Öl US-Öl weiter unter Druck

Brent ist die für Europa wichtigste Ölsorte. Die Sorte WTI stammt aus den USA.
London Die eingebrochene Nachfrage nach Öl und die begrenzten Lagerkapazitäten setzen dem Preis für US-Leichtöl weiter zu. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI kostet mit 11,78 Dollar knapp acht Prozent weniger als am Vortag. In der Spitze büßte US-Öl erneut mehr als 20 Prozent ein.
"Für die geringe Nachfrage ist das Angebot weiterhin viel zu hoch", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.
Am US-Ölmarkt sorgt insbesondere für Verunsicherung, dass am Hauptumschlagplatz Cushing im Bundesstaat Oklahoma kaum noch Lagermöglichkeiten zur Verfügung stehen. Zugleich ist die Nachfrage wegen der Corona-Pandemie eingebrochen, der der weltweite Energiebedarf sank um etwa 30 Prozent. Die unlängst beschlossene Drosselung der Fördermenge fängt nur einen Teil des Ausfalls auf. Anfang vergangener Woche war der Ölpreis in den USA erstmals in seiner Geschichte ins Minus gestürzt.
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