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Rückversicherer Swiss Re zieht sich aus Geschäft mit Kohlekraftwerken zurück

Der zweitgrößte Rückversicherer steigt aus dem Geschäft mit der Versicherung von Kohlekraftwerken aus. Damit folgt die Swiss Re einem Branchentrend.
16.03.2021 - 14:02 Uhr Kommentieren
Seit Jahresanfang fährt der Konzern Versicherungen mit der Öl- und Gasindustrie zurück. Quelle: Reuters
Swiss Re in Zürich

Seit Jahresanfang fährt der Konzern Versicherungen mit der Öl- und Gasindustrie zurück.

(Foto: Reuters)

Zürich Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re will künftig keine Kohlekraftwerke und -bergwerke mehr versichern. „Die Gruppe steigt vollständig aus thermischer Kohle aus“, erklärte der Konzern aus Zürich am Dienstag bei der Bekanntgabe neuer Klimaziele. Die Richtlinien für Verträge mit Kraftwerksbetreibern würden ab 2023 verschärft und dann schrittweise gesenkt. Dadurch würden die Deckungsverpflichtungen von Swiss Re in den OECD-Staaten bis 2030 und den übrigen Ländern bis 2040 vollständig auslaufen.

Der nach Münchener Rück weltweit zweitgrößte Rückversicherer hat sich bereits 2018 das Ziel gesetzt, im Versicherungs- und Rückversicherungsgeschäft bis 2050 gemessen am CO2-Ausstoß Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Seit Jahresanfang fährt der Konzern Versicherungen mit der Öl- und Gasindustrie zurück. Auch andere Branchenvertreter wie etwa der Versicherungsmarkt Lloyd's of London oder der Rückversicherer Hiscox wollen das Kohle-Geschäft zurückfahren oder ganz daraus aussteigen.

Swiss Re will zudem weniger stark als bislang in Aktien und Anleihen von Unternehmen mit hohem CO2-Ausstoß investieren, ein Trend, dem die Branche zunehmend folgt. Im eigenen Geschäftsbetrieb wollen die Schweizer bis 2030 Netto-Null-Emissionen erreichen.

Mehr: Emissionsdaten 2020: Bundesregierung verfehlt Klimaziele im Gebäudesektor

  • rtr
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