Du bist uns etwas wert! Die Sachbezugskarte als Benefit
Sachbezugskarte
- 25.03.2024

Von Arbeitgebermarken und Fußgängerzonen
Lange Zeit galt: Die eigene Marke muss man bewerben, um potenzielle Kunden auf sich aufmerksam zu machen und zu überzeugen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist auch "Employer Branding" längst kein Fremdwort mehr. Personen auf Jobsuche informieren sich vor einer Bewerbung genau über den Ruf eines Unternehmens und Angestellte haben längst nicht mehr das Ziel, ihr gesamtes Erwerbsleben in der gleichen Firma zu verbringen. Eine starke Arbeitgebermarke senkt die Fluktuation um 28 Prozent.Hier spielen Benefits eine entscheidende Rolle. In einer Studie schätzten Personalverantwortliche die Auswirkung von Benefits auf Motivation, Stärkung der Mitarbeiterbindung, Leistungsbereitschaft sowie Verbesserung der Attraktivität als Arbeitgeber auf einer Skala von eins bis sechs mit Werten zwischen 3,6 und 3,9 als eher hoch ein. Nun kann nicht jedes Unternehmen die gesamte Belegschaft nach Mallorca einladen und manche beliebten Benefits sind nicht in jeder Branche umsetzbar. Beispielsweise können Mitarbeiter einer Gärtnerei nicht im Homeoffice arbeiten und flexible Arbeitszeiten würden in einem Service Center, das stets ausreichend besetzt sein muss, zu Chaos führen.
Ein anderer in Deutschland zu beobachtender Trend betrifft das Ladensterben. Laut einer Prognose des Handelsverbands Deutschland (HDE) werden 46.000 Geschäfte in den kommenden vier Jahren schließen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: hohe Mietkosten, sinkende Kaufkraft in der Bevölkerung und die Dominanz des Online-Handels. Eine Verödung der Innenstädte wird als Folge befürchtet. Was das mit Mitarbeiterbindung zu tun hat? Auflösung folgt weiter unten.
Mitarbeitergutscheine als Sachbezug

Abschnitt R 19.6 der Lohnsteuerrichtlinien (LStR) befasst sich mit den sogenannten Aufmerksamkeiten; hierbei handelt es sich um Sachzuwendungen bis zu einem Wert von 60 Euro, die der Arbeitnehmer zu einem besonderen Anlass erhält.
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von Mitarbeitergutscheinen als Benefit haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, wenn die genannten Kriterien erfüllt sind. Sie stellen eine einfache und doch wirksame Art dar, um Wertschätzung zu zeigen. Flexible Einlösemöglichkeiten (was man möchte und wann man möchte) machen sie allseits beliebt. Für den Arbeitgeber ist diese Form von Sachbezug deutlich kostengünstiger als eine Lohnerhöhung, da Sozialversicherungsabgaben gespart werden.
Die Sachbezugskarte RegioCARD: ein Benefit auch für die Region
Monatlich sind Aufladungen von bis zu 50 Euro, zu Anlässen wie Geburtstag oder Firmenjubiläum von bis zu 60 Euro möglich. Mitarbeiter können Beträge sammeln und für eine größere Anschaffung einlösen. Da die Karte mit dem Logo des Unternehmens und einem frei wählbaren Hintergrund versehen werden kann, identifizieren sich Inhaber stärker mit dem Arbeitgeber – sie denken in positiv besetzten Situationen an ihn, nämlich wenn sie sich etwas gönnen. Der Kartenherausgeber ist ein deutsches und BaFin-reguliertes E-Geld-Institut mit MasterCard-Lizenz, Inhabern steht für die Zahlung auch die App VIMPAY zur Verfügung. Demnächst werden sie zusätzlich den Ring „Pagopace“ für eine kontaktlose Zahlung nutzen können.