Wie eine PR-Agentur Tech-Unternehmen in die Medien bringt
PR Agentur Tech
- 07.02.2024

Warum die Tech-Branche so erklärungsbedürftig ist

Erschwert wird die Öffentlichkeitsarbeit für die Tech-Branche dadurch, dass diese einem ständigen Wandel unterworfen ist, was eine kontinuierliche Aktualisierung und Anpassung der Kommunikationsstrategien erfordert. Außerdem muss sie Vertrauen aufbauen, indem sie transparent über Datenschutz, Sicherheit und ethische Aspekte ihrer Technologien kommuniziert. Diese Balance zwischen fachlicher Tiefe, Verständlichkeit und ethischer Verantwortung stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar, die sich ohne professionelle Unterstützung kaum bewältigen lässt.
Sieben unbequeme Wahrheiten der PR

- 1. PR muss sich an harten KPIs messen lassen und einen Beitrag zum ROI belegen
Der Einfluss von PR-Aktivitäten auf direkte Verkaufszahlen oder Geschäftsergebnisse ist oft nicht unmittelbar und eindeutig messbar. PR wirkt langfristig und soll ein Bewusstsein für die Marke sowie Vertrauen aufbauen, was sich nicht immer direkt in Zahlen ausdrücken lässt
Eine gute PR-Agentur hilft hier mit individuellen Quality-Scores, indem sie qualitative Aspekte der Medienpräsenz bewertet, also zum Beispiel die Relevanz der Medien, die Qualität der Berichterstattung und den Zielgruppenfit. Wichtig ist, die Frage zu klären, ob in der Berichterstattung auch die gewünschten Kernaussagen auftauchen. Sentiment-Analysen ermöglichen es zudem, Stimmung und Tonalität der Berichterstattung zu erfassen und zu analysieren, was Aufschluss über die Markenwahrnehmung gibt. Ein Analytics-Datenabgleich kann schließlich zeigen, wie PR-Maßnahmen den Web-Traffic, Suchanfragen oder soziale Medien beeinflussen. Die PR-Agentur kann so den Wert ihrer Arbeit aufzeigen, indem sie die Verbindung zwischen PR-Aktivitäten und Geschäftsergebnissen auf indirekte, aber aussagekräftige Weise darstellt. - 2. Die Zeiten der langfristigen PR-Roadmap sind vorbei
Eine langfristige Planung gibt Unternehmen Sicherheit in ihrer Kommunikationsstrategie. In einer sich schnell verändernden Medien- und Technologielandschaft ist jedoch Flexibilität gefordert, was die traditionelle langfristige Planung herausfordert. Für Unternehmen bedeutet dies Unsicherheit und die Forderung an sie, sich ständig anpassen zu müssen.
Eine gute PR-Agentur kann hier unterstützen, indem sie regelmäßig die Frage "Sind wir noch auf Kurs?" stellt. So stellt sie sicher, dass die PR-Strategie mit den aktuellen Marktentwicklungen und Unternehmenszielen übereinstimmt. Mit der Frage "Was ist das dringendste Problem?" lenkt sie den Fokus auf akute Herausforderungen und kann schnelle, effektive Lösungen entwickeln. Außerdem kann sie Strategien anhand von aktuellen Erfahrungen und Marktfeedback stetig anpassen. - 3. Eine Pressemeldung auf einem PR-Portal macht noch keine erfolgreiche PR
Isolierte Maßnahmen wie eine veröffentlichte Pressemeldung auf einem PR-Portal haben in der Regel nur eine begrenzte Wirkung und eine überschaubare Reichweite. Erfolgreiche PR ist mehr als das reine Veröffentlichen von Pressemeldungen; es geht bei ihr vielmehr um den Aufbau von Beziehungen und eine zielgerichtete Kommunikation.
Eine gute PR-Agentur erreicht durch persönliche Kontakte und das Telefonieren mit relevanten Medienvertretern eine effektivere Vermittlung der Themen und Botschaften ihrer Kunden. Dieser direkte Ansatz ermöglicht es auch, maßgeschneiderte Pitches anzubieten, die auf die spezifischen Interessen und Bedürfnisse der Journalisten abgestimmt sind. So erhöht die Agentur die Wahrscheinlichkeit, dass die Botschaft nicht nur gehört, sondern auch in eine hochwertige Berichterstattung umgesetzt wird. - 4. Es war noch nie so schwer, Journalisten zu erreichen
Die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten hat sich durch die Corona-Pandemie und New-Work-Konzepte verändert. Zudem sind viele Redaktionen dünner besetzt als noch vor wenigen Jahren. Traditionelle Ansätze der Pressearbeit reichen nicht mehr aus, auch weil die Konkurrenz um mediale Aufmerksamkeit stark gestiegen ist.
Eine gute PR-Agentur zeichnet sich dadurch aus, dass sie Ausdauer zeigt, auch wenn die sofortige Resonanz auf ihre Bemühungen ausbleibt. Kreativität in der Ansprache und im Storytelling ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, um sich von der Masse abzuheben und das Interesse von Journalisten zu wecken. Ein Wechsel der Perspektive, bei dem man sich in die Lage der Medienvertreter versetzt, kann dabei helfen, deren Bedürfnisse besser zu verstehen und entsprechend auf sie zugeschnittene Inhalte zu liefern. Diese Kombination aus Ausdauer, Kreativität und Empathie ermöglicht es der Agentur, effektivere Strategien zu entwickeln und die Aufmerksamkeit der Medien in einem anspruchsvollen Umfeld zu gewinnen. - 5. Redakteure sind keine Dienstleister
Unternehmen können nicht erwarten, dass Journalisten ihre Pressemitteilungen einfach übernehmen oder ausschließlich positiv über sie berichten. Klar ist: Redakteure verfolgen eigene redaktionelle Richtlinien und haben das Ziel, ihre Leserschaft objektiv zu informieren.
Eine gute PR-Agentur erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Berichterstattung, indem sie Journalisten einen umfassenden Service bietet. Zu diesem zählen relevantes und gut aufbereitetes Informationsmaterial, schnelle und zuverlässige Reaktionen auf Anfragen und eine offene, ehrliche Kommunikation. Auf diese Weise baut die Agentur eine vertrauensvolle Beziehung auf, die langfristig beiden Seiten zugutekommt. - 6. Ja, auch PR ist Omnichannel
Traditionelle PR beschränkte sich im Allgemeinen auf Pressemitteilungen und Printmedien; die heutige Medienlandschaft erfordert aber einen breiteren Ansatz. Unternehmen benötigen daher eine kanalübergreifende Kommunikationsstrategie.
Eine gute PR-Agentur unterstützt hier, indem sie innovative Formate wie Podcasts und Vlogs nutzt, die eine persönlichere und interaktivere Möglichkeit bieten, Inhalte zu teilen und Zielgruppen zu erreichen. Auch Speakings auf Veranstaltungen und die aktive Nutzung von Social Media und Paid Media vergrößern die Reichweite und verstärken die Präsenz in den verschiedenen Kanälen. Moderne PR geht über traditionelle Methoden hinaus und beschreitet vielfältige Wege, um die jeweilige Zielgruppe anzusprechen. So können Unternehmen ein breiteres Publikum erreichen und ihre Botschaften effektiver verbreiten. - 7. Jede PR-Agentur ist nur so gut und agil wie ihr Auftraggeber
Der Erfolg von PR-Maßnahmen hängt stark von der Zusammenarbeit und dem Engagement des beauftragenden Unternehmens ab. Daher müssen Unternehmen aktiv mitwirken, zügig Rückmeldungen geben und klare Ziele definieren, was in der Praxis oft eine Herausforderung darstellen kann. Unternehmen müssen sich klar machen: Wer Meinungsführer sein will, muss eine Meinung haben und bereit sein, diese zu äußern.
Eine gute PR-Agentur kennt die Unternehmenskultur und -strategie, weil sie sich mit den Werten und Zielen des Auftraggebers auseinandersetzt, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Das Sendebedürfnis, also die Bereitschaft und Fähigkeit des Unternehmens, seine Geschichten und Botschaften zu teilen, kann von der Agentur mithilfe von gezieltem Coaching und einer umfassenden Beratung unterstützt werden – mit dem Ziel, die Kommunikation zu verbessern. Sie arbeitet individuelle Positionen und Standpunkte für das Unternehmen heraus und vermittelt in einem Medientraining, wie diese gegenüber den Medien vorgebracht werden.
Hamburger PR-Agentur hat sich auf Tech-Unternehmen spezialisiert

Andrea Buzzi ist die CEO von FRAUWENK. Sie sagt: "Als vor 15 Jahren in Deutschland die ersten internationalen Internetunternehmen Fuß fassten, war meine Leidenschaft für Technologie geweckt. Damals wurde FRAUWENK geboren, eine PR-Agentur, die als Teil der Digitalwirtschaft agiert und sich auf die Kommunikation für diese Unternehmen spezialisiert. Bis heute arbeite ich mit meinem Team daran, komplexe und wegweisende Geschäftsmodelle so zu erklären, dass die Öffentlichkeit sie versteht, Vertrauen hat und Technologie anwendet. Wir leben in einer digitalen Zeitenwende und jetzt geht es mehr denn je darum, das Neue in die Welt und zu den Menschen zu bringen."
2023 expandierte FRAUWENK, als sich die Berliner Agentur monoceros der Kommunikationsberatung anschloss. Monoceros-Mitgründerin Miriam Graf fungiert seitdem als Regional Director von FRAUWENK Berlin.
Das stark datengetriebene Leistungsportfolio von FRAUWENK umfasst neben strategischer Kommunikations- und Krisenberatung auch einen multimedialen Content- und Storytelling-Fokus, inklusive eines agilen Newsjacking-Ansatzes.