Offener Brief Dax-Vorstände fordern Verlängerung der Regelung für virtuelle Hauptversammlungen

Geht es nach dem Willen vieler Dax-Vorstände, erlebt das Format 2021 eine Neuauflage.
Frankfurt Es war als Provisorium in der Not gedacht, jetzt könnte es bis in das nächste Jahr überdauern. Im März erlaubte die Bundesregierung im Rahmen eines Corona-Maßnahmenpakets börsennotierten Unternehmen, ab April ihre Hauptversammlungen mitsamt Beschlüssen virtuell abzuhalten.
Nun appellieren zahlreiche Dax-Konzerne und Topmanager an das Bundesjustizministerium, die Regelungen zur virtuellen Hauptversammlung bis Ende 2021 zu verlängern.
Da viele börsennotierte Unternehmen bereits Anfang nächsten Jahres ihre Aktionärstreffen abhalten müssen, sollte die Politik jetzt handeln, fordern 60 Vorstände, darunter Topmanager von Allianz, Siemens, Deutscher Bank, SAP und Adidas. Die Corona-bedingten Sonderregelungen sollen bisher am 31. Dezember 2020 auslaufen.
Die virtuelle Hauptversammlung könnte damit in die Verlängerung gehen. Die Sonderregelung machte in diesem Frühjahr möglich, dass viele Unternehmen trotz des Corona-Versammlungsverbots über wichtige Beschlüsse entscheiden und geplante Dividendenzahlungen beschließen konnten.
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