Märkte Insight: Warum der Dow Jones gegenüber dem S&P 500 punktet
An der deutschen Börse hat der Dax am Dienstag bei 16.551 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Die Hoffnung auf sinkende Zinsen war Treiber der jüngsten Kursgewinne, die den deutschen Leitindex in Richtung des bisherigen Allzeithochs von 16.529 Punkten katapultierten. Schließlich ging das Frankfurter Börsenbarometer 0,8 Prozent fester bei 16.533 Zählern auf dem höchsten Schlussstand seiner Geschichte aus dem Handel.
An den US-Börsen ist die Entwicklung ähnlich. Auch hier legten die Kurse im November kräftig zu. Der marktbreite Index S&P 500 ist seit Ende Oktober knapp neun Prozent gestiegen, der Dow Jones der US-Standardwerte um rund 9,5 Prozent. Die vergangenen Tage ging es hier eher seitwärts.
Der Dow Jones ist besser als sein Ruf
Dass der industrielastige Dow Jones den technologielastigen S&P 500 abhängt, war in den vergangenen Jahren ein eher ungewohntes Bild. Es passt aber zu einer Auswertung des Analysten Pascal Kielkopf vom Family-Office HQ Trust. Denn diese zeigt: Der Dow Jones ist besser als sein Ruf. Dabei erscheint der 1884 geschaffene Index auf den ersten Blick wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten.





