Kunstmesse Auf der virtuellen Art Basel gibt es auch preiswerte Kunst

Mehr zu diesem Wandobjekt von 2020 hält die Galerie Ropac in ihrem Online Viewing Room bereit.
New York Corona-bedingt kann die Art Basel zum 50. Jubiläum ihren 282 internationalen Ausstellern von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts nur virtuelle Präsenz bieten. Die Teilnahme für zugelassene Händler in den Online Viewing Rooms ist deshalb kostenfrei. Aber Topwerke mit Preisen in zweistelliger Millionenhöhe, für die die Art Basel auch bekannt ist, sucht man am Bildschirm vergebens. Gleichwohl werden solche an wohlsituierte Sammler verkauft.
Am Abend des ersten VIP-Tages meldete die Galerie David Zwirner den Verkauf von Jeff Koons“ roter „Balloon Venus Lespugue“-Skulptur für acht Millionen Dollar. Überraschenderweise wird aber auch preiswerte Kunst geboten. Die Flut von über 4.000 Werken in gewohnt bester Qualität lässt sich auf artbasel.com über verschiedene Suchfunktionen erschließen, darunter auch eine für das Preisniveau. Hier sind Werke für unter 1.000 Dollar zu finden.
Die Pflege von Nachwuchssammlern ist grundsätzlich erklärtes Ziel von Messen im Netz. So konnte die erfolgreiche Online-Ausgabe der „Frieze New York“ im Mai eine Million Besucher aus 156 Ländern anlocken. Auch Art Basels virtueller Messeauftritt ist gut gelungen, aber schlicht: Jeder Händler kann bis zu 15 Arbeiten und dazu ein erklärendes Video hochladen. Grund genug für einige Großgalerien wie Pace, David Zwirner, Hauser & Wirth, Levy Gorvy und Gagosian, parallel dazu auf ihren Websites technisch besser ausgestattete und informativere Viewing Rooms einzurichten.
Mehr: Art Basel: Wie Galeristen in Berlin den Ausfall der Messe kompensieren
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.