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Krisenbank Italien treibt Verkauf von Monte-Paschi-Anteil voran

Laut Insidern plant Italiens Regierung, Mehrheitsanteile der Krisenbank zu veräußern. Der Wirtschaftsminister habe bereits ein Dekret unterzeichnet.
08.09.2020 - 08:46 Uhr Kommentieren
Der Staat hält derzeit einen Anteil von 68 Prozent. Quelle: Reuters
Monte-dei-Paschi-Zentrale

Der Staat hält derzeit einen Anteil von 68 Prozent.

(Foto: Reuters)

Rom Die italienische Regierung treibt Insidern zufolge den Verkauf ihres Mehrheitsanteils an der Krisenbank Monte dei Paschi di Siena voran. Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri habe ein Dekret mit Optionen für eine Veräußerung unterzeichnet, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit werde der Weg geebnet für die endgültige Zustimmung durch Ministerpräsident Giuseppe Conte. Das Regierungsdokument, in das die Nachrichtenagentur Reuters Einsicht hatte, sieht neben einer Fusion mit einem anderen Geldhaus vor, Monte Paschi um faule Kredite im Volumen von mehr als acht Milliarden Euro zu entlasten.

Dies sei die Voraussetzung dafür, dass die Bank wieder dauerhaft profitabel arbeiten und die Regierung ihre Anteile verkaufen könne, heißt es in dem Dekret. Das Wirtschaftsministerium lehnte eine Stellungnahme ab. Am Sonntag hatte Reuters von Insidern erfahren, die Regierung in Rom wolle bis Jahresende einen Käufer für die Krisenbank finden.

Als geeigneten Partner wird das in Mailand ansässige Geldhaus Banco BMP gesehen. Dieses hat allerdings mitgeteilt, kein Interesse an Monte Paschi zu haben. Die älteste Bank der Welt wurde 2017 mit einem acht Milliarden Euro schweren Rettungspaket der Regierung vor dem Zusammenbruch bewahrt. Der Staat hält derzeit einen Anteil von 68 Prozent. Bis Ende 2021 muss Monte Paschi nach den Vorgaben der EU wieder privatisiert werden. 

Mehr: Monte dei Paschi erwartet bis 2022 Verluste

  • rtr
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