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Finanzsektor Razzia bei Greensill Bank – Durchsuchungen von Büros und Wohnungen

Im März war die Greensill Bank wegen drohender Überschuldung geschlossen worden. Im Zuge der Ermittlungen lässt die Staatsanwaltschaft mehrere Wohnungen durchsuchen.
21.04.2021 - 14:15 Uhr Kommentieren
Die Behörde ermittelt wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung. Quelle: dpa
Schriftzug der Greensill Bank

Die Behörde ermittelt wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung.

(Foto: dpa)

Bremen Die Strafverfolger knöpfen sich das Management der kollabierten Bremer Greensill Bank vor. In Wohnungen der fünf unter Verdacht stehenden aktiven und früheren Vorstände habe es Durchsuchungen gegeben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bremen am Mittwoch. Die Razzien in Büroräumen der Bank dauerten noch an. Man stelle Datenmaterial sicher und untersuche, ob die Anzeige der BaFin Bestand habe. Die Agentur „Bloomberg“ hat zuerst über die Razzien berichtet.

Die Finanzaufsicht BaFin hat die Greensill Bank Anfang März wegen drohender Überschuldung geschlossen und das Institut ein paar Tage später in die Insolvenz geschickt. Als Grund für die Anzeige nannte die BaFin, die Greensill Bank sei nicht in der Lage gewesen, den Nachweis über die Existenz von bilanzierten Forderungen zu erbringen.

Der Zusammenbruch des Instituts hat vor allem bei Städten und Gemeinden Löcher gerissen, denn ihre bei der Greensill Bank angelegten Gelder sind nicht vom Einlagensicherungsfonds der privaten Banken geschützt. Sie haben rund 500 Millionen Euro dort investiert. An Privatanleger und öffentliche Institutionen zahlte der Fonds inzwischen rund drei Milliarden Euro aus.

Die Greensill Bank hat über Zinsportale im Internet mit vergleichsweise hohen Guthabenzinsen geworben. Die Spareinlagen wurden unter anderem für die Refinanzierung von Fondsgeschäften des britisch-australischen Mutterkonzerns genutzt. Dieser hat ebenfalls Insolvenz angemeldet.

Mehr: Die meisten Greensill-Sparer sind entschädigt.

  • rtr
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