Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke
Anzeige: Health-i ist eine gemeinsame Initiative der Handelsblatt Media Group und der Techniker Krankenkasse.
Anzeige
Health-i ist eine gemeinsame Initiative der Handelsblatt Media Group und der Techniker Krankenkasse. Die Inhalte dieser Seite wurden von Solutions by HMG produziert.
(Foto: Gorodenkoff/Adobe Stock)

Gastbeitrag wissenschaftlicher Partner Warum wir gerade an einem Wendepunkt im Gesundheitswesen stehen

Das Jahr 2024 fühlt sich wie ein Wendepunkt für die digitale Gesundheit an und die Stimmung in der Branche ist gut. Prof. Dr. Ariel D. Stern, die mit ihrem Team die Health-i Initiative als wissenschaftlicher Partner unterstützt, sieht dafür drei Hauptgründe.
  • Ariel D. Stern
03.06.2024 - 10:07 Uhr Kommentieren

Erstens: Die Politik hat die Grundlagen geschaffen – endlich

Die Gesundheitsökonomin lehrt und forscht an der Digital Engineering Fakultät der Universität Potsdam und des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Quelle: Felix Korfmann

Die Gesundheitsökonomin lehrt und forscht an der Digital Engineering Fakultät der Universität Potsdam und des Hasso-Plattner-Instituts (HPI).

(Foto: Felix Korfmann)

Die Arbeit, die vor fünf Jahren mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz begonnen hat, gewinnt endlich an Fahrt – aber wir sehen nicht nur die Weiterentwicklung der Gesetzgebung durch das Digital-Gesetz und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz, sondern erleben auch eine neue Offenheit für digitale Transformation. Die klare Botschaft aus der Politik lautet: „Wir meinen das ernst mit der Digitalisierung“ und die Auswirkungen auf die digitale Gesundheits-Community ist enorm: Das dauerhafte politische Engagement ist ein starkes Signal und auch eine klare Erlaubnis, weiterhin zu bauen und aufzubauen.

Zweitens: Generationswechsel trifft neue Beachtung der digitalen Transformation

Laut der Bundesärztekammer sind fast die Hälfte der Ärzt:innen in Deutschland älter als 50 Jahre – anders gesagt: Als das erste iPhone auf den Markt kam, hatten sie bereits ihre medizinische Ausbildung vollständig abgeschlossen. Einerseits erleben wir gerade einen Generationenwechsel, andererseits ist die alte Generation viel offener und interessierter. Ärzt:innen fühlen sich jetzt von den eigenen Fachgesellschaften über digitale Themen und Tools angesprochen und sind neugierig. Wenn ich Weiterbildung für ärztliche Führungskräfte mache, ist das Interesse an Themen wie KI, Apps und Remote Monitoring riesengroß. Noch wichtiger: Die Einstellung diesen Themen gegenüber ist viel offener als noch vor kurzer Zeit. Wir wollen und können alle gemeinsam lernen.

Das ist das Health-i Board 2024
Andreas Arntzen
1 von 37

Der Diplom-Betriebswirt ist Vorsitzender der Geschäftsführung des Wort & Bild Verlags. Er ist Gründer und Gesellschafter mehrerer Digitalfirmen, darunter Parship, apploft, und radio.de.

(Foto: Wort & Bild Verlag/Margaretha Olschewski)
Dr. Jens Baas
2 von 37

Als Mitinitiator von Health-i und Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse unterstützt der Humanmediziner das Health-i Board und ist Teil der Jury.

(Foto: Techniker Krankenkasse)
Prof. Dr. Christoph Bauer
3 von 37

Als CFO und COO hat Christoph Bauer bereits bei namhaften Unternehmen wie Bertelsmann und AOL gearbeitet. Heute ist er CEO der ePrivacy GmbH und seit 2021 Mitglied in der Health-i Jury.

(Foto: PR)
Prof. Dr. rer. pol. Andreas Beivers
4 von 37

Andreas Beivers ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Gesundheitsökonomie an der Hochschule Fresenius für Management, Wirtschaft & Medien GmbH.

(Foto: PR)
Inga Bergen
5 von 37

Inga Bergen ist Gründerin von VdG Media und Digital-Health-Expertin. Sie ist Teil des Health-i Boards und sitzt in der Health-i Jury.

(Foto: PR)
Elisabeth Büllesfeld
6 von 37

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet Elisabeth Büllesfeld beim Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart. Sie ist Teil des Health-i Boards.

(Foto: PR)
Andreas Bündert
7 von 37

Bei der Techniker Krankenkasse ist Andreas Bündert Geschäftsbereichsleiter Marke und Marketing.

(Foto: Techniker Krankenkasse)

Drittens: Start-ups denken Vieles neu. Das müssen wir feiern und fördern!

Dank der vorherigen Faktoren sind Start-ups in der Lage, ganz grundsätzliche Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Was passiert wo und warum in der Versorgung? Muss ein Prozess, eine Operation oder eine klinische Studie so aussehen, wie es schon immer der Fall gewesen ist? Natürlich nicht! Und im Bereich Healthcare sehe ich mehr Start-ups als je zuvor, die nicht nur kleine und mittelgroße Probleme lösen, sondern transformative, gut durchgedachte Lösungen anbieten- Sie nutzen Technologie als Werkzeug, um die Versorgung zu verbessern.

Es gibt für mich keine spannendere Zeit als jetzt, die deutsche Healthcare-Start-up-Landschaft zu betrachten. Wenn ich Patientin bin, möchte ich die bestmöglichen Innovationen und Technologien haben. Start-ups im Gesundheitsbereich zu fördern, bedeutet also, nicht nur Innovationen zusätzlichen Schub zu verleihen, sondern auch das Beste für unsere eigene Gesundheitsversorgung der Zukunft zu tun.

0 Kommentare zu "Gastbeitrag wissenschaftlicher Partner: Warum wir gerade an einem Wendepunkt im Gesundheitswesen stehen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.