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OCI-Punchout: So können Großhändler profitieren

OCI Punchout

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B2B-Händler sehen sich mit steigenden Anforderungen ihrer Kunden konfrontiert. Dies gilt nicht nur für Faktoren wie Produktqualität, Lieferzeiten und Preise, sondern auch für die Zusammenarbeit. So haben viele Unternehmen das Ziel, ihre Beschaffungsprozesse zu optimieren und Bestellwege zu verkürzen. Gerade Großunternehmen möchten die Shops und Kataloge ihrer Lieferanten zu diesem Zweck direkt mit ihrem ERP-System verbinden. Lösbar ist dies mittels OCI-Punchout. Doch was verbirgt sich hinter diesem Ansatz und welche Vorteile hat er für Großhändler?

Was ist (OCI-)Punchout?

Punchout ist eine Form der Katalogbeschaffung im E-Procurement, bei welcher der Einkäufer über sein eigenes Beschaffungssystem direkt auf den Online-Shop seines Lieferanten zugreift. Anders verhält es sich beim Katalogstandard Catalog Interchange Format (CIF). Dieses Format verwenden Händler, um Katalogdaten an ihre Kunden zu übergeben. Der Empfänger muss diese erst in sein eigenes Beschaffungssystem laden, um sie nutzen zu können. Bei Updates ist es notwendig, den gesamten Katalog neu zu veröffentlichen und zu integrieren. Dieses Verfahren ist für beide Seiten sehr zeitintensiv. Gerade bei größeren Sortimenten mit hoher Fluktuation der Artikel ist Punchout daher die bessere Alternative.

Technisch betrachtet existieren verschiedene Punchout-Schnittstellen und auch verschiedene Integrationstiefen. Beispielsweise gibt es geschlossene Systeme, bei denen ausschließlich die Katalog- und ERP-Systeme zweier Partner miteinander verbunden sind. Das Pendant sind offene Systeme. In diesem Fall können Unternehmen über eine Plattform auf mehrere Punchout-Kataloge zugreifen – ähnlich wie bei einem B2B-Marktplatz.

Verfügbare Punchout-Technologien sind EDI/EDIFACT (UN), CXML (Ariba) und OCI. In letzterem Fall wird das von SAP entwickelte Open Catalog Interface (OCI) für den Austausch von Katalogdaten genutzt. OCI-Punchout beschränkt sich im Übrigen nicht auf SAP-Anbindungen, sondern kann auch in Verbindung mit anderen ERP-Systemen wie Microsoft Dynamics NAV genutzt werden.

So läuft der Bestellprozess mit OCI-Punchout ab

Sobald der Katalog eines Händlers über OCI-Punchout mit dem ERP-System seines Kunden verbunden wurde, kann der digitale Beschaffungsprozess starten. Der Ablauf sieht in der Regel folgendermaßen aus:

1. Kunde sucht in seinem ERP-System nach den benötigten Artikeln.
2. In einem Fenster innerhalb des ERP-Systems öffnet sich der Online-Shop des Händlers.
3. Kunde befüllt seinen Warenkorb wie gewohnt.
4. Statt einen "Kaufen-Button" zu betätigen, wird der Warenkorb an das Kunden-ERP übergeben.
5. Im ERP wird automatisch eine Bestellung angelegt.
6. Die Bestellung wird automatisch an den Händler gesendet.

Welche Vorteile hat OCI-Punchout für Großhändler?

Nicht nur für den Besteller, sondern auch für den Großhändler hat OCI-Punchout zahlreiche Vorzüge. So nutzt annähernd jedes größere Unternehmen mittlerweile ein ERP- oder E-Procurement-System. Wer dieser Zielgruppe eine Punchout-Integration anbieten kann, bindet sie nachhaltig. Hinzu kommt, dass Punchout-Kataloge eine prominente Position im ERP des Kunden einnehmen. Dies sorgt dafür, dass er vorrangig beim via OCI-Punchout angebundenen Lieferanten bestellt. Hierdurch steigen die Umsätze. Nicht zuletzt lassen sich mithilfe von Punchout auch neue Kunden erreichen, für die die Direktanbindung eine Eingangsvoraussetzung darstellt.

Punchout-Schnittstelle muss professionell realisiert werden

Um die genannten Potenziale zu erschließen, benötigen Händler einen B2B-Online-Shop und eine OCI-Punchout-Schnittstelle. Ein Dienstleister, der sich auf B2B-E-Commerce-Projekte spezialisiert hat und beide Komponenten aus einer Hand anbieten kann, ist silver.solutions. Zu den Kunden des erfahrenen Dienstleisters zählt die Controlware GmbH, ein Anbieter von IT-Lösungen. Ein namhafter Großkunde von Controlware hatte die Anforderung, die Produkte des Händlers in seinen SAP Enterprise Buyer zu übertragen. Der IT-Lieferant entschied sich für eine E-Commerce-Lösung von silver.solutions mit OCI-Punchout. Somit ist der Kunde nun in der Lage, Produkte im Shop auszuwählen, in den Warenkorb zu legen und ihn anschließend direkt an SAP zu senden. Das Kunden-SAP sendet anschließend eine Bestellung im iDoc-Format zur Weiterverarbeitung an das ERP-System von Controlware. Somit konnte der Bestellprozess zwischen den beiden Unternehmen optimal und durchgängig gestaltet werden. Umgesetzt wurde das komplexe Projekt innerhalb von nur drei Monaten.

Über silver.solutions

silver.solutions ist ein Dienstleister und Softwarehersteller aus Berlin, der sich auf den Bereich B2B-E-Commerce mit ERP-Integration spezialisiert hat. Bereits seit dem Jahr 2000 realisiert der Anbieter anspruchsvolle, maßgeschneiderte E-Commerce-Projekte für weltweit agierende Unternehmen. Zu den Dienstleistungen zählen die Beratung, die Projektleitung und auch die Entwicklung. Eingesetzt werden ausschließlich moderne Software-Architekturen, wodurch die E-Commerce-Lösungen in hohem Maße zukunftssicher sind.
OCI-Punchout bringt sowohl für Händler als auch ihre Großkunden zahlreiche Vorteile mit sich. Beide Seiten können von der engen Vernetzung langfristig profitieren. Wer mehr erfahren möchte, findet weiterführende Informationen auf der Website von silver.solutions. Dort ist auch ein ausführliches Whitepaper zum Thema Punchout verfügbar.
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