Asia Techonomics: In China sind futuristische E-Autos beliebt – aber auch gefährlich

Peking. Manchmal sind Werbegeschenke ein Hinweis auf interessante Entwicklungen. In diesem Jahr etwa werden in China auffällig viele Thermostassen verschenkt – wohl auch, weil infolge der nach wie vor hohen US-Zölle ein wichtiger Absatzmarkt für chinesische Hersteller unattraktiver geworden ist.
Überraschender war jedoch, was eine große europäische Versicherung jüngst verteilte: ein kleiner, kugelschreiberähnlicher „multifunktionaler Scheibenbrecher“. Mit dem Gerät lässt sich die Scheibe zertrümmern, um sich selbst oder die Insassen zu befreien.
Man setzt das Gerät an die Scheibe und drückt leicht. Das löst einen Federmechanismus aus, der einen kleinen Schlagstift gegen das Glas schießt und es zerbrechen lässt. Offenbar sieht der Versicherungskonzern in China einen Bedarf für derartige Geräte.

In der Volksrepublik läuft derzeit eine Diskussion über versenkte, elektrische Türgriffe und deren Sicherheitsrisiken in E-Autos. Denn das schicke Design kann schnell zur Falle werden.
Das Problem: Bei Unfällen lassen sich Fahrzeuge mit dieser Art von Türgriffen mitunter nur schwer öffnen, was für eingesperrte Insassen lebensgefährlich sein kann.





