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"Wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind Daten im Spiel" – Jan Hauffe über Nachhaltigkeit bei EFAFLEX

Efaflex

  • 04.12.2024
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EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG
Wenige Themen haben Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit so umgetrieben wie Nachhaltigkeit – sei es wegen Fragen der Ressourcen- und Energieversorgung, der Nachfrage von Kunden oder Vorgaben durch die Politik. Die Herausforderung der nachhaltigen Transformation weiter aufzuschieben, ist allerdings keine Option mehr.

"Es wird Zeit, dass die Unternehmen handeln", meint Jan Hauffe, Leiter Marktbeobachtung und Nachhaltigkeit bei der EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist Weltmarktführer für Industrietore und Technologie, Digitalisierung und Datenmanagement sind für den Torspezialisten aus Bruckberg wichtige Instrumente auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Tore von EFAFLEX sind unter anderem für ihre Schnelligkeit bekannt. Inwiefern ist das relevant fürs Thema Nachhaltigkeit?

Dank überdurchschnittlich schneller Öffnungs- und Schließzeiten können EFAFLEX-Tore dazu beitragen, den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß von Unternehmen zu senken.
Dadurch dass unsere Tore sich überdurchschnittlich schnell öffnen und schließen, verhelfen wir unseren Kunden zu mehr Nachhaltigkeit. Der Grund ist einfach: Steht ein Tor offen, entweicht Wärmeenergie aus den Innenräumen. Dieser Wärmeverlust muss durch vermehrtes Heizen wieder ausgeglichen werden, um eine konstante Temperatur zu halten und gerade in kälteren Gegenden auch die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. Das läuft am Ende auf einen höheren Energieverbrauch und gesteigerte CO2-Emissionen hinaus. Im Falle von heißeren Gegenden, in denen die Innenräume gekühlt werden müssen, leidet die Energieeffizienz sogar noch einmal mehr. Denn Kühlen ist in der Regel energieintensiver als Heizen. Weil sich EFAFLEX-Tore in wenigen Sekunden öffnen und schließen – das EFA-STR® schafft zum Beispiel vier Meter pro Sekunde – ist der Wärmeaustausch minimal. Für unsere Kunden ist das ein echter Mehrwert, den sie mit dem EFA-EnergySaver schwarz auf weiß nachvollziehen können.

Um was genau handelt es sich bei dem EFA-EnergySaver?

Der EFA-EnergySaver ist ein Nachhaltigkeits-Tool auf unserer Unternehmenswebsite. Kunden können mit der Anwendung vorab kalkulieren, wieviel Energie, CO2 und Geld sie potenziell sparen können, wenn sie ein effizientes EFAFLEX-Schnelllauftor statt eines herkömmlichen Industrie-Sektionaltors nutzen. Dazu genügen wenige Parameter wie Torgröße, Innentemperatur oder tägliche Toröffnungen. Außerdem kann der Kunde seine Heizkosten pro Kilowattstunde und ab September 2024 auch seine Kühlkosten sowie die Eigenschaften des Vergleichstors angeben. In Echtzeit erhält er anschließend exakte Werte zu den möglichen Energie-, Emissions- und Kosteneinsparungen – inklusive einer grafischen Darstellung, welche die Unterschiede zwischen dem Sektionaltor und der Lösung von EFAFLEX besonders deutlich macht. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass die Ergebnisse der Kalkulation alle wissenschaftlich fundiert, datenbasiert und extern zertifiziert sind: Basis bildet eine Studie der TU München, die wir mit wissenschaftlicher Hilfe für den EFA-EnergySaver nutzen.

Weshalb sind derart exakte, wissenschaftliche Werte notwendig, um Nachhaltigkeitseffekte aufzuzeigen?

Einerseits möchten wir unseren Kunden einen tatsächlichen Mehrwert bieten. Sie benötigen Zahlen, um Entscheidungen zu treffen: zum Beispiel, um eine Neuanschaffung budgetär und strategisch zu rechtfertigen. Die präzisen Ergebnisse des EFA-EnergySavers sind dafür eine solide Grundlage. Andererseits geht es um Vertrauen. Greenwashing und leere Marketing-Floskeln haben Industriekunden sensibel für das Thema gemacht. Kein Wunder, der Begriff Nachhaltigkeit ist ziemlich abstrakt und kann so ungefähr alles beinhalten. Uns war es deshalb wichtig, unsere Aussagen auch mit belastbaren Werten zu unterfüttern. Eine wissenschaftliche Herangehensweise war für uns die einzig sinnvolle. Weil nackte Zahlen aber oft schwer interpretierbar sind, stellt der EFA-EnergySaver die Einsparungen mit anschaulichen Vergleichen dar: Kunden erfahren zum Beispiel wie viele ausgewachsene Bäume notwendig wären, um CO2 im selben Maß zu kompensieren oder wie viele Kilometer ein Elektroauto mit der Energieeinsparung durch ein EFAFLEX-Schnelllauftor fahren würde. Auch diese Vergleichswerte sind wissenschaftlich belegt und von externen Profis berechnet. Ganz neu ist, dass sie beim EFA-EnergySaver den Standort des Unternehmens auswählen können. Das Tool greift dann auf Wetterdaten in der entsprechenden Region zurück und bezieht diese in die Kalkulation mit ein. Auch hier spielen die physikalischen und thermodynamischen Gesetze die entscheidende Rolle für zuverlässige Ergebnisse.

Eine ähnlich große Rolle scheint auch die Digitalisierung zu spielen. Wie wichtig ist bei EFAFLEX die digitale für die nachhaltige Transformation?

EFAFLEX - schnelle, sichere und nachhaltige Tore
Der EFA-EnergySaver zeigt an, wie viel Energie, CO2 und Geld sich durch ein effizientes EFAFLEX-Schnelllauftor im Vergleich mit einem herkömmlichen Industrie-Sektionaltor sparen lässt.
Digitale Technologien und Konzepte sind ganz entscheidend, um uns als Unternehmen nachhaltiger zu machen, keine Frage. Denn immer, wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind gleichzeitig auch Daten im Spiel. Wir benötigen diese Datenmengen beispielsweise, um unseren eigenen Verbrauch nachvollziehen und letztlich optimieren zu können. Wie viele Ressourcen sind minimal notwendig, wann erreichen wir das Maximum und wo lässt sich noch etwas einsparen? Damit wir Antworten auf Fragen wie diese finden, brauchen wir Informationen. Diese Informationen manuell zu sammeln und zu analysieren ist angesichts der Massen an Daten jedoch unmöglich. Die Lösung liegt im digitalen Arbeiten: Mit digitalen Tools und Anwendungen können wir auch sehr große Datenvolumen aufbereiten und auswerten. Ohne Digitalisierung ist dauerhafte Nachhaltigkeit nicht denkbar.

Wie ist das Bedürfnis Ihrer Kunden nach Daten?

Das Bedürfnis unserer Kunden nach Daten ist sehr groß. Nicht nur weil wir damit die Nachhaltigkeit unserer Produkte gegenüber den Kunden belegen können, sondern auch weil die Kunden selbst wiederum ihre eigene Nachhaltigkeit nachweisen möchten oder müssen. Besonders für Architekten, Bauunternehmer und andere Player aus dem Baugewerbe ist das ein wichtiger Faktor. Denn es soll immer nachhaltiger gebaut werden – manchmal aus ideologischen Gründen, manchmal für den Wettbewerbsvorteil, vor allem aber wegen gesetzlicher Richtlinien. Der EFA-EnergySaver ist bereits heute dafür ein hilfreiches Instrument. Allerdings planen wir langfristig einen Schritt weiter zu gehen: Im Rahmen von BIM (Building Information Modeling) möchten wir in der Zukunft neben den bereits verfügbaren Produktdaten wie Größe, Breite, Dicke et cetera auch Daten zur Nachhaltigkeit unserer Tore bereitstellen. Das sind Parameter wie beispielsweise die Dichtigkeit des Tors oder seine Wärmeleitfähigkeit. Der Kunde oder der jeweilige Planer kann dann schon bei der digitalen Gebäudemodellierung genau nachvollziehen, wie gut das Tor zum Beispiel gedämmt ist und zur Einsparung von Emissionen beiträgt. Nachhaltige BIM-Daten verfügbar zu machen, ist deshalb sowohl für unsere Kunden und Partner als auch unsere eigenen Bestrebungen für mehr Klima- und Umweltfreundlichkeit wichtig und Teil unserer mittelfristigen Nachhaltigkeitsstrategie.

Welche Punkte umfasst diese Strategie sonst noch oder besser gefragt: Welche konkreten internen Maßnahmen setzt EFAFLEX bereits um?

Wir haben drei grundsätzliche Umweltmanagement-Ziele definiert, die sich vor allem auf unsere Energieversorgung beziehen. Erstens: Die Menge an zugekauftem Strom reduzieren. Zweitens: Umweltauswirkungen durch die nachhaltige Stromversorgung verringern. Drittens: Weniger Kraftstoffe verbrauchen. Um diese Ziele umzusetzen, nehmen erneuerbare Quellen einen zentralen Platz in unserer Energieversorgung ein. An zwei Standorten liefern uns neue unternehmenseigene Photovoltaikanlagen mit jeweils 671 Kilowatt Peak grüne Energie und der Restbedarf wird durch hundertprozentigen Ökostrom gedeckt. Diesen nutzen wir unter anderem für unsere Unternehmensflotte, die wir kontinuierlich um neue E-Fahrzeuge erweitern. Der Fokus unseres Fuhrparkmanagements liegt dabei auf effizienter Ressourcennutzung und besonders sparsamen Fahrzeugen. Um Elektromobilität zu fördern, können unsere Mitarbeiter den Strom außerdem direkt von unseren hauseigenen Ladesäulen beziehen.

Sie haben das Thema Richtlinien und Vorgaben bereits angesprochen. Wie ist EFAFLEX im Bereich Zertifizierungen, Deklarationen und Gütesiegel aufgestellt?

EFAFLEX - schnelle, sichere und nachhaltige Tore
Optimal geeignet für nachhaltiges Bauen: Tore von EFAFLEX sind vielfach zertifiziert und erleichtern gleichzeitig die Zertifizierung von Projekten nach LEED, BREEAM und DGNB.
Sehr gut, vor allem im Marktvergleich. Mit am wichtigsten zu erwähnen ist hier die EPD, also die Environmental Product Declaration, für einen Großteil unserer Produkte. Die EPD wurde gerade erst aktualisiert und macht die Umweltauswirkungen unserer Lösungen nachvollziehbar. Unter anderem enthält sie den Product Carbon Footprint für die meisten unserer Produkte. Zusätzlich können wir mit dem IFT-Produktpass nachweisen, dass die Konstruktion unserer Tore ebenso hochwertig wie nachhaltig ist. Einen besonderen Vorteil bieten wir außerdem für die Bauprojekte unserer Kunden: Diese können mithilfe unserer Tore wesentlich leichter nach LEED, BREEAM oder DGNB zertifiziert werden. Im Rahmen des integrierten Managementsystems (IMS) wurden wir zudem nach den ISO-Normen 14001 für Umweltmanagement, der Arbeitsschutznorm 45001 sowie die Norm 9001 für Qualitätsmanagement zertifiziert. Was für uns entscheidend ist: Wir werden Zertifikate und Dokumente wie die EPD in Zukunft vermehrt online stellen, um Transparenz und letztlich Vertrauen bei unseren Kunden zu schaffen.

Wie sehen die zukünftigen Nachhaltigkeitsziele und -pläne von EFAFLEX aus?

Einfach gesagt möchten wir den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Sprich: Emissionen noch stärker reduzieren, unsere Produktion noch effizienter machen und unsere internen Maßnahmen weiter ausbauen. Um das zu ermöglichen, werden wir unsere Datenerfassung und -analyse optimieren und vor allem im Bereich Ressourcenverbrauch intensivieren. Hier geschieht zwar schon jetzt eine ganze Menge, aber mehr Daten bedeutet, neue Potenziale identifizieren zu können. Gerade hinsichtlich der Emissionsreduzierung wollen wir uns nicht nur auf unsere eigene Fertigung konzentrieren, sondern auch vermehrt unsere Lieferanten einbinden – Stichwort Scope-3-Emissionen. Aber natürlich wollen wir auch die Nachhaltigkeit unserer Kunden weiterhin durch unsere Schnelllauftore positiv verändern.

Mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich dabei konfrontiert?

Wir sehen eigentlich eher Vorteile als Herausforderungen. Durch viele nachhaltige Praktiken wie Stromversorgung per Photovoltaik oder papierlose Prozesse lässt sich langfristig Geld sparen. Zudem macht die Digitalisierung Vorgänge effizienter, was ebenfalls ein Marktvorteil ist. Dann wären da noch die rechtlichen Vorgaben: Richtlinien wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) oder das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) machen Nachhaltigkeit zu einer zwingenden Voraussetzung. Das ist natürlich eine Herausforderung. Aber erstens ist es dringend notwendig, dass wir als Industrie im Gesamten handeln und nachhaltiger werden. Zweitens bin ich überzeugt, dass uns diese Drucksituation innovativer macht. Denn um Lösungen zu finden, muss erst einmal das Problem genau definiert werden. Und wenn wir bei EFAFLEX für etwas bekannt sind, dann dafür, immer die optimale Lösung zu finden – auch beim Thema Nachhaltigkeit.

Impressum
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG
Fliederstraße 14 84079 Bruckberg Deutschland
@: infoefaflex.com
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