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Wie Software-Experte Dr.-Ing. Rainer Stetter die Digitalisierung des deutschen Maschinenbaus prägte

software experte

Anfang der 1990er-Jahre war Digitalisierung im Maschinenbau noch ein Thema, das oft belächelt wurde. Nicht so für Dr.-Ing. Rainer Stetter. Der Software-Experte erkannte bereits seinerzeit, wie digitale Technologien schon bald die gesamte Branche verändern würden. Ein Porträt.

Ein Software-Experte der ersten Stunde

Software-Experte Dr.-Ing. Rainer Stetter im Porträt
Dr.-Ing. Rainer Stetter, Inhaber und Geschäftsführer der ITQ GmbH ITQ GmbH
Als Software bestenfalls als unterstützendes Werkzeug betrachtet wurde, stellte der promovierte Ingenieur Dr.-Ing. Rainer Stetter aus München eine unbequeme These auf: ohne Software keine Zukunft für den Maschinenbau. Was damals als überzogen galt, ist heute Realität – und hat früh die Richtung vorgegeben.

Bereits Anfang der 1990er-Jahre arbeitete Stetter an digitalen Zwillingen, lange bevor der Begriff überhaupt im industriellen Sprachgebrauch angekommen war. Als Gründungsmitglied der Software Factory im Jahr 1992 verknüpfte er Mechanik mit Informatik. Für viele Maschinenbauer war das ein Bruch mit der Tradition. Der Markt war noch nicht bereit, Investitionen in Software galten als verzichtbar. Doch Stetter blieb unbeirrt. „Ich wurde oft als Spinner bezeichnet. Rückblickend sagen mir die Leute, dass ich einfach immer weit vorausgedacht habe“, so der Software-Experte heute.

Vom Einzelkämpfer zur Stimme einer Bewegung

Dr.-Ing. Stetter versuchte früh, die Industrie für den Paradigmenwechsel zu sensibilisieren. In Gesprächen mit Vorständen und Geschäftsführern stellte er klar, dass Software künftig nicht Beiwerk, sondern Kern industrieller Entwicklung sein würde. Besonders der Maschinenbau, tief in der Hardware-Denke verwurzelt, tat sich schwer mit dieser Vorstellung. Um die Bedeutung der Mensch-Maschine-Interaktion stärker zu betonen, gründete der Software-Experte den Club „Mensch & Mechatronik“, der bis heute als Impulsgeber für ein neues Denken im Engineering gilt.

Parallel engagierte er sich in branchenweiten Initiativen und begleitete Forschungsprojekte wie BestVOR (Umfrage zum Status in der mechatronischen Entwicklung) und Meproma (konkrete Vorgehensweisen für das mechatronische Engineering). Beide Programme zeigten Wege auf, wie interdisziplinäre Entwicklungsprozesse effizienter gestaltet werden können. Der daraus entstandene VDMA-Leitfaden zur mechatronischen Entwicklung zählt heute zum Standardrepertoire zukunftsorientierter Ingenieurbüros.

Strategiewechsel: Software-Experte legte Fokus auf junge Talente

Als sich abzeichnete, dass viele Entscheider der älteren Generation dem digitalen Wandel skeptisch gegenüberstanden, richtete Stetter seine Aktivitäten neu aus. Anstatt weiter gegen festgefahrene Strukturen zu arbeiten, wandte er sich der Jugend zu. Mit Studentenprojekten wie Mi5 und Smart 4i schuf er innovative
Lernformate
, die junge Menschen direkt in realitätsnahe Engineering-Prozesse einbanden. Hierbei entstanden praxisnahe Demonstratoren zu Industrie-4.0-Prozessen und vernetzten Systemen. Das Ergebnis: Prototypen, die auf internationalen Messen Aufmerksamkeit erregten. Zudem wurde eine Generation gefördert, die Digitalisierung nicht mehr als Risiko, sondern als Gestaltungsraum begreift.

„Ich sehe mich selbst als Software-Pionier. Einer der ersten Stunde. Und ich habe begriffen, dass es wichtig ist, mein und unser aller Wissen in die Hände der jungen Leute zu legen. Wir müssen sie fördern und fordern, damit sie ihre eigene Zukunft gestalten können“, fasst Stetter sein Nachwuchsengagement zusammen.
Alle Informationen zum MAKEATHON finden Interessierte hier.

MAKEATHONS und „Smart & Green Projects“

Software-Experte Dr.-Ing. Rainer Stetter im Porträt
Internationales Netzwerk ausbauen und Technikbegeisterung kreativ entfalten – beim SMART GREEN ISLAND MAKEATHON ITQ GmbH
Der nächste Meilenstein in Stetters Lebenslauf war die Einführung der MAKEATHONS im Jahr 2016. Die Wortkombination aus „Make“ und „Marathon“ steht für interdisziplinäre Innovationsveranstaltungen, bei denen Studenten innerhalb weniger Tage einsatzfähige Prototypen entwickeln. Mehr als 4.000 Nachwuchskräfte nahmen bislang an über 36 dieser Veranstaltungen in sechs Ländern weit über Europa, Asien, Afrika und Südamerika hinaus teil. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung – zwei Themen, die für Stetter untrennbar zusammengehören.

Auf Gran Canaria, einem der ersten Austragungsorte, wurde die Veranstaltung schnell zur Plattform für „Smart & Green Projects“, in denen technische Machbarkeit und ökologischer Anspruch ineinandergreifen. Die daraus entstehenden Netzwerke reichen mittlerweile weit über Europa hinaus und fördern einen globalen Austausch technikbegeisterter junger Menschen.

ITQ GmbH: Kompetenzzentrum für Software und Systems Engineering

Parallel zu Stetters persönlichen Initiativen entwickelte sich auch die ITQ GmbH, die der Software-Spezialist 1998 gründete, zu einem wichtigen Akteur der industriellen Digitalisierung. Das Unternehmen mit Sitz in Garching steht für praxisnahes Software- und Systems-Engineering, das sich an den Anforderungen von Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Mechatronik orientiert. Dabei wird nicht nur auf die reine Softwareentwicklung fokussiert, sondern auch auf interdisziplinäre Beratung, Prozessoptimierung und gezielte digitale Ausbildung.

Ob Systemarchitektur, Softwarequalität oder digital unterstützte Produktentwicklung: die ITQ deckt ein breites Spektrum ab. Besonders in Projekten, bei denen Mechanik, Elektronik und Software ineinandergreifen, zeigt sich die Stärke des Unternehmens. Softwarelösungen entstehen dort aus dem tiefen Verständnis industrieller Abläufe.

Mit einem Team aus erfahrenen Ingenieuren und jungen Spezialisten gelingt es, praxistaugliche Lösungen zu entwickeln – fernab akademischer Theorie und nah an den Anforderungen mittelständischer Industrieunternehmen.
Insgesamt verkörpert Dr.-Ing. Rainer Stetter, was technologische Pionierarbeit ausmacht: frühe Überzeugungen gegen Widerstände zu vertreten, Strukturen infrage zu stellen und Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen. Während andere noch von der digitalen Transformation sprechen, hat er längst neue Maßstäbe gesetzt – in Ausbildung, in Forschung, in der konkreten Umsetzung. Die Geschichte des Software-Experten ist deshalb keine Anekdote aus der Nische, sondern ein Lehrstück darüber, wie Wandel wirklich entsteht: mit Ausdauer, Mut und dem richtigen Gespür für die Zukunft.
Impressum
ITQ GmbH
Frau Caroline Schiller Parkring 4 85748 Garching bei München Deutschland
T: 0049-89-32198176
@: schilleritq.de
www.itq.de