Nachhaltigkeit Energiewende: Wie wird die Raffinerie fit für die Zukunft?
Düsseldorf, Stuttgart, Hemmingstedt Weil Deutschland bis 2045 und Europa bis 2050 klimaneutral sein will, müssen sich viele Unternehmen neu erfinden und ihre Prozesse radikal umstellen. Für energieintensive Unternehmen ist die aktuelle Lage besonders schwierig. Nicht nur, weil die Energie so teuer geworden ist. Auch der Preis für CO2 ist zuletzt kräftig gestiegen. Kostete ein Zertifikat 2020 im Jahresdurchschnitt knapp 25 Euro pro Tonne CO2, waren es 2022 im Schnitt 80 Euro.
Für Mineralölraffinerien kommt eine weitere Herausforderung hinzu: Sie müssen sich auf eine zunehmende Abkehr von ihrem traditionellen Geschäftsmodell – der Verarbeitung von fossilem Kohlenwasserstoff – einstellen. Heißt, sie brauchen neue Geschäftsmodelle, um sich fit für die Zukunft zu machen.
Eine Möglichkeit ist, in das Geschäft mit grünem Wasserstoff einzusteigen. Dieser wird – im Gegensatz zum grauen Wasserstoff – nicht aus fossilen Energieträgern hergestellt, sondern mithilfe des sogenannten Elektrolyseurs gewonnen. Einer Vorrichtung, die Wasser durch Elektrolyse in seine Grundkomponenten Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Der Strom dafür stammt aus erneuerbaren Energien.
Das ist auch der Weg, den die Raffinerie Heide eingeschlagen hat. Sie steckt schon mittendrin in der Transformation – von der traditionellen Erdölraffinerie zum Treiber der Energiewende.
In dieser Folge von ‘So klingt Wirtschaft‘, dem wöchentlichen Business-Talk der Handelsblatt Media Group Solutions, erfahren Sie von Roland Kühl, Geschäftsführer der Raffinerie Heide und von Peter Hartl, Associate Partner bei der Unternehmensberatung Horváth unter anderem …
- welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine Unternehmenstransformation erfolgreich zu meistern,
- wie man es schafft, die Mitarbeitenden mit auf diesen Weg zu nehmen und
- wie man sicherstellt, dass das Unternehmen in dieser Zeit leistungsfähig bleibt.
Dieser Podcast ist kein Produkt der Handelsblatt-Redaktion. Für den Inhalt sind die Interviewpartner:innen und die Handelsblatt Media Group Solutions verantwortlich
