Kommentar: Hier kommt das Homeoffice an seine Grenzen


Viele Unternehmen wollen ihre Mitarbeiter wieder öfter ins Büro holen.
Amazon, Apple, Google, die Facebook-Mutter Meta, Microsoft und jetzt Zoom: Ausgerechnet der Spezialist für Videokonferenzen, der seit Corona nicht mehr wegzudenken ist aus den Homeoffices dieser Welt, holt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück ins Büro – zumindest für zwei Tage pro Woche.
Nach der Entlassungswelle im Silicon Valley kann es gut sein, dass manche Tech-Firmen die „Return-to-Hub“-Order nutzen, um möglichst günstig Personal abzubauen. So teilte Amazon seiner Belegschaft kurzerhand mit, dass diejenigen, die nicht regelmäßig an den zentralen Standort („hub“) kommen können oder möchten, der ihrem Team zugewiesen wurde, entweder in ein neues Team wechseln müssen oder als „freiwilliger Austritt“ gelten. Und sicher wollen auch die leeren Büros gefüllt werden und die teure Miete wert sein.
Trotzdem ist sie sofort wieder da, die große Frage: War es das jetzt schon wieder mit der schönen neuen (heimeligen) Arbeitswelt? Die Antwort lautet: ja, ein Stück weit schon. Und das ist auch gut so, denn ganz so schön ist sie eben nicht, weil in vielen Unternehmen nach wie vor eine große Unsicherheit herrscht.





