Red-Teaming-Pentests: Angreifern einen Schritt voraus sein
Red Team Pentest
- 02.09.2024
Wie funktioniert ein Penetrationstest?
Ein Penetrationstest identifiziert Probleme in der IT-Infrastruktur, den Prozessen und den physischen Sicherheitsvorkehrungen. Hierbei sucht der Pentester systematisch nach Sicherheitslücken, die potenziellen Angreifern Zugang zu sensiblen Systemen ermöglichen könnten. Ebenso werden die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen bewertet. Der Test prüft, wie gut diese gegen gezielte Angriffe geschützt sind. Daraus lässt sich ermitteln, wo Anpassungen nötig sind, um die Sicherheitsarchitektur zu stärken. Die allgemeine Vorgehensweise eines Pentests beginnt mit der präzisen Zieldefinition und der Festlegung des Umfangs des Tests gemeinsam mit dem Auftraggeber. In der Phase der Informationsbeschaffung werden durch Open Source Intelligence (OSINT) relevante Daten aus frei verfügbaren Quellen gesammelt und potenzielle Angriffsvektoren identifiziert. Die Angriffsphase umfasst die initiale Kompromittierung durch Schwachstellennutzung und die Erweiterung des Zugriffs innerhalb des Netzwerks. Auch Datenexfiltration und Möglichkeiten zur dauerhaften Präsenz im Netzwerk können getestet werden.Nach Abschluss der Angriffsphase erfolgt die Auswertung der Ergebnisse. Alle Schwachstellen und genutzten Techniken werden dokumentiert und in einem detaillierten Bericht zusammengefasst, der technische Details und Empfehlungen enthält. Die Ergebnisse können abschließend in einem Meeting präsentiert werden, um konkrete Strategien zur Verbesserung der Sicherheitslage zu besprechen. Diese zielen darauf ab, die identifizierten Schwachstellen zu beheben und geeignete Schutzmaßnahmen zu implementieren. Der Test trägt auch zur Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter bei. So fördert er das Sicherheitsbewusstsein und verbessert die Reaktionsfähigkeit auf bestimmte Vorfälle.
Penetrationstest vs. Red-Teaming-Pentest

Mithilfe von Red-Teaming-Penetrationstests stärkt das Unternehmen auch seine Reaktionsfähigkeit auf echte Angriffe. So überprüft der Test die internen Incident-Response-Prozesse. Diese Ansätze dienen dazu, im Falle eines Angriffs den Schaden zu minimieren, die Ursache zu ermitteln, das System wiederherzustellen und zukünftige Vorfälle zu verhindern. Dabei spielt insbesondere die Identifikation langfristiger Verbesserungsmöglichkeiten für die gesamte Sicherheitsarchitektur des Unternehmens eine Rolle. Während traditionelle Penetrationstests oft auf kurzfristige Maßnahmen zur Behebung spezifischer Schwachstellen abzielen, legt der Red-Teaming-Penetrationstest den Fokus auf eine nachhaltige Sicherheitsstrategie. Dadurch ist das Unternehmen umfangreicher gegen zukünftige Bedrohungen gewappnet und kann seine Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich optimieren.
IT-Sicherheit mit net.e: maßgeschneiderte Sicherheitsanalysen
Die Red-Teaming-Penetrationstests von net.e sind darauf ausgelegt, nicht nur kurzfristige Sicherheitslücken zu entdecken, sondern auch langanhaltende Strategien zu entwickeln. net.e bietet zudem ein Security Operation Center (SOC), das rund um die Uhr die IT-Infrastruktur überwacht. So erhalten Unternehmen eine umfassende Sicherheitsanalyse, die ihnen hilft, sich effektiv vor zukünftigen Angriffen zu schützen.