Zukunft der digitalen Vernetzung: Hyperkonnektivität eröffnet neue Chancen
Zukunft der digitalen Vernetzung
- 22.12.2023

Was ist Hyperkonnektivität?

Bislang beschränkte sich die digitale Transformation von Unternehmen auf die Integration von Technologien in verschiedene Aspekte der Betriebsabläufe, Prozesse und Strategien. Mit der Hyperkonnektivität wird sie einem ganzheitlichen Vernetzungsanspruch gerecht. Die Weiterentwicklung der Konnektivität zur Hyperkonnektivität ist also gleichzusetzen mit einem neuen Level der Digitalisierung.
Welche Technologien prägen die Zukunft der digitalen Vernetzung?
Die Entwicklung von Connectivity zu Hyperconnectivity wird durch mehrere Technologien getrieben:- 5G-Netze: Sie ermöglichen schnellere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine höhere Kapazität. Zudem bilden sie die Grundlage für sogenannte 5G-Ökosysteme, die branchenübergreifend innovative Anwendungen von Industrie 4.0 bis zu Smart Cities ermöglichen.
- Künstliche Intelligenz (KI): Hyperkonnektivität erlaubt den Zugriff auf riesige Datenmengen. Doch erst durch KI-Algorithmen können daraus Erkenntnisse gewonnen und intelligente Automatisierungen realisiert werden.
- Digitale Zwillinge: Um Daten anwendungsnah visuell darzustellen sind Digitale Zwillinge unerlässlich. Sie eröffnen neue Möglichkeiten zur virtuellen Abbildung und Simulation von Prozessen und Betriebsabläufen in komplexen Systemen.
- Edge Computing: Die Verarbeitung und Speicherung von Daten nahe an der Quelle führt zu schnelleren Reaktionszeiten und geringeren Latenzen. Somit verbessert sich das gesamte Konnektivitätserlebnis.
- Quantencomputer: Die Verbindung von Quantencomputern und der Austausch von Quanteninformationen verbessert die Zusammenarbeit von Forschern und Organisationen. Daraus resultiert eine optimierte Problemlösungsfähigkeit.
Welche konkreten Anwendungsfälle gibt es für Hyperkonnektivität?

Zu den konkreten Anwendungsfällen in der Industrie zählen:
- durchgängige Überwachung des Orts und Status von Komponenten, von der Anlieferung bis zum Endprodukt
- weitgehend automatisierte Lagerhaltung inklusive des Einsatzes von autonomen, mobilen Transportrobotern
- Prüfung der Fertigungsqualität mithilfe von IoT- und KI-basierter Objekterkennung
- Realisierung von Predictive Maintenance, der datenbasierten vorausschauenden Wartung von Maschinen mit Hilfe digitaler Zwillinge
- (Remote-)Wartung mit Unterstützung von Augmented-Reality-Anwendungen
Aber auch in anderen Branchen wird Hyperkonnektivität zu einem unersetzlichen Innovationstreiber. So können sich von Gesundheitsvorsorge und Energieversorgung über Transportwesen und Telekommunikation bis hin zu Landwirtschaft und Stadtplanung eine Vielzahl von Sektoren durch umfassende Vernetzung und Virtualisierung grundlegend neu definieren.
Unternehmen sollten jetzt handeln

Voraussetzung für den Einstieg in die hypervernetzte Welt ist ein hoher digitaler Reifegrad. Weiterhin müssen Entscheider:innen ein Bewusstsein für die Möglichkeiten von Hyperkonnektivität entwickeln.
Welche Potenziale bietet 5G-Technologie in meiner Branche? Welche Synergien kann das Unternehmen durch Datentransparenz und Automatisierung erschließen? Welche Anwendungsszenarien gibt es und wie können diese von einem 5G-Netz profitieren?
Solche Fragen eröffnen eine Perspektive darauf, welche Szenarien der Hyperkonnektivität realistisch sind. Nicht selten überfordern diese jedoch die für die Digitalisierung Verantwortlichen in Unternehmen. Daher hat die Management- und Technologieberatung Detecon den Ansatz Beyond Connectivity entwickelt. Durch ihn werden Unternehmen befähigt, Hyperkonnektivität als integralen Bestandteil ihrer Geschäftsmodelle zu etablieren und in der Projektumsetzung wirkungsvoll zu nutzen. Angesichts der zunehmenden Relevanz von Hyperkonnektivität als entscheidender Faktor für die Zukunftssicherheit von Organisationen erfüllt das Beratungshaus damit ein wachsendes Bedürfnis in einer sich rasant entwickelnden vernetzten Welt.