung empfinden sollen. Carola Schneider stellt die entscheidende Frage: Was, wenn die duale Ausbildung in den Augen vieler Schülerinnen und Schüler einfach nicht attraktiv erscheint – nicht, weil sie es nicht ist, sondern weil man sie nicht als etwas Schönes, Sinnstiftendes präsentiert?

Die Methode „BERUFSTALENT entdecken“ schafft genau das: Raum für Entdeckung, für eigene Erfahrungen und neue Perspektiven. Jugendliche können sich in Praxisstationen erproben, bekommen Kopf-Herz-Hand-Zugänge zum Berufsbild und lernen Unternehmen nicht als Arbeitgeber, sondern als Menschen kennen. Dabei zeigt sich: Ausbildung ist kein Rückschritt, sondern ein echter Karriereweg – wenn man sie so gestaltet.

Schneider beobachtet dabei ein gesellschaftliches Ungleichgewicht: „Abitur zählt, Ausbildung nicht. Warum eigentlich?“ Diese rhetorische Frage verweist auf ein tief verankertes Bildungsnarrativ, das akademische Wege glorifiziert und praktische Wege unterschätzt. Dabei ist der Bedarf an klugen, kreativen, handwerklich geschickten, loyalen Azubis so groß wie nie.

Deshalb ist Schneiders Mission auch ein gesellschaftlicher Appell: Sie will, dass Jugendliche die Schönheit der Ausbildungsberufe erkennen – und dass Betriebe lernen, diese Schönheit sichtbar zu machen. Das funktioniert nicht über Excel-Tabellen, sondern über Emotion. Und genau hier schließt sich der Kreis zur Kundenreise: Auch Kaufentscheidungen sind in erster Linie emotionale Entscheidungen.

Fazit: Wer Azubis finden will, muss Sinn stiften – und Kopf-Herz-Hand-Erfahrungen bieten

Auszubildende finden mit System
Carolas Schneiders Buch
Carola Schneiders Methode basiert nicht auf Theorie, sondern auf Praxis: Seit mehr als einem Jahrzehnt begleitet sie Unternehmen mit konkreten Strategien, gestaltet Kampagnen, coacht Teams und tritt auch selbst als Interim-Ausbildungsmanagerin in Betrieben auf. Ihre Ergebnisse sind messbar, ihre Überzeugung klar: Wer passende Auszubildende finden will, muss Jugendlichen echte Perspektiven geben – und dafür neue Wege gehen.

Damit sich Unternehmen und Schüler endlich finden, hat Carola Schneider zudem das Buch „Das Ende des Azubimangels“ geschrieben, in welchem sie sechs wesentliche Schritte aufzeigt.

Die Customer Journey für Fachkräftenachwuchs zeigt, dass Recruiting nicht bei der Ausschreibung beginnt, sondern beim Interesse junger Menschen. Und dieses Interesse entsteht durch Authentizität, Erleben und Beziehung. Es geht darum, Jugendliche ernst zu nehmen, ihnen die Freiheit zu geben, sich auszuprobieren, und dabei Schritt für Schritt eine fundierte Entscheidung vorzubereiten – für Beruf und Betrieb.

Das ist nicht nur clever, sondern auch notwendig. Denn wer heute auf Augenhöhe kommuniziert, gewinnt morgen die Fachkräfte, die bleiben.
Impressum
Carola Schneider
Frau Carola Schneider Boxhagener Straße 18 10245 Berlin Deutschland
T: 0049-30-29363930
@: nachwuchscarolaschneider.de
carolaschneider.de
Lesen Sie auch
Bild zum Artikel: Auszubildende gesucht
Das Rekrutieren motivierten Nachwuchses entwickelt sich für Unternehmen in Deutschland zum wachsenden Problem. Wo immer Auszubildende gesucht werden, sichert nur strategisches Herangehen ...