Cornelia Poletto „Es gibt viel zu viele Kochshows“

„Kochsendungen helfen am Ende der ganzen Branche.“
Hamburg Einerseits boomen die Discounter, andererseits jagt ein Lebensmitteltrend den nächsten – ein schwieriges Terrain für jene Topköche, die dank des neuen Gastrokults auch im TV Karriere machen. Mit Cornelia Poletto diskutierten Thomas Tuma, Vizechefredakteur des Handelsblatts, und eine große Schar unserer Leser nun in Hamburg im Rahmen des Wirtschaftsclubs über die Exzesse der Branche.
Frau Poletto, Sie entstammen einer Familie voller Mediziner und Pharmazeuten. Schluckten Ihre Eltern, als Sie sagten, Sie wollten Köchin werden?
Man muss der Wahrheit ins Gesicht blicken: Ich war viel zu faul, um an Abitur auch nur zu denken. Und weil ich auch keine Sprechstundenhilfe werden wollte, landete ich in der Gastronomie. Aber natürlich hatte ich schon früh Spaß am Backen und Kochen. So entstand mein Interesse an besonderer Küche – Fasan nach einem Rezept von Eckart Witzigmann zum Beispiel. Der Vogel war leider pupstrocken, aber die Soße grandios!
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