Barclays Kreditkarte Erfahrung – wie gut ist die kostenlose Visa?

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Iris Schulte-Renger
10.10.2025 – 12:59 Uhr aktualisiert
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Lächelnde Frau im Flugzeug mit dunkler Kreditkarte - Symbolbild für Barclays Kreditkarte Erfahrung AB
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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Barclays Kreditkarte Erfahrung macht deutlich, dass sie einige Vorteile hat: dauerhaft null Euro Jahresgebühr, gebührenfreies Bezahlen und Abheben weltweit und es ist kein neues Girokonto nötig.
  • Bis zu 59 Tage zinsfreies Zahlungsziel und flexible Rückzahlungsmöglichkeiten geben echten finanziellen Spielraum.
  • Wer die Barclays Kreditkarte diszipliniert nutzt, erhält ein modernes, einfaches und faires Kreditkartenmodell – mit starker App und klaren Konditionen.

Die Barclays Visa Kreditkarte kombiniert drei einfache Versprechen: keine Jahresgebühr, kein eigener Fremdwährungsaufschlag und keine Barclays-Abhebegebühr. Diese klare Kostenstruktur reduziert Reisespesen und vereinfacht das Bezahlen im Alltag.

Gleichzeitig erlaubt das Produkt echte Wahlfreiheit: Kartenumsätze landen zunächst als Saldo auf dem Kartenkonto, danach entscheidet der Karteninhaber, ob komplett ausgeglichen, in festen Raten oder flexibel teilweise zurückgezahlt wird. Diese Mechanik bietet kurzfristige Liquidität und einen langen zinsfreien Zeitraum, verlangt aber zugleich eine einfache Verhaltensregel zur Vermeidung unnötiger Kosten.

Die Barclays Kreditkarte im Detail

InfoBarclays Visa 
Kreditkarten­typCharge Card
Kreditkarten­systemVisa
Jahresgebühr
kon­taktloses Bezahlen
Teilzahlungabwählbar
Kredit – effektiver Jahres­zins20,91 % p. a.
(19,14 % p. a. Sollzins)
Gültig­keit der Karte4 Jahre
Anbindung an ein Konto
Kosten für Bar­abhebungen
am Auto­maten im Inland
vom Betrag0 %*
Mindest­preis0 €*
Kosten für Bar­abhebungen
am Auto­maten im Aus­land
vom Betrag0 %*
Mindest­preis0 €*
zusätzlich in Fremdwährungen0 %*
Limit für Bargeld­abhebungen
pro Tag500 €
Webseitebarclays.de
* Für Umsätze aus Bargeldabhebungen, Überweisungen und Karteneinsätzen im Casino werden ab dem Buchungsdatum Zinsen fällig.
Stand: Oktober 2025

Beantragung, Aktivierung und erster Einsatz – Schritt für Schritt

Der Ablauf folgt dem Standard moderner Kartenausgabeprozesse und ist bewusst schlank gehalten:

  1. Antrag online ausfüllen,
  2. Identifikation per Video-Ident durchführen,
  3. digital unterschreiben.

Anschließend lässt sich die Karte schon mobil in der Barclays App nutzen, bevor das Plastikkärtchen im Briefkasten ankommt. Dieses Voraktivieren erlaubt sofortiges mobiles Bezahlen und damit flexiblen Start in den Alltag.

Vor dem ersten Auslandseinsatz empfiehlt sich eine kurze Checkliste: Kartendaten in der App prüfen, Limits (Tages- und Abhebelimit) verifizieren, PIN merken und die App-Benachrichtigungen aktivieren. Bei größeren Anschaffungen frühzeitig überlegen, ob 0 Prozent-Option oder Sofortgeld sinnvoll sind; bei Bargeldbedarf größere Beträge am Stück planen, um mögliche Automatengebühren zu vermeiden.

App, Sicherheit und Service: was die digitale Steuerung ermöglicht

Die Barclays App ist das zentrale Steuerungsinstrument: Umsätze erscheinen in Echtzeit, Ratenkäufe lassen sich aktivieren, PIN-Änderung und temporäre Kartensperre gelingen mit wenigen Klicks. Zudem läuft über die App die Freigabe für 3D-Secure-Zahlungen – ohne App wird manches Online-Einkaufsverfahren schwerer abwickelbar.

Sicherheitsfeatures umfassen eine sofortige Sperrfunktion, eine 24 Stunden-Hotline für Notfälle und die Option auf Notfallbargeld. Im Streitfall mit einem Händler ermöglicht das Chargeback-Verfahren die Rückforderung.

Die digitale Steuerung spart Zeit, reduziert Papierkram und erlaubt schnelle Reaktion bei ungewöhnlichen Umsätzen.

Sofortgeld, 0 Prozent-Optionen und Raten: sinnvolle Werkzeuge richtig einsetzen

Die Sofortgeld-Funktion ist bei der Barclays Kreditkarte ein praktisches Feature: Schon im Antragsprozess lässt sich in der Regel ein einmaliger Betrag anfordern, der noch vor Kartenauslieferung auf das bestehende Girokonto überwiesen wird. Das ist eine echte Hilfe bei kurzfristigen Engpässen, weil die Auszahlung gebührenfrei erfolgt und ohne zusätzliche Produktabschlüsse möglich ist. Die Höhe des Sofortgeldes hängt von internen Prüfungen ab, liegt aber häufig im Bereich von über 1.000 Euro.

Die 0 Prozent-Option hilft, kleine Lasten planbar zu machen: Für Ausgaben unter 500 Euro lässt Barclays eine dreimonatige Zinsfreiheit gelten, sofern die Bedingungen erfüllt sind. Wichtig ist: Ausnahmen bestehen — Bargeldabhebungen, Überweisungen und Einsätze in bestimmten Branchen sind generell vom Sonderzins ausgeschlossen.

Die Ratenkauf-Flexibilität bedeutet: Einzelne Umsätze lassen sich nachträglich in Raten umwandeln. Das kann Komfort schaffen.

Faustregel: Kurzfristige 0 Prozent-Optionen sinnvoll nutzen; für dauerhafte Finanzierungen besser klassische Ratenkredite prüfen.

Wie Zinsen entstehen können – klare Regeln

Die wichtigste Regel zuerst: Zinsen fallen an, wenn die Monatsabrechnung nicht vollständig innerhalb des zinsfreien Zeitraums beglichen wird. Das gilt allgemein – zusätzlich gibt es eine relevante Ausnahme: Bei Bargeldabhebungen, Überweisungen sowie Umsätzen in Casinobetrieben, Lotterien, Wettbüros und Wertpapierhandelsplattformen greifen Zinsen bereits ab dem Buchungsdatum.

Das hat direkte praktische Wirkung: ein Geldautomat-Bezug am Urlaubsort, eine Überweisung vom Kartenkonto oder ein Umsatz auf einer Wertpapierplattform kann sofortige Verzinsung auslösen. Deshalb empfiehlt sich ein simples Verhaltensmuster: Sonderumsätze zügig ausgleichen und generell die Monatsabrechnung manuell oder per Dauerauftrag zum Fälligkeitstag ausgleichen, wenn die Nutzung dauerhaft gebührenfrei bleiben soll.

Die Zinsregel ist allerdings kein heimlicher Trick, sondern eine klare Bedingung des bekannten Revolving-Prinzips.

Kurz gesagt: Die Barclays Kreditkarte ist sehr günstig, wenn Abrechnungen fristgerecht ausgeglichen werden oder gezielt die gebührenfreien Kurzfristoptionen genutzt werden.

Positive Erfahrungen mit der Barclays Kreditkarte

  • Die Barclays Kreditkarte kommt dauerhaft ohne Jahresgebühr aus und reduziert damit laufende Kosten im Vergleich zu vielen Filialkarten.
  • Zahlungen in Fremdwährungen erfolgen ohne Barclays-spezifischen Aufschlag, sodass Auslandsumsätze transparent abgerechnet werden.
  • Barclays erhebt selbst keine Abhebegebühren, wodurch Bargeldbezug im Ausland günstiger ausfallen kann.
  • Die Karte lässt sich ohne Eröffnung eines neuen Girokontos beantragen, was den Zugang unkompliziert macht.
  • Bis zu 59 Tage Zinsfreiheit erlauben es, Ausgaben zeitlich zu verschieben, ohne sofort Belastungen zu verursachen.
  • Die Rückzahlung ist flexibel gestaltbar: vollständige Begleichung, variable Teilzahlungen oder fixe Raten stehen zur Wahl.
  • Für kleinere Anschaffungen besteht eine dreimonatige 0 Prozent-Finanzierung bei Ausgaben unter 500 Euro, die planbare Kosten ohne Zinsen ermöglicht.
  • Das Sofortgeld bietet vor Karteneingang kurzfristige Liquidität und hilft bei ungeplanten Zahlungsverpflichtungen.
  • Die App zeigt Umsätze in Echtzeit, erlaubt PIN-Änderungen und Kartensperrungen und fungiert als zentrale Steuerungsoberfläche.
  • Online-Einkäufe werden über 3D-Secure abgesichert, die App übernimmt die Freigabe und erhöht damit die Zahlungssicherheit.
  • Bis zu drei Partnerkarten sind oft ohne zusätzliche Jahresgebühr möglich, was Haushalts- und Familienzahlungen vereinfacht.
  • Gelegentliche Aktionen wie Startguthaben können den Einstieg zusätzlich attraktiv machen.

Mögliche Kritikpunkte

  • Teilzahlungszinsen könnten schnell ins Gewicht fallen: Wer das vermeiden will, gleicht die Monatsabrechnung vollständig aus oder nutzt gezielt die kurzlaufende 0 Prozent-Option für kleinere Käufe.
  • Die automatische Komplettabbuchung kostet zwei Euro pro Monat: Ein einmal eingerichteter Dauerauftrag kann vor Verzinsung schützen.
  • Manche Geldautomaten verlangen Nutzungsgebühren, die Barclays nicht ersetzt, und kleine, häufige Abhebungen können dadurch teuer werden. Eine einfache Gegenstrategie hilft: seltener, dafür höhere Summen abheben oder vor Ort überwiegend mit Karte bezahlen.
  • Das Basismodell verzichtet auf umfangreiche Reiseversicherungen und persönlichen Filialservice, was Bonussuchende oder Beratungsfans enttäuschen kann. Für genau jene Bedürfnisse stehen am Markt allerlei kostenpflichtige Premiumkarten und Filialangebote bereit; Barclays legt den Fokus bewusst auf niedrige Transaktionskosten und digitale Selbstbedienung.

Die meisten dieser Kritikpunkte schwächen die Karte demnach nicht grundlegend; sie verlangen lediglich einfache Verhaltensänderungen.

Für wen sich die Barclays Kreditkarte gut eignet

Passend ist die Barclays Visa vor allem für: Vielreisende, Online-Shopper, Budgetbewusste ohne Bedarf an großen Versicherungspaketen, Nutzer, die keine Kontokopplung wünschen, und Haushalte, die sich kostenfreie Partnerkarten wünschen.

Wer regelmäßig große Summen in Raten zahlt oder auf zum Beispiel auf Lounge-Zugang und Bonusprogramme Wert legt; für den lohnen sich vielleicht eher Premiumkarten anderer Anbieter, die aber oft mit Jahresgebühren und Transaktions­kosten verbunden sind.

Wer ist Barclays eigentlich?

Barclays ist eine große britische Bankgruppe mit globaler Präsenz: Das Geschäftsmodell reicht von Privat- und Firmenkundengeschäften bis zu Investmentbanking und Vermögensverwaltung. Als internationaler Konzern unterliegt Barclays strengen Aufsichten in den Ländern, in denen die Bank aktiv ist.

Welche Produkte Barclays noch bietet

Das Spektrum ist groß: klassische Bankkonten und Kartenzahlungen, Konsumentenkredite und Ratenprodukte, das Barclays Tagesgeld (Testbericht hier) sowie Festgeldlösungen in bestimmten Märkten, Firmenfinanzierungen, Dienstleistungen für den Kapitalmarkt sowie Wealth-Management gehören dazu. In manchen Regionen arbeitet Barclays zusätzlich mit Partnern für Co-Brand-Karten oder spezialisierte Finanzprodukte.

Das macht Barclays zu einem breit aufgestellten Anbieter, der sowohl Alltagsbanking als auch professionelle Finanzdienstleistungen abdeckt.

So schlägt sich die Barclays Kreditkarte im Vergleich

Wer die passende Karte sucht, fragt nicht nur nach Zahlen, sondern danach, wie Gebühren und Regeln das tägliche Bezahlen, Abheben und Rückzahlen tatsächlich beeinflussen.

Die folgenden Tabellen stellen Barclays in den Mittelpunkt und zeigen im Vergleich, wie sich andere beliebte Karten wie jene von American Express, der DKB (Testbericht hier), der Commerzbank und der Deutschen Bank von ihr unterscheiden.

Barclays Visa vs. American Express und DKB Visa

MerkmalBarclays VisaAmerican Express®DKB Visa
Jahresgebühr /  Grundgebühr0 €
(dauerhaft gebührenfrei)
variiert stark je nach Modell
(z. B. American Express Blue Card: 0 €; American Express Gold / Platinum Card: hohe Gebühren)
29,88 €
(2,49 € pro Monat)
Fremdwährungsgebühr /  Auslandseinsatz 0,00 %
(keine Aufschläge beim Bezahlen in Fremdwährung)
2,00 %
Aufschlag auf Fremdwährungsumsatz
0,00 %
(keine Aufschläge beim Bezahlen in Fremdwährung)
Abhebegebühr (Inland/Ausland)0,00 %
Abhebekosten weltweit
4,00 % des
Abhebebetrags, mindestens 5 € 
0,00 %
Abhebekosten weltweit 
Effektiver Jahreszins bei Teilzahlung (Revolving)20,91 % effektiv bei Nutzung der Teilzahlungsfunktionoft relativ hoch, Teilzahlungszinsen und Zusatzkosten möglich (je nach Modell)Keine Teilzahlung möglich. Dispozins für überzogenes Girokonto:
7,91 % für Aktivkunden,
8,51 % für Passivkunden 
Zinsfreies Zahlungsziel /  Abrechnung /  Rückzahlungbis zu 59 Tage bei vollständiger Begleichung im Folgemonatje nach Kartenmodell, bei American Express Blue Card z. B. max. 30 Tage bis zu 30 Tage
Zusätzliche Leistungen/ Versicherungen / Boni / Extrasüberschaubares Angebot (Startguthaben, kostenlose Partnerkarten, Reiserabatt), Fokus auf kostenfreier Kartennutzungsehr umfangreich, insbesondere bei Premium-Karten: Versicherungen, Bonusprogramme, Lounge-Zugänge, Punkteprogramme etc.keine direkten Boni, Rabatte oder Versicherungen,  Fokus auf günstiger Kartennutzung
Besondere Bedingungen /  BeschränkungenTeilzahlungsfunktion teuer (hohe Zinsen), monatliche Abbuchung per Lastschrift: 2 €, Mindestabhebung: 50 € geringere Akzeptanz bei manchen Händlern, höhere Gebühren bei Bargeldabhebung und AuslandseinsatzDKB Visa Karte ist an DKB-Girokonto gekoppelt, muss zusammen beantragt werden
Webseitebarclays.deamericanexpress.comdkb.de
Quelle: Webseiten und Preis-Leistungsverzeichnisse der Anbieter
Stand: Oktober 2025 
  • Barclays bietet im Vergleich zu den American Express Karten und zur DKB Kreditkarte das klarste, auf Reisekosten reduzierte Modell: dauerhaft keine Jahresgebühr und keine bankseitigen Auslandskosten, was bei häufigen Fremdwährungseinsätzen direkt Geld spart.
  • American Express lohnt sich primär für Nutzer, die Zusatzleistungen und Premiumservices aktiv nutzen wollen; diese Extras kommen jedoch häufig mit höheren Transaktionskosten im Ausland.
  • Die DKB punktet auch mit niedrigen Transaktionskosten, bindet die Karte aber an ein Girokonto und verzichtet auf ein Revolving-Modell, was die Nutzung und das Zinsverhalten grundlegend anders gestaltet.

Barclays Visa vs. Commerzbank und Deutsche Bank

MerkmalBarclays VisaCommerzbank KreditkarteDeutsche Bank
Kreditkarte
Jahresgebühr /  Grundgebühr0 € (dauerhaft gebührenfrei)39,90 € ClassicKreditkarte, weitere Kreditkarten teurer 39 € Deutsche Bank Kreditkarte, weitere Kreditkarten teurer 
Fremdwährungsgebühr /  Auslandseinsatz 0,00 % (keine Aufschläge beim Bezahlen in Fremdwährung)1,75 % Auslandseinsatzentgelt

0,59 % Währungsumrechnungsentgelt
1,75 % oder mind. 1,50 € Auslandseinsatzentgelt

0,50 % Währungsumrechnungsentgelt
Abhebegebühr (Inland/Ausland)0,00 % Abhebekosten weltweit1,95 % des Umsatzbetrages, mind. 5,98 €, weltweit2,50 %, mind. 5,75 € für Euro-Verfügungen,
zzgl. 1,75 % oder mind. 1,50 € für Nicht-Euro-Verfügungen 
Effektiver Jahreszins bei Teilzahlung (Revolving)20,91 % effektiv bei Nutzung der Teilzahlungsfunktionkeine Zinsen, sondern umsatzabhängige Einmalgebühr für 3 Raten, z. B.:
4,90 € für Umsätze ab 200 € bis 999,99 €  
keine Zinsen, solange der Betrag fristgerecht beglichen wird (Charge-Kreditkarte mit monatlicher Abrechnung)
Zinsfreies Zahlungsziel /  Abrechnung /  Rückzahlungbis zu 59 Tage bei vollständiger Begleichung im Folgemonatzinsfreis, sofern die volle Summe 1 x monatlich zurückgezahlt wirdbis zu 4 Wochen, danach variierende Zinsen je nach Kreditkarte
Zusätzliche Leistungen/ Versicherungen / Boni / Extrasüberschaubares Angebot (Startguthaben, kostenlose Partnerkarte, Reiserabatt), Fokus auf kostenfreier KartennutzungStandard-Kreditkarte ohne Zusatzleistungen, Premiumkarten mit Extras wie Versicherungen, Priority Pass, Bargeld-Schutz etc.je nach Kartenmodell mit wenigen Zusatzleistungen oder umfassenden Vorteilen wie Reiseversicherungen und weiteren Extras
Besondere Bedingungen /  BeschränkungenTeilzahlungsfunktion teuer (hohe Zinsen), monatliche Abbuchung per Lastschrift: 2 €, Mindestabhebung: 50 € Bindung der Karte an Commerzbank-Konto, Gebühren für Bargeldabhebungen und für Zahlungen in FremdwährungGebühren für Bargeldabhebungen und für Zahlungen in Fremdwährung
Webseitebarclays.decommerzbank.dedeutsche-bank.de
Quelle: Webseiten und Preis-Leistungsverzeichnisse der Anbieter
Stand: Oktober 2025 
  • Gegenüber den klassischen Filialbanken fällt Barclays ebenfalls durch die fehlende Jahresgebühr und nicht vorhandene Auslandspauschalen auf — das macht die Karte besonders reisetauglich und übersichtlich in den Kosten.
  • Commerzbank und Deutsche Bank liefern dafür Service-Pakete und Versicherungsoptionen, die bei Bedarf nützlich sein können, aber in vielen Alltagsszenarien zusätzliche Jahres- oder Transaktionskosten verursachen.

Zu wem passt welche Kreditkarte?

Für Nutzer, die Komfort-Extras und Filialleistungen nicht brauchen, bleibt Barclays in vielen Fällen die ökonomischere Wahl.

Wer persönliche Beratung oder umfangreiche Versicherungen will, findet diese wohl eher bei den Filialbanken gegen Gebühr.


Häufig gestellte Fragen zum Thema Barclays Kreditkarte Erfahrung

Was sind die Nachteile der Barclays Visa?

Die Teilzahlungsoption zieht einen recht hohen effektiven Jahreszins nach sich (gespeist aus einem Sollzins von rund 19,14 Prozent). Bei Bargeldabhebungen, Überweisungen und bestimmten Umsätzen (etwa Casinotransaktionen oder Broker-Einzahlungen) fallen Zinsen bereits ab dem Buchungsdatum an. Für die automatische Komplettabbuchung berechnet Barclays eine monatliche Gebühr von zwei Euro. Die Karte verzichtet auf umfangreiche Versicherungs- oder Premiumpakete, weshalb Zusatzleistungen bei Bedarf extern besorgt werden müssen.

Ist die Barclays Kreditkarte wirklich kostenlos?

Ja – im normalen Zahlungsbetrieb fallen keine Jahresgebühr, keine Barclays-eigenen Fremdwährungsaufschläge und keine Barclays-Abhebegebühren an; für viele alltägliche Nutzungen ergibt sich damit tatsächlich kein direkter Kartenpreis. Kosten entstehen allerdings in wenigen Ausnahmefällen: automatische Vollabbuchung wird mit zwei Euro pro Monat belastet und bestimmte Umsätze lösen sofortige Zinsberechnung aus. Bei Teilzahlungen greift der Effektivzins. Insgesamt bleibt die Karte in der Praxis kostenlos — sofern die genannten Ausnahmen vermieden oder aktiv gesteuert werden.

Ist die Barclays Visa Kreditkarte gut?

Die Barclays Kreditkarte stellt ein sehr starkes Angebot dar, wenn Priorität auf niedrige Transaktionskosten, weltweite Akzeptanz und digitale Verwaltung liegt: Reisekosten sinken durch den Wegfall bankseitiger Wechselkursaufschläge und Barclays bietet praktische Features wie Sofortgeld und kurzlaufende 0 Prozent-Finanzierungen. Gleichzeitig ist die Karte weniger geeignet für jene, die regelmäßig Raten über längere Zeit tragen wollen oder eine Karte mit umfassenden Versicherungs- und Premiumleistungen suchen. Insgesamt ist sie sehr empfehlenswert für kostenbewusste, digitale Nutzer und Reisende.


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