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Outplacement ist nicht sexy, aber hilfreich

Outplacement

Letztlich weiß es jeder Mitarbeiter: Niemand ist unersetzbar − und je länger die Verweildauer als Führungskraft in den oberen Hierarchie-Ebenen ist, umso mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, selber von einer aktiven Trennung ge-/betroffen zu werden. Ein Outplacement bietet dem Mitarbeiter, der das Unternehmen verlässt, eine aktive Unterstützung an, um schnell beruflichen Anschluss zu finden.

Christina Kock | DOM CONSULTING®
Es kann jeden treffen DOM CONSULTING®
Eigene Verfehlungen oder als ungenügend eingestufte Leistungen sind selten die Gründe für ein Ausscheiden aus dem Unternehmen. Oftmals sind hierfür neue Vorgesetzte oder Chefs verantwortlich, die einen Strategiewechsel im Unternehmen vorantreiben und für frischen Wind sorgen möchten − und "alte Zöpfe abzuschneiden" gilt zum Leidwesen der Betroffenen oftmals als ein probates Mittel.

Erwartet oder unerwartet − der Schock muss erst einmal verdaut werden. Auch wenn Führungskräfte aufgrund ihrer Position, Verantwortung und Kompetenzen eher ein gesundes Selbstbewusstsein haben, vor die Tür gesetzt zu werden, steckt keiner leicht weg. Ein fataler Fehler wäre nun zu glauben, dass sich die Laufbahn nahtlos weiter fortsetzt. Einige wenige Kontakte zu Personalberatern und ein vermeintlich gutes Netzwerk reichen in der Regel nicht aus, um in adäquater Zeit eine passende Anschlussposition zu finden.

Das Risiko der Selbstüberschätzung

Langjährig Beschäftigte verlieren meist die Fähigkeit zur effektiven Selbstvermarktung. Die letzten Bewerbungsunterlagen haben sie oft vor Jahren verfasst und verfügen auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt nicht über die erforderlichen Routinen, kennen nicht alle Potenziale des offenen und vor allem verdeckten Arbeitsmarktes. Besonders Führungspositionen werden selten offen ausgeschrieben, die Klaviatur der modernen Social-Media-Netzwerke wird nicht beherrscht und viele Personalberater fassen verfügbare Führungskräfte ab einem Alter von über 50 Jahren nur "mit spitzen Fingern" an.

Eine professionelle Beratung im Rahmen des Outplacements setzt frühzeitig dort an, wo sich üblicherweise besondere Herausforderungen zeigen. Sie nimmt den Betroffenen sprichwörtlich an die Hand und vermittelt das wichtige Gefühl, nicht allein vor einer unlösbaren Aufgabe zu stehen. Es geht darum, mit einem neutralen Dritten auf Basis einer nüchternen Bestandsaufnahme Perspektiven zu entwickeln − von einer Analyse der individuellen Potenziale über konkrete Arbeitsmarktchancen bis zur Optimierung des grundlegenden Handwerkzeugs in Form von Lebenslauf, Anschreiben sowie eines Vorstellungsgesprächstrainings. Es ist zumeist etwas völlig anderes, auf einmal auf der anderen Seite des Schreibtischs zu sitzen.

Hilfe zur Selbsthilfe durch Outplacement

Christina Kock | DOM CONSULTING®
DOM CONSULTING®
Der Bruch mit einem über Jahre gewohnten Berufsalltag zieht in der Regel weitreichende Konsequenzen nach sich. Erfolgreiche Manager stehen plötzlich vor der Aufgabe, nicht nur sich selbst, sondern auch dem Netzwerk, Kunden, Lieferanten und vor allem dem privaten Umfeld zu erklären, warum sich der langjährige Arbeitgeber getrennt hat. Neben existenziellen Ängsten leidet hier nicht selten das Selbstwertgefühl, was die berufliche Neuorientierung zusätzlich erschwert. Der Betreuung kommt somit nicht nur eine fachlich beratende Funktion zu, sondern oft auch die eines ersten moralischen Beistands. In erster Linie soll Outplacement jedoch den praktischen Übergang begleiten und erleichtern. Betroffenen sollen Perspektiven aufgezeigt, aber auch die eigenen Defizite konstruktiv vor Augen geführt werden.

Gemeinsam lässt sich eine Strategie entwickeln und es werden alle Vorbereitungen getroffen, um für anstehende Gespräche und Auswahlverfahren wieder fit zu sein. Als Grundlage dient dabei ein kritischer, aber professioneller Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung, der auch auf unangenehme Fragen eines potenziellen Arbeitgebers vorbereiten soll.

Mehr als reine Dankbarkeit − Outplacement aus Arbeitgebersicht

Christina Kock | DOM CONSULTING®
Christina Kock | DOM CONSULTING® Philippe Ramakers
Die Kosten für eine Outplacement-Beratung werden üblicherweise vom Arbeitgeber übernommen. Auf den ersten Blick mag der Eindruck entstehen, dies geschehe aus Dankbarkeit und Verantwortungsbewusstsein. Selbstverständlich spielen soziale oder moralische Gründe eine Rolle. Oft sind Trennungen unvermeidbar oder vernünftig und dabei trotzdem für beide Seiten nicht leicht.

Sich mit dem Thema Outplacement zu befassen, hat für Unternehmen ebenso egoistische und durchaus strategische Gründe. Einfach ausgedrückt kann das vermeintlich selbstlose Entgegenkommen dem Arbeitgeber Ärger ersparen. Durch Outplacement lässt sich eine gerichtliche Auseinandersetzung eher vermeiden und die Trennung wird meist kürzer und geräuschloser vollzogen. Besonders attraktiv ist sie seit Herbst 2020, da sie seitdem steuerfrei bezogen werden kann. Es lohnt sich jetzt doppelt, steuerpflichtige Abfindungen in Teilen dafür zu verwenden.
DOM CONSULTING® bietet eine Outplacement-Beratung für ausscheidende Mitarbeiter an. Diese erhalten von der erfahrenen Unternehmerin und professionellen Karriereberaterin Christina Kock gezielt Unterstützung, um die Bewerbungsphase erfolgreich abschließen zu können.
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