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Royale Kostenbilanz Der Preis einer Königin

Alles hat seinen Preis: Das trifft auch auf die britische Königsfamilie zu, für die die Steuerzahler jedes Jahr Millionen Pfund aufwenden. Das Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Rechnung zeigt: Die Queen bringt Milliarden.
21.11.2017 - 08:21 Uhr Kommentieren
Mit einem Privatvermögen von über 460 Millionen Euro zählt die seit 1952 amtierende Queen zu den reichsten Briten. Quelle: dpa
Königin Elizabeth II.

Mit einem Privatvermögen von über 460 Millionen Euro zählt die seit 1952 amtierende Queen zu den reichsten Briten.

(Foto: dpa)

London Es sind Werte, von denen Politiker nur träumen können: Laut einer Umfrage von Yougov sind 68 Prozent der Briten der Meinung, dass die Monarchie mit Königin Elisabeth II an der Spitze gut für ihr Land ist - dagegen stehen nicht einmal 35 Prozent der Briten hinter ihrer Premierministerin Theresa May.

Die Royals sind beliebt, selbst die Erwähnung in den „Paradise Papers“ hat Queen Elizabeth II ohne größere Blessuren ihres Image überstanden. Dass Großbritannien von ihrer Regentin mit dem Faible für farbenfrohe Hüte offenbar auch finanziell profitiert, belegen aktuelle Zahlen der Unternehmensberatung Brand Finance.

Kaffeetassen mit dem königlichen Konterfei, Kekse mit dem Emblem als Hoflieferant oder auch die Touristen, die auf die Insel reisen und sich vor dem prächtigen Toren des Buckingham Palace drängen: Die Royals bringen ihrem Land Geld ein.

Allein in diesem Jahr ist es ein Plus von fast zwei Milliarden Euro (1,8 Milliarden Pfund), wie die Experten von Brand Finance kalkuliert haben. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus den Gewinnen der königlichen Fonds „Crown Estate“ und den geschätzten Mehreinnahmen von Produkten mit royalem Pomp.

„Der Respekt für die Institution steigert den Preis und die Umsätze von Marken mit einem königlichen Siegel oder Wappen; die königlichen Residenzen mit ihrem Prunk und Ambiente locken Millionen Touristen an und der Glanz, der die königliche Familie umgibt, erhöht die Popularität von TV-Produktionen, die einen Einblick in das Privatleben der Royals versprechen wie „The Crown“ und „Victoria“, erklärt Brand Finance.

Den Wert der „Marke Windsor“ beziffern die Experten auf fast 76 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die teuerste Marke Deutschlands ist laut Brand Finance BMW – und deren Wert liegt mit 33 Milliarden Euro nicht einmal bei der Hälfte. Seit Beginn ihrer Untersuchungen, ziehen die Markenexperten Fazit, sei der Wert der Monarchie für Großbritannien Jahr für Jahr gestiegen.

Die Queen zählt zu den reichsten Briten
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