Cyberkrise live erleben: nun zählt Prävention statt Panik
Cyberkrise live erleben
- 22.09.2025
Wenn ein einfacher Klick die Katastrophe auslöst
Ein Mitarbeiter öffnet die vermeintlich harmlose E-Mail eines Geschäftspartners. Zwei Tage später steht das gesamte System still. Die Produktion ruht, die IT ist gelähmt, Kommunikationskanäle sind tot. Lieferportale funktionieren nicht mehr, Kunden melden sich verunsichert, erste Nachfragen von Behörden treffen ein. Die Geschäftsleitung verlangt Antworten, doch niemand kennt die genaue Ursache oder das Ausmaß der Attacke.Solche Szenarien sind keine Ausnahme mehr. Cyberangriffe treffen Unternehmen aller Größen und Branchen. Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die Bedrohungslage im Cyberraum weiterhin angespannt bis kritisch. Besonders perfide: Die Technik versagt nicht einfach. Sie wird von Hackern gezielt außer Gefecht gesetzt. Was dann greift, ist nicht mehr die Firewall oder die Passwortverschlüsselung, sondern ein funktionierender Krisenplan.
Wer informiert wen? Wie schnell greifen Notfallmaßnahmen? Ist externe Unterstützung erreichbar? Die Antwort auf diese Fragen entscheidet darüber, wie schwer die Folgen ausfallen. Ohne funktionierendes Konzept verlieren viele Organisationen den Wettlauf gegen die Zeit, mit verheerendem Ausgang. Der finanzielle Schaden ist schlimm genug. Doch Reputationsverlust, rechtliche Konsequenzen und zerstörtes Vertrauen wiegen meist noch schwerer.
Eine Cyberversicherung ist der Joker in der Not
In einer Cyberkrise geht es nicht allein um finanzielle Ausgleichszahlungen. Vielmehr übernimmt eine Cyberversicherung häufig weitreichende Dienstleistungen. Sie stellt Spezialisten bereit, etwa für IT-Forensik, Krisenkommunikation, Rechtsberatung und die Wiederherstellung von Daten. Sie leitet einen Rettungsprozess ein, der über rasche Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs oder länger andauernde Einschränkungen entscheidet.Überdies sind Cyberversicherungen bereits im Vorfeld die treibende Kraft für die Verbesserung der IT-Sicherheit von Unternehmen. Denn ihre hohen Anforderungen an Risikomanagement und technische Abteilung veranlassen die Optimierung interner Vorkehrungen und das regelmäßige Durchführen von Schulungsmaßnahmen. Ganz unabhängig vom Versicherer entsteht so ein Risikofahrplan, der bereits in "Friedenszeiten" ausgearbeitet und durchexerziert werden kann.
Ein weiterer Vorteil sind durchgängig erreichbare Notfallservices. Viele Policen umfassen Rund-um-die-Uhr-Hotlines, die sofortige Unterstützung leisten, auch an Wochenenden und Feiertagen. Solche Unterstützung inklusive professionellem Schadenmanagement lässt sich im Akutfall keinesfalls spontan organisieren.
Unternehmen mit Cyberversicherung profitieren also doppelt: Sie erhalten Zugang zu spezialisierten Expertenteams, die direkt einspringen, wenn Systeme ausfallen. Zugleich stimuliert der Abschluss einer solchen Absicherung die technische wie organisatorische Optimierung hauseigener Sicherheitsmaßnahmen. Merke: Die beste Absicherung gegen den Ernstfall ist, dass er gar nicht eintritt.
Damit niemand die Cyberkrise live erleben muss
Bereits vor Vertragsabschluss analysieren unabhängige Experten daher die individuelle Risikolage einer Organisation. Ben Schmidt, Teamleiter bei eccyber, weiß aus Erfahrung beispielsweise, dass "Drittanbieter ein besonders gefährlicher Schwachpunkt sind, da sie oft nicht die gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie ihre Auftraggeber haben. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schulung der Mitarbeitenden. Ein Großteil der Angriffe, insbesondere Phishing-Angriffe, zielt auf menschliche Fehler ab."
Resultat der Analyse ist ein objektiver IT-Risikobericht, der nicht vom Versicherer selbst ausgeht. Basierend auf dieser Einschätzung entwickeln die Fachleute konkrete Schritte zur Verbesserung der digitalen Sicherheit. Ziel ist es, Unternehmen überhaupt erst "versicherbar" zu machen. Erst im nächsten Schritt empfiehlt eccyber dann eine Versicherung, die optimal zur individuellen Risikolage passt.
Damit ist der Service keineswegs ausgeschöpft. In einer Cyberkrise stellt eccyber den Kontakt zu einem spezialisierten Partnernetzwerk her. Es umfasst Fachanwälte für Datenschutz- und IT-Recht, IT-Forensiker, Krisenkommunikationsagenturen und Sanierungsberater. Die Hotline ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Der direkte Zugang zu versierten Experten verkürzt Abwehrreaktionen und schützt Verantwortliche vor rechtlichen und kommunikativen Fehlern.
eccyber leistet also vor, während und nach einer Cyberattacke Unterstützung. Der Service richtet sich ausdrücklich nicht nur an große Konzerne, sondern auch an kleinere Einrichtungen, kommunale Träger und mittelständische Unternehmen. Gerade dort fehlt oft die Zeit und das Know-how, um komplexe Sicherheitsarchitekturen aufzubauen oder aktuelle Bedrohungen richtig einzuordnen.
Mit mehr als 2.400 Mitarbeitenden und einem Prämienvolumen von rund drei Milliarden Euro jährlich zählt die Ecclesia Gruppe zu den größten Versicherungsmaklern für Unternehmen und Institutionen in Deutschland und Europa. Mit eccyber hat die Unternehmensgruppe ein hoch qualifiziertes Kompetenzzentrum geschaffen, das die Expertise standortübergreifend bündelt. Ergebnis ist ein Service, der neben der Absicherung vor allem auch strukturelle Vorbeugung leistet.