Lagerbestand optimieren auf Provision. Eine Unternehmensberatung in Köln willigt ein.
Unternehmensberatung Köln
- 26.06.2024
Die Herausforderungen produzierender Mittelständler

Warum hohe Lagerbestände ein Problem sind
Diese Investitionen ebenso wie die Lagerbestände werden häufig über Fremdkapital finanziert, was zu verschiedenen Herausforderungen führen kann. Zum einen steigen die Kosten für dieses Kapital mit zunehmender Verschuldung. Zum anderen kann eine wirtschaftlich prekäre Lage dazu führen, dass die Banken kein weiteres Kapital mehr zur Verfügung stellen. So oder so ist es sinnvoll, den Verschuldungsgrad auf einem berechenbaren Niveau zu halten, um dann auf Fremdkapital zugreifen zu können, wenn es dringend erforderlich ist.Neben den reinen Finanzierungskosten hat die Höhe der Lagerbestände auch erheblichen Einfluss auf das finanzielle Ergebnis (EBIT) produzierender Unternehmen. Denn je mehr Bestände vorgehalten werden, desto höher sind die Kosten für die Lagerhaltung. Hierunter fallen beispielsweise Kosten für Personal, (externe) Fläche, Versicherung, Equipment, Handling, Bestandsalterung oder Schwund. Auf der anderen Seite führen zu gering dimensionierte Bestandspuffer zu Fehlteilen, teuren Expresslieferungen oder Produktivitätsverlusten in der Fertigung.
Wie man seine Lagerbestände optimiert und dadurch seine Liquidität verbessert
Wenn es nach dem Experten Kenneth Hytrek, Geschäftsführer der LEANOVATIVE Consulting GmbH, geht, lassen sich 30 bis 40 Prozent der Lagerbestände innerhalb von 12 bis 20 Wochen mit verhältnismäßig wenig Aufwand abbauen. Darüber hinaus führt der damit einhergehende Aufbau einer synchronisierten Absatz-, Ressourcen-, Produktions- und Beschaffungsplanung zu einer substanziellen Steigerung der Profitabilität. Das liegt daran, dass neben einer Reduktion der Bestandskosten vor allem die bereits erwähnten Expressfrachten und Fehlteile vermieden beziehungsweise 2 bis 7 Prozent der direkten Personalkosten reduziert werden können. Diese Potenziale klingen für viele Unternehmen wie ein Märchen. Laut Kenneth Hytrek sind sie die Regel. Um seinen Kunden die Skepsis zu nehmen, arbeitet die Kölner Unternehmensberatung daher häufig auf Erfolgsbasis.Kundenerfolgsgeschichten
"Dank der Unterstützung von LEANOVATIVE Consulting konnten wir unsere Lagerbestände um 48 Prozent reduzieren und unsere Liquidität erheblich verbessern", sagt Volker Ritzert, CEO der BMZ Germany GmbH, eines mittelständischen Herstellers für Batteriesysteme. "Die Effizienzsteigerungen haben unsere Wettbewerbsfähigkeit deutlich erhöht."Vier Hauptgründe für volle Lager und fehlendes Material
1. Die Absatzplanung ist ineffektiv
Produzierende Unternehmen müssen zahlreiche Entscheidungen auf Basis ihrer Absatzprognose treffen. Sie investieren in Equipment, bauen Personal auf oder ab, verhandeln Konditionen oder beschaffen Material. Darüber hinaus ist eine rollierende Überplanung der Mittelfristprognose (12 bis 18 Monate) erforderlich, um die erwähnten Ressourcen rechtzeitig an Bedarfsänderungen anpassen zu können. Je höher die Güte dieser Prognosen ausfällt, desto profitabler lässt sich das finanzielle Ergebnis und der Kapitaleinsatz gestalten. Abweichungen von 30 bis 60 Prozent gehören jedoch bei den meisten Mittelständlern zur Tagesordnung. Zum einen fehlt ein systematischer Ansatz, mit dem sich die Prognoseabweichung reduzieren lässt. Zum anderen erfolgt die Absatzplanung häufig nur auf jährlicher Basis.
2. Zielbestände sind unbekannt oder fehlerhaft
Mit dem richtigen Ansatz lassen sich optimale Zielbestände für Rohmaterial, Umlaufbestand und Fertigware deterministisch ermitteln und anschließend leicht optimieren. Unsicherheiten werden dabei über intelligente Puffer kompensiert. Dafür ist es unerheblich, ob das Unternehmen mit einem modernen Planungssystem arbeitet oder noch in Excel plant. Genau diese optimalen Zielbestände glauben viele Manager bereits zu kennen. Ihnen wird das Bild vermittelt, dass sich der optimale Zielbestand bereits durch die Parametrierung innerhalb der ERP- oder Planungssysteme ergeben habe. "Hier muss ich klar enttäuschen", führt Kenneth Hytrek aus. In einer Vielzahl der Fälle ist der Planungsprozess systemisch nicht ausreichend abgebildet oder die Parametrierung ist schlichtweg ineffizient.
3. Die Supply Chain ist intransparent
Die Grundlagen zur Leistungsbewertung der Supply Chain sind meistens bekannt. Termintreue, Bestandsreichweiten und die Höhe der Expressfrachten werden bspw. in der Regel bereits gemessen. Eine effiziente Supply Chain managt jedoch jeden Parameter, der einen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hat. Wie stark weicht der Rolling Forecast ab? Wie zuverlässig sind die Lieferanten (Liefertreue)? Wie realistisch werden Kapazitäten und Produktivitätsverluste berücksichtigt (Planerfüllung)? Wie gut wird der Materialbedarf gedeckt (Über- und Unterbestellungen)? Es geht darum, eine Handlung zu ermöglichen, bevor die Probleme auftreten und diese unmissverständlich aufzuzeigen. Diese Perspektive fehlt den meisten Unternehmen oder es fehlen Mittel und Wege, diese einzunehmen.
4. Ineffektive Steuerung
Sind die Indikatoren zur effektiven Steuerung bekannt, wissen viele Manager nicht mit ihnen umzugehen. Es fehlen klare Eingriffsgrenzen und Regeln ("Was ist zu tun, wenn X passiert"). Darüber hinaus mangelt es häufig an einem pragmatischen Performance Management. Dieses hat den Zweck, derjenigen Führungskraft eine effektive Ergebnissteuerung zu ermöglichen, die einen direkten Einfluss ausübt. Abweichungen werden jeweils verdichtet an die nächsthöhere Ebene kommuniziert, um die Umsetzung funktionierender Gegenmaßnahmen abzusichern. Allerdings ergeben sich auch hier Herausforderungen. Die beste Kennzahl und zahlreiche Meetingkaskaden helfen nur wenig, wenn die Manager nicht darauf trainiert sind, effektiv damit zu arbeiten.
LEANOVATIVE Consulting – Partner für nachhaltige Bestandsoptimierung und Liquiditätssteigerung
Die Aufgabenstellung mit denen sich die Leanovative Consulting GmbH im Rahmen der Supply Chain beschäftigt, reichen von der kurzfristigen Senkung der Lagerbestände bis zum Aufbau von Hochleistungslieferketten. Das Fehlen moderner Software, eine Planung in Excel oder mangelhafte Stammdaten gehören dabei zu ihrem Tagesgeschäft.Einen ergebnisorientierten Lösungsansatz hat die Unternehmensberatung in Köln mit der "SCM 50/5 Methode" geschaffen. In Anlehnung an das Paretoprinzip geht es darum, mit vergleichsweise geringem Gesamtaufwand einen möglichst großen Effekt zu erzielen. In diesem Fall werden bewährte Best Practices für die 5 bis 10 Prozent der Potenzialbereiche ausgewählt und implementiert, mit denen sich das Ergebnis kurz- bis mittelfristig um 50 bis 70 Prozent verbessern lässt. Das Motto lautet: "Lieber in 20 Prozessen die wesentlichen 5 Prozent der Maßnahmen verbessern, als in der gleichen Zeit bei einem Prozess 80 Prozent umzustellen". Dabei müssen sich sämtliche Maßnahmen kurz- bis mittelfristig in der Ergebnisrechnung der Kunden widerspiegeln.
Darüber hinaus bietet Leanovative seinen Kunden die Möglichkeit, die Höhe des Honorars an die tatsächlich erreichten Ergebnisse zu knüpfen. "Hiermit möchten wir den Unternehmen die ganz klare Botschaft senden, dass sie uns für ein messbares Ergebnis beauftragen und nicht nur zur Verbesserung der Prozesse", führt Kenneth Hytrek aus. Neben dem Vorteil kurzfristig erzielbarer Ergebnisse und einer Minderung des Investitionsrisikos sprechen weitere Vorteile für die Methode.