Wie sich mit modernen Boardinghouses eine hohe Nachfrage und hohe Auslastungszahlen erzielen lassen

Boardinghouses

Für die mobile Generation von Young und Urban Professionals sowie für die Projektmitarbeiter von heute ist es normal, dass sie berufsbedingt immer wieder in verschiedenen Städten wohnen oder pendeln. Die ideale Unterkunft für diese Zielgruppe sind immer öfter Boardinghouses, auch Serviced Apartments genannt.

Solche voll möblierten Apartments mit eigener Küche und überschaubarem Serviceangebot werden auch bei Investoren immer beliebter und erwirtschaften heute ähnliche Renditen wie Hotels. Entscheidend für den Erfolg eines solchen Boardinghouses ist ein klarer USP mit einem gut durchdachten Konzept, das den Nutzer ein Wohlfühlen wie in einem Zuhause bietet. Dafür sind die Innenarchitektur und die Ausstattung der Apartments oftmals entscheidende Erfolgsfaktoren.

Boardinghouses sind im urbanen Raum gefragt

Boardinghouses bzw. Serviced Apartments sind eine gewerbliche Form des Wohnens auf Zeit und dementsprechend speziell auf die Bedürfnisse von Langzeitbewohnern, sogenannten Long-Stay-Gästen, ausgerichtet. Manche Anbieter wie z. B. Apartmenthotels fokussieren sich auch auf kürzere Aufenthalte, beispielsweise auf Geschäftsreisende als Alternative zum Hotel.

Hintergrund ist, dass Wohnraum in Städten immer begehrter wird und die Städte gleichzeitig strikter gegen kurzfristige Vermietungen vorgehen. Jedoch sind kurzfristig verfügbare, flexible und professionell betriebene Apartments für diese Zielgruppe notwendig und wichtig, wodurch diese Art von Apartments immer gefragter werden.

Die Gäste können in Boardinghouses kurzfristig auf kleinem Raum wohnen, arbeiten, kochen, essen und schlafen und, anders als in einem Hotel, Wohnlichkeit und Individualität genießen. In einem Boardinghouse besteht zudem die Möglichkeit, wenige, hotelähnliche Leistungen wie Zimmerreinigung, Wäschewechsel oder ein Frühstücksbuffet zu nutzen.

Die Herausforderung bei der Konzeption eines Boardinghouse ist, die Bedürfnisse der Nutzer zu erkennen und darauf mit einem ansprechenden und individuellen Gesamtangebot einzugehen, das sich bewusst vom sterilen Hotel abgrenzt. Der vorhandene Raum muss dabei so gestaltet sein, dass er den Bewohnern Funktionalität, Wohnlichkeit und Komfort zugleich bietet.

Raumlösungen für Boardinghouses, die Nutzer und Gäste lange bleiben lassen

Das Segment befindet sich in einem starken Wachstum. So wurden 2017 12,8 Millionen Übernachtungen in Boardinghouses gebucht, was ein Anstieg von knapp 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Gleichzeitig steigt aber auch das Angebot rasant. Alleine im Jahr 2017 ist der Markt für Boardinghouses um 30 Prozent gewachsen und wird 2019 um weitere 40 Prozent wachsen. Prof. Gerhard von Treugast, Unternehmensberater und Branchenexperte, spricht sogar davon, dass bis 2030 100.000 solcher Einheiten entstanden sein werden und damit eine Verdreifachung des Marktes stattgefunden haben wird.

Um sich als Investor oder Betreiber vom stark wachsenden Wettbewerb abheben zu können und Nutzer möglichst lange an sich zu binden, ist es wichtig, einen klaren Fokus zu setzen und die Gäste bzw. die "Wohnerfahrung" in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei ist nicht nur die klare Ausrichtung auf Short-Stay (also sieben Tage oder weniger) oder Langzeitvermietungen entscheidend. Insgesamt muss das ganze Konzept harmonisch ineinandergreifen, damit der Gast möglichst lange wohnen bleiben möchte und im besten Fall zu einem Wiederholungstäter wird.

Deshalb vertrauen immer mehr Betreiber oder Investoren bei der Konzeption und Innenausstattung auf Profis wie die Firma BelForm aus München. Der Dienstleister ist auf effiziente und anspruchsvolle Design- und Einrichtungslösungen von temporären Wohnformen, Boardinghouses und Micro-Living spezialisiert. Anders als viele andere Anbieter verfolgt BelForm einen ganzheitlichen Ansatz aus Konzept-Beratung, Innenarchitektur und Komplettmöblierung als Innenausbau-GU. Bei der Erstellung eines Boardinghouse-Konzepts orientiert sich BelForm dabei nicht nur an den Zielvorstellungen seiner Kunden. Es wird sich auch stark mit den Bedürfnissen der späteren Nutzer auseinandergesetzt, die Angebote der Wettbewerber betrachtet und Zukunftstrends miteinbezogen, die eine individuelle Lösung für den jeweiligen Standort entstehen lassen. So werden langfristig die Anforderungen des Betreibers und Investors erfüllt und gleichzeitig der Aufenthalt für den Gast zum Erlebnis. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt durch eigene Teams. Das Designteam zum Beispiel besteht aus Architekten, Innenarchitekten und Produktdesignern und setzt nicht nur auf innovative Raumkonzepte und internationale Trends , sondern auch auf eine durchdachte User Journey, die vom Eintritt ins Gebäude bis in die Apartments wie ein roter Faden verläuft. Im Idealfall wird dabei eine Geschichte erzählt, das sogenannte Storytelling, das das Wohnangebot zusätzlich mit positiven Emotionen auflädt.

Funktionale und wohnliche Einrichtung

Ziel ist es stets, die vorhandenen Flächen optimal auszunutzen, sodass sich auch Boardinghouses mit kleinen Apartments von 20 Quadratmetern wie 40 Quadratmeter anfühlen, um dadurch die Aufenthaltsqualität stetig zu verbessern. Dies wird z. B. durch multifunktionale und zugleich ästhetische Möbel und teilweise selbst entwickelte Einrichtungslösungen erreicht. Diese schaffen gleichzeitig zusätzlichen Wohn- und Stauraum. Dabei achtet BelForm auch auf Langlebigkeit und Belastbarkeit des verwendeten Mobiliars, das trotz häufiger Mieterwechsel Qualität wie am ersten Tag ausstrahlt. Ebenso spielen Komfort und Wohnlichkeit eine wichtige Rolle in den Wohnkonzepten, sodass der Bewohner sich sofort wie in seinem eigenen Zuhause fühlt. Genau hier liegt in den Augen von BelForm die Stärke dieses Segments: Weg von den sterilen, unpersönlichen Hotelzimmern hin zu wohnlichen Apartments, die schnell zum eigenen kleinen Reich werden können.

Wo die Möglichkeiten vom Gebäude gegeben sind, konzipiert BelForm zudem weitere Nutzungen wie Gemeinschaftsflächen auf Dachterrassen oder sogenannte Community-Wohnzimmer, die das Netzwerken ermöglichen und den Bewohnern Anschluss unter Gleichgesinnten gibt.

In die Arbeit fließen auch die Erfahrungen der Gesellschafter mit ein: Benjamin Oeckl lebte für einen längeren Zeitraum in unterschiedlichen Ländern und Städten und hat damit als Gast viel Erfahrung mit möblierten Apartments, Co-Living und Boardinghouses gesammelt. Sahra Oeckl ist seit über 20 Jahren im Immobiliensektor tätig und berät Investoren und Family Offices und kennt daher deren Anforderungen.