Absatzkanal für junge Künstler 1700 Werke warten auf entschlossene Onlinekäufer

Der Maler studiert noch an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.
Düsseldorf Kunsthochschulen sind zahlreich in Deutschland. Aus der ganzen Welt bewerben sich junge Talente hoffnungsvoll um einen Ausbildungsplatz. Noch viel schwieriger als die Aufnahme in einer der Akademien ist aber der Start im Kunstmarkt.
Selbst Galerien, die auf junge Kunst spezialisiert sind, legen strenge Maßstäbe an und wählen sich ihren Nachwuchs selbst aus. Gleichzeitig wächst das Interesse an Kunst in den sozialen Medien. Neue kaufwillige Kunstfreunde tun sich mit einer gewissen Arroganz der Galerien schwer.
An der Schnittstelle zwischen Hochschule und Markt siedelt die Internetplattform „Studenten-Kunstmarkt“. 1700 Werke von 235 Kunststudierenden warten dort auf entschlossene Onlinekäufer.
Ergänzend dazu findet vom 16. bis 19. September in den Leipziger Pittlerwerken erstmals eine Ausstellung statt. Unter dem Titel „Studierenden-Kunstmarkt Community x Fynn Kliemann“ präsentieren sich zehn „kommende Profis“ mit Kunst verschiedener Stilrichtungen.
Die Werke wechseln für Preise zwischen 100 und 6000 Euro den Besitzer. Gründer Erich Reich kommt aus einer Familie von Künstlern und Galeristen. Der 27-jährige Kunstfreund ist angehender Sportlehrer.
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