Wie Denton Systems die Zahnmedizin revolutioniert
Denton Systems
- 19.12.2022

Zähne und Körper sind untrennbar miteinander verbunden – und Wechselwirkung vorprogrammiert
Wissenschaftlich ist längst bestätigt, dass es eine enge Verbindung zwischen der Zahngesundheit und dem Gesundheitszustand des gesamten Körpers gibt. Es besteht eine Wechselwirkung zwischen Gebiss und Organismus im Allgemeinen, weshalb die Zahngesundheit eine immense Auswirkung auf die Allgemeingesundheit hat.Unbehandelte oder falsch behandelte Erkrankungen des Mundraums können, wie im Falle einer tiefgreifenden Parodontitis, gar zu einer Herzmuskelentzündung und einer Herzschwäche führen und das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Zudem fordern chronische Entzündungen im Mundraum das Immunsystem unentwegt, so dass dies anfälliger für andere Infekte wird.
Ein fehlerhafter Biss respektive eine dauerhafte Störung der Kaumuskulatur können außerdem zu starken Beeinträchtigungen führen, indem sich Muskelverspannungen des Kiefers auf den gesamten Körper ausdehnen und so dauerhafte Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen zur Folge haben können. Um diesen und vielen weiteren Erkrankungen vorzubeugen, sind regelmäßiges Zähneputzen, die korrekte Zahnputztechnik sowie Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt unabdingbar. Schließlich wächst der Mensch in der Regel mit einem gesunden dentalen Ausgangszustand heran.
Doch nicht nur Bakterien wie Karies schaden dem Gebiss, sondern auch Traumata durch Unfälle, durch Stress verursachtes nächtliches Zähneknirschen oder fehlerhafter Zahnersatz. Sobald nämlich Zahnärztinnen und Zahnärzte die Zähne nicht exakt ihrem Ursprung gemäß rekonstruieren – sei es bei Füllungen, abgebrochenen Zähnen oder jeglicher Form von Zahnersatz – kehrt der Patient beziehungsweise die Patientin nicht in seine/ihre zahngesunde Ausgangssituation zurück, sondern lediglich in einen Reparaturstatus. Dieser Reparaturstatus wiederum hat oft nicht nur negative Folgewirkungen auf die Mundgesundheit, sondern auf den gesamten Körper.
Die Revolution der Zahngesundheit: Denton Systems entwickelt lebensbegleitendes Dentalkonzept

Bei der Denton-Methode wird also ein Back-up des Gebissstatus erstellt und abgespeichert, das auch in vielen Jahren noch als Vorlage dient, um durch eine adäquate Behandlung den individuellen Ausgangsstatus eines Patienten selbst nach einem Unfall, nach Zahnverlust oder bei Karies wiederherzustellen – unabhängig vom Alter des Patienten beziehungsweise der Patientin.
Dieses Gebiss-Back-up wird entweder über analoge Alginat-Abdrücke und Gipsmodelle oder per Intraoralscanner erstellt – je nachdem, welche Mittel den Zahnärztinnen und Zahnärzten zur Verfügung stehen. Auf dieser Grundlage werden die Datensätze durch Denton Systems gemarkert und referenziert, um daraus einen speziellen dreidimensionalen Referenzkörper zu bauen. Um diese Referenzpunkte zu ermitteln, kommt Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. Der erstellte Referenzkörper wird zusammen mit anderen Denton-Daten in die eigene Cloud gelegt. Dabei können Zahnformen, die Zahnfarbe, die Zahnposition, das Weichgewebe, das Hartgewebe sowie – und das ist ein absolutes Novum – die Kieferrelation reproduzierbar abgespeichert werden.
So profitieren Zahnärzt:innen und Patient:innen von der Denton-Methode

"Auch soll die Qualität des Zahnersatzes erhöht werden, weil sich an den ursprünglichen Zähnen orientiert werden kann – unabhängig, welcher Zahnarzt wo aufgesucht wird. Selbst nach einem Skiunfall im Ausland ist eine perfekte Behandlung möglich, da sich die Praxis ganz einfach die Zahndaten aus der Cloud herunterladen kann", fügt Marius Liefold, geschäftsführender Gesellschafter von Denton Systems, hinzu.
Das Potsdamer Start-up Denton Systems wurde am 01.01.2022 von der BKK VBU übernommen und ist aktuell in Gesprächen mit anderen Krankenkassen.