Handelsblatt Green Ist unser Wald noch zu retten? Zwei Experten geben Antworten

Der Wald stirbt – das ist längst keine leere Drohung mehr, sondern ein Fakt. Über die Folgen sprechen wir in der aktuellen Sendung von Handelsblatt Green.
07.09.2021 - 10:08 Uhr 1 Kommentar

Düsseldorf In Deutschland ist es derzeit alles andere als ruhig im Wald. Trockene Äste knacken, Sägen gehen am laufenden Band und über die Zukunft deutscher Wälder werden lautstarke Diskussionen geführt. Experten warnen schon vor einem Waldsterben 2.0.

Die Trockenheit der letzten Jahre macht den Bäumen zu schaffen und begünstigt Schädlinge wie den Borkenkäfer. In der Folge sterben immer Bäume. Das lässt nicht nur Waldbesitzer verzweifeln, die um ihr Geschäftsmodell bangen und derzeit massenhaft vertrocknete oder kranke Bäume fällen. Auch für das Klima hat das direkte Auswirkungen. Wenn der Wald weiter stirbt, beschleunigt das die globale Erwärmung spürbar. 

Aber warum ist der Wald so wichtig für das Klima und für Deutschland? Und wie lässt sich das Sterben der Bäume noch aufhalten? Antworten gibt es in der neuen Folge von Handelsblatt Green im Gespräch mit dem Klimawissenschaftler Niklas Höhne vom New Climate Institute und dem Forstwissenschaftler Hans-Peter Erhart.

Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected]

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1 Kommentar zu "Handelsblatt Green: Ist unser Wald noch zu retten? Zwei Experten geben Antworten"

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  • Es wäre schön, wenn jeder Interessierte mal selbst in den Wald geht. Ich lebe seit 25 Jahre im Schönbuch, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Baden-Württemberg, und erlebe diesen Wald sehr intensiv durch Joggen, Radfahren und Waldarbeit. Dieser Wald ist so grün und so lebendig wie schon lange nicht mehr. Jedes Jahr wird eine große Menge Brenn- und Nutzholz geschlagen. Selbst der lokale Förster bestätigte mir, dass diese Holzmengen vollständig nachwachsen.
    Es wird sicher lokale Unterschiede geben und Wälder mit Problemen. Wenn wir die riesigen Flächen an Bannwäldern reduzieren würden, in denen Tausende Festmeter Holz nur vermodern und in denen durch urwaldartigen Wildwuchs keinerlei Bodenvegetation mehr wächst, die den Wald in 100 Jahren bilden wird, dann wäre unserem Wald viel mehr geholfen.

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