Dekarbonisierung als Schlüssel zur Klimaneutralität – Mit Avencore gelingt der Wandel in der Industrie
Dekarbonisierung
- 08.04.2025
1. Gesetzliche Vorgaben und wirtschaftliche Anreize
Seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 verschärfen Staaten weltweit ihre Klimaschutzgesetze. In der EU gelten bereits strenge CO2-Emissionsgrenzen und steigende Preise für Emissionszertifikate – Tendenz weiter steigend. Wer frühzeitig umstellt, vermeidet hohe Kosten und regulatorische Risiken.
2. Marktchancen durch nachhaltiges Wirtschaften
Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Investoren und Verbraucher achten verstärkt auf Umweltverträglichkeit und belohnen Unternehmen, die ihre Emissionen reduzieren. Wer sich hier frühzeitig positioniert, sichert sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
3. Effizienzsteigerung und Kostensenkung
Ein oft unterschätzter Vorteil der Dekarbonisierung liegt in der Optimierung von Ressourcen. Durch eine präzisere Steuerung von Energieflüssen und die Nutzung effizienter Technologien können Unternehmen ihre Betriebskosten senken und ihre Produktivität steigern.
Dekarbonisierung: Technische Lösungen für eine emissionsarme Zukunft
- Energieeffizienz steigern: Moderne Steuerungssysteme, sensorgestützte Überwachung und optimierte Prozesse reduzieren den Energieverbrauch und senken gleichzeitig die Kosten.
- Erneuerbare Energien nutzen: Solar-, Wind- oder Wasserkraft als Ersatz für fossile Brennstoffe machen Unternehmen unabhängiger von schwankenden Rohstoffpreisen und senken ihren CO2-Fußabdruck.
- Alternative Materialien und Produktionsweisen: Grüner Wasserstoff oder innovative Baustoffe können CO2-intensive Verfahren ersetzen – eine Chance für Industriebranchen, die von hohen Emissionen geprägt sind.
- Abwärmenutzung und Kreislaufwirtschaft: Die Rückgewinnung von Energie und die Wiederverwertung von Materialien sind entscheidende Faktoren für nachhaltiges Wirtschaften.
- Digitales Monitoring: Smarte Energiemanagementsysteme helfen dabei, Schwachstellen zu identifizieren und gezielt Verbesserungen umzusetzen.
Wie Unternehmen den Übergang zur Klimaneutralität meistern können
Daniel Gann, Manager bei Avencore und Experte für industrielle Nachhaltigkeit legt dar:
"Viele Unternehmen stehen vor der Frage, wo sie ansetzen sollen. Eine detaillierte Analyse der Wertschöpfungskette ist der erste Schritt, um effektive Reduktionsmaßnahmen zu identifizieren. Dabei geht es nicht nur um den direkten Energieverbrauch, sondern auch um indirekte Emissionen in der Lieferkette."
Um die Dekarbonisierung effektiv voranzutreiben, ist es entscheidend, die verschiedenen Emissionsquellen zu verstehen und zu adressieren. Das Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) unterteilt diese in drei Scopes:
Scope 1 – Direkte Emissionen:
Diese umfassen alle Treibhausgasemissionen, die direkt vom Unternehmen verursacht werden. Dazu gehören Emissionen aus firmeneigenen und kontrollierten Quellen wie Verbrennungsanlagen, Fahrzeuge oder chemische Prozesse.
Scope 2 – Indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie:
Hierbei handelt es sich um Emissionen, die durch den Verbrauch von eingekaufter Elektrizität, Wärme oder Dampf entstehen. Obwohl diese Emissionen nicht direkt am Standort des Unternehmens erzeugt werden, sind sie eine Folge des Energieverbrauchs des Unternehmens.
Scope 3 – Sonstige indirekte Emissionen:
Dieser Scope umfasst alle anderen indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette des Unternehmens. Dazu gehören Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Transport und Verteilung, Geschäftsreisen, Pendeln der Mitarbeiter, Nutzung verkaufter Produkte und Entsorgung. "Scope 3"-Emissionen machen oft den größten Teil des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens aus, sind aber auch am schwierigsten zu erfassen und zu reduzieren.
Ein umfassender Dekarbonisierungsansatz berücksichtigt alle drei Scopes. Während Scope 1 und 2 oft einfacher zu adressieren sind, erfordert die Reduzierung von "Scope 3"-Emissionen eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kunden und anderen Stakeholdern.
Avencore unterstützt Industrieunternehmen dabei, ihren CO2-Fußabdruck ganzheitlich zu analysieren und Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen in allen drei Scopes zu entwickeln und umzusetzen. Durch eine detaillierte Erfassung und Bewertung der Emissionsquellen können gezielte Strategien entwickelt werden.
Maßnahmen, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bringen, eigenen sich hierfür besonders. So können Optimierungen in der Produktion, etwa durch eine effizientere Energienutzung oder den Einsatz erneuerbarer Energiequellen, nicht nur den CO2-Ausstoß senken, sondern auch langfristig die Betriebskosten reduzieren.
Ein strukturierter Ansatz kann Unternehmen dabei helfen, eine langfristige Strategie zu entwickeln. Avencore unterstützt Betriebe mit technischer Expertise und branchenspezifischen Lösungen. Dabei steht nicht nur die Einführung innovativer Technologien im Fokus, sondern auch die langfristige Integration der Nachhaltigkeit in die Unternehmenskultur. Erst wenn Unternehmen Dekarbonisierung als fortlaufenden Prozess verstehen und regelmäßig evaluieren, wo weiteres Potenzial zur Reduktion besteht, können die besten Ergebnisse erzielt werden.
Wer sich intensiver mit den technischen und strategischen Aspekten der Dekarbonisierung auseinandersetzen möchte, findet auf der Website von Avencore weiterführende Informationen und Praxisbeispiele.
Avencore positioniert sich hier mit einem besonders technischen Schwerpunkt, der bis zur Optimierung auf Bauteilebene reicht. Zu den Kunden zählen sowohl mittelständische Unternehmen als auch DAX-Konzerne und Weltmarktführer.