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Krisenbewältigung Bund verkauft letzte Anteile an der Pfandbriefbank

Der Bund schließt ein Kapitel Krisenbewältigung im Fall der Skandalbank HRE. Der Finanzmarktstabilisierungsfonds wird seine letzten Anteile an dem Nachfolgeinstitut Deutsche Pfandbriefbank verkaufen.
12.08.2021 - 10:25 Uhr Kommentieren
Die Pfandbriefbank hatte die gesunden Teile des HRE-Portfolios übernommen und ist seither als Spezialbank für Immobilienfinanzierung tätig. Quelle: ddp images/Torsten Silz
Pfandbriefbank

Die Pfandbriefbank hatte die gesunden Teile des HRE-Portfolios übernommen und ist seither als Spezialbank für Immobilienfinanzierung tätig.

(Foto: ddp images/Torsten Silz)

Frankfurt Über ein Jahrzehnt nach dem Kollaps der Münchner Skandalbank Hypo Real Estate (HRE) schließt der Bund ein erfolgreiches Kapitel der Krisenbewältigung ab: Der Finanzmarktstabilisierungsfonds wird seine letzten Anteile an dem Nachfolgeinstitut Deutsche Pfandbriefbank (pbb) verkaufen. Das teilte die Finanzagentur des Bundes am Donnerstag in Frankfurt mit.

Der Bund hatte die HRE 2009 zwangsverstaatlicht und zweigeteilt, um die Pleite der Bank abzuwenden. Um die damals unverkäuflichen faulen Papiere des HRE-Portfolios abzuwickeln, wurde die Bad Bank FMS Wertmanagement gegründet. Die Pfandbriefbank als zweites Nachfolgeinstitut übernahm die gesunden Teile des HRE-Portfolios und ist seither krisenfrei als Spezialbank für Immobilienfinanzierung tätig.

„Mit dieser erfreulichen Bilanz endet das Mandat des Bundes und die Bank ist wieder vollständig in private Hände zu geben“, erklärte Finanzagentur-Geschäftsführerin Jutta Dönges.

Der Bund war zunächst hundertprozentiger Eigentümer der Pfandbriefbank. 2015 folgte der Börsengang, der staatliche Anteil sank damit auf 20 Prozent.

2018 verkaufte der Bund weitere 16,5 Prozent, der nun noch verbliebene kleine Anteil von 3,5 Prozent soll nun nach und nach an der Börse verkauft werden. Die staatliche Bad Bank FMS arbeitet weiter an der Abwicklung der HRE-Altlasten.

Mehr: Deutscher Bankenrettungsfonds 2020 mit dreistelligem Millionenverlust

  • dpa
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