Enterprise Architecture Management: So stellen sich Unternehmen zukunftssicher auf
Enterprise architecture management
- 08.05.2025

Komplexität als Wachstumsbremse
Unternehmen sehen sich heute mit einer Vielzahl struktureller Probleme konfrontiert, die eng mit der Entwicklung ihrer IT-Landschaft verknüpft sind. Dazu zählt in erster Linie der sogenannte IT-Wildwuchs: Über Jahre hinweg wurden Systeme eingeführt, ohne sie in eine übergeordnete Architektur einzubetten. Dadurch entstehen Datensilos, redundante Anwendungen und eine Vielzahl manueller Prozesse, die nicht nur ineffizient, sondern auch fehleranfällig sind.Hinzu kommt eine fehlende Abstimmung zwischen IT und Fachbereichen. Wenn digitale Werkzeuge nicht zum operativen Geschäft passen, wird jede neue Anforderung zur Herausforderung. Innovationsvorhaben verzögern sich oder scheitern an systembedingten Grenzen. Gleichzeitig steigen die Betriebskosten, ohne dass ein messbarer Mehrwert entsteht. Die Intransparenz über Zuständigkeiten und Systemabhängigkeiten führt zu weiteren Risiken – etwa bei Sicherheitsfragen oder im Hinblick auf Compliance-Anforderungen.
Enterprise Architecture Management als strategisches Steuerinstrument
Enterprise Architecture Management setzt genau an diesen Schwachstellen an. Ziel ist es, eine zentrale, ganzheitliche Struktur zu schaffen, die sowohl Geschäftsprozesse als auch IT-Systeme in einer logischen Architektur abbildet. EAM versteht sich dabei nicht als einmaliges Projekt, sondern als fortlaufender Prozess, der Unternehmen hilft, die eigene Komplexität zu beherrschen und ihre Ressourcen gezielter einzusetzen.Indem IT und Business systematisch aufeinander abgestimmt werden, entsteht eine Struktur, in der Veränderungen kontrolliert erfolgen können – nicht reaktiv, sondern geplant. Redundante Systeme lassen sich identifizieren und stilllegen. Gleichzeitig wird die Grundlage für Investitionen gelegt, die nicht ins Leere laufen, sondern konkrete Mehrwerte erzeugen. Transparenz entsteht nicht nur auf technischer, sondern auch auf organisatorischer Ebene. Compliance-Vorgaben lassen sich zuverlässiger umsetzen, Risiken gezielter steuern.
Wodurch zeichnet sich Enterprise Architecture Management aus?
EAM verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Es geht darum, das "Big Picture" zu erkennen – die Beziehungen zwischen Systemen, Datenflüssen und Geschäftsprozessen sichtbar zu machen. Architekturdenken ist dabei zentral. Standardisierung ersetzt punktuelle Lösungen, langfristige Planung löst kurzfristiges Flickwerk ab.
Mit dem richtigen Architekturmodell lassen sich Komplexität und Kosten reduzieren. Zugleich fördert EAM eine neue Qualität im Stakeholder-Management, denn es schafft eine gemeinsame Sprache für IT und Fachbereiche. Governance, Security und Compliance erhalten dadurch einen stabilen Rahmen.
Welche Vorteile hat EAM?
Die Einführung eines EAM-Ansatzes hat zahlreiche Vorteile. Im Überblick sind dies:- Auflösung technischer Silos: Voneinander getrennte IT-Bereiche werden integriert und vernetzt.
- Optimierung ineffizienter Strukturen: Durch Standardisierung und Abschaltung überflüssiger Systeme entstehen klarere Abläufe.
- Reduktion technischer Schulden: IT-Investitionen werden planbarer, Ressourcen gezielter eingesetzt.
- Sinkende Wartungs- und Betriebskosten: Konsolidierung von Systemen und Automatisierung führen zu nachhaltiger Kostensenkung.
- Steigerung der Agilität: Unternehmen können schneller und flexibler auf Marktveränderungen reagieren.
- Erfüllung regulatorischer Anforderungen: EAM erleichtert die Einhaltung von Vorgaben wie DSGVO und ISO 27001.
- Verbesserte Entscheidungsgrundlagen: Transparenz und strukturierte Informationen verhindern Fehlentscheidungen in der Führungsebene.
Einführung von EAM erfordert Know-how
Die Umsetzung eines solchen Konzepts erfordert Fachwissen, Erfahrung und Methodenkompetenz. Unternehmen, die Enterprise Architecture Management einführen möchten, tun deshalb gut daran, sich externe Unterstützung zu sichern. Ein besonders erfahrener Partner auf diesem Gebiet ist Materna.Mit seinem strukturierten EAM-Ansatz verbindet Materna strategische Weitsicht mit operativer Umsetzungskraft. Der Einstieg erfolgt über einen sogenannten "Mindset Call" – ein erstes Analysegespräch, das die individuellen Herausforderungen und Ziele auf den Tisch bringt. Dieses Format schafft eine verlässliche Grundlage für die gemeinsame Arbeit.
Der anschließende Workshop "The Bridge Builder" geht einen Schritt weiter. Theorie und Praxis werden miteinander verzahnt, erste MVP-Serviceblöcke definiert. Die Ergebnisse ermöglichen eine faktenbasierte Entscheidung über den weiteren Ausbau der Unternehmensarchitektur. Die Teilnehmer erleben dabei nicht nur methodische Kompetenz, sondern auch echte Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Im weiteren Verlauf greift der umfassende EAM-Service von Materna, der auf Stabilität, Planbarkeit und Zukunftsfähigkeit ausgerichtet ist. Geschäftsprozesse werden hinterfragt, IT-Landschaften neu strukturiert und Risiken systematisch reduziert. Die Orientierung an nachhaltigen Geschäftsstrategien steht dabei im Zentrum.