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GastkommentarDas Ringen um die Rente geht weiter

Mit dem Einstieg in eine zum Teil kapitalgedeckte Altersvorsorge beschreitet die Ampelkoalition einen gefährlichen Weg, meint Hans-Jürgen Urban. 01.12.2021 - 10:03 Uhr Artikel anhören

Hans-Jürgen Urban ist geschäftsführendes Mitglied des Vorstands der IG Metall.

Foto: IG Metall

Niemand wird der SPD vorwerfen können, dass es ihre zentralen Wahlbotschaften zur Alterssicherung nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hätten. Das Rentenniveau soll dauerhaft bei 48 Prozent bleiben und der Beitragssatz für die kommende Wahlperiode bei 20 Prozent stabilisiert werden. Außerdem will die neue Regierung die Regelaltersgrenzen nicht anheben und die Erwerbsminderungsrente verbessern. Versprochen, gehalten. Gut so!

Doch das wird nicht reichen. Der Verzicht auf weitere Kürzungen macht die gesetzliche Rente nicht zukunftsfest. Und er schließt auch nicht bestehende Versorgungslücken für Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien und anhaltend niedrigen Einkommen. Nach wie vor droht vielen im Alter der soziale Abstieg.

Der beliebte Verweis auf die betriebliche und die private Alterssicherung hilft da wenig, wie ein Blick auf die zweite und dritte Säule zeigt – die angeblich geeigneten Ausfallbürgen für die gesetzliche Rente befinden sich in einer tiefen Krise: Niedrigzinsumfeld und sinkende Renditen, Rückbau der Betriebsrentensysteme und mangelndes Vertrauen in Riester-Produkte sind unbewältigte Probleme.

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