Die BESTE Mitarbeiterbefragung – Was ist das? Unternehmenskultur analysieren und neu gestalten
Mitarbeiterbefragung Unternehmenskultur
- 03.06.2024
- Interne HR-Ressourcen werden überbeansprucht, da der Aufwand unterschätzt wird, zumal viele Komponenten zu berücksichtigen sind, die eine Befragung zum Erfolg machen.
- Das Befragungskonzept überzeugt nicht, und die Teilnahmequote bleibt daher hinter den Erwartungen zurück. Eine Zielquote von mindestens 80 Prozent plus x ist bei einer Erstbefragung anzustreben.
Bei komplexen Themenlagen wie der Neuausrichtung der Unternehmenskultur steht die professionelle Beratung im Vordergrund. Expertise im Feld zeitgemäßer Organisationsentwicklung ist bei der Konzeption einer strategischen Mitarbeiterbefragung schlechthin der wesentliche Erfolgsfaktor. JSS vertritt den Ansatz, dass es erfahrene Fachexperten braucht, die mit Verstand und Wissen in aktuellen Fokusthemen fundiert beraten können. Die Kompetenz einer professionellen Durchführung einer Mitarbeiterbefragung, ob online, digital oder hybrid, versteht sich von selbst. Dabei gibt es bereits hier erhebliche Unterschiede im Niveau der Anbieter. Schlank und flexibel im Zeit-, Teilnehmer- und Themenhorizont – dieser Grundsatz sollte bei der Konzeption einer Mitarbeiterbefragung immer Priorität haben.
Durch den allgegenwärtigen Fachkräftemangel rückte das Thema Mitarbeiterbindung (Employee Retention) immer stärker in den Vordergrund. Psychological Safety wurde als Hebel für mehr Mitarbeiterbindung lokalisiert und rückte so als Zielgröße in den Vordergrund. Es ist folgerichtig, dass viele Unternehmen einen Wandel der Unternehmenskultur anstreben – hin zu mehr Vertrauen, Offenheit und Fairness. Und genau das verbirgt sich hinter dem Begriff Psychological Safety. Eine standardisierte Umfrage, die lediglich die Zufriedenheit der Mitarbeiter abfragt, stößt schnell an Grenzen und kann Entscheider sowie Mitarbeiter nicht ausreichend auf der kulturellen Reise unterstützen oder mitnehmen.
Durch die Mitarbeiterbefragung Komplexität einfach und gestaltbar zu machen und Entscheidungsgrundlagen für das Management zu schaffen, ist das Ziel.
- Im konkreten Beispiel ist es zielführend, weiche Faktoren wie zum Beispiel die empfundene, wahrgenommenen Psychological Safety oder einfach gesagt Faktoren der Vertrauenskultur sichtbar zu machen. Beispielhaft ausgedrückt mit der Aussage: "In meinem Unternehmen kann ich meine Meinung offen und ehrlich sagen."
- Mit einem validierten Item-Set als solider Basis für die Ergebnisanalyse gelingt es im Kontext von Organizational Analytics, konkrete Zusammenhänge (Linkages) zwischen weichen und harten Faktoren wie Fluktuation herzustellen und sichtbar zu machen.
- Ein Handlungsportfolio für mehr Psychological Safety ermöglicht es, den Kulturentwicklungsprozess weiter zu navigieren oder anzupassen.
Um das volle Potenzial einer Mitarbeiterbefragung auszuschöpfen, sollten Unternehmen diese fünf vordringlichsten Don'ts vermeiden:
- Befragung nur zum Selbstzweck: Es ist ein Irrglaube, eine gelebte Partizipationskultur durch "agile" Survey Solutions aufzubauen.
- Das Warum wird nicht beantwortet: Vage Aussagen überzeugen wenig. Konkrete Informationen – frühzeitig, zielführend und richtig dosiert – sind wichtig.
- Die Verantwortlichen wissen nicht, was, wann, wie zu tun ist: Ohne Klarheit in Rollen und Verantwortlichkeiten sowie effektive Trainings für Projektteam, Mitarbeiter und Führungskräfte fehlt die Basis für einen erfolgreichen Projektverlauf.
- Fragenset gemäß Wunschkonzert: Eine international validierte Item-Datenbank zu aktuellen Themen wie Transformation, Innovation & Co. ist das Fundament für Sonderauswertungen, insbesondere Zusammenhangsanalysen, Executive Summaries sowie klare Handlungsempfehlungen in Transformationsprozessen.
- Kein effektives Konzept zur Ergebniskommunikation und -bearbeitung: Der Zusammenhang zwischen positiven Veränderungen im Unternehmen und der Befragung muss spürbar sein. Im schlimmsten Fall tritt ein sogenannter "Survey Fatigue" ein – eine Befragungsermüdung, wenn Befragungen in hoher Taktung erfolgen und mit den Ergebnissen nicht gearbeitet wird.